22.04.2011 12:09

1. Kreisklasse, Staffel 2


Bergdörder reisen zum „Endspiel“ nach Groß Berkel

ESV will Königsförde im Spitzenspiel ärgern / Baumbach-Elf empfängt mit Germania Reher seinen Ex-Club

HSC BW Tündern III – SW Löwensen (Samstag, 14 Uhr).

Die dritte Mannschaft vom HSC BW Tündern erwartet am Oster-Samstag die Schwarz-Weißen aus Löwensen. Im letzten Saisonspiel kassierten die Blau-Weißen eine 1:4-Niederlage gegen Germania Reher. Mit derzeit 28 Punkten befinden sich die „Schwalben“ im Tabellenmittelfeld. „Ich hoffe, dass die Jungs endlich auch einmal spielerisch wieder überzeugen und einen Heimsieg landen. Doch Löwensen ist besser als sie in der Tabelle dastehen. Wir müssen an die letzten Leistungen gegen Thal und Reher anknüpfen. Lediglich unsere Fehler müssen wir abstellen“, so die Marschroute von HSC-Trainer Timo Dubberke. In personeller Hinsicht können die Gastgeber aller Voraussicht nach aus dem Vollen schöpfen. Ganz anders ist die Situation bei den Löwensenern. Unter der Woche trennten sich die Gäste von Trainer Sylvan Spilker und fast der kompletten ersten Herren (siehe Extra-Bericht). „Tündern ist eindeutig der Favorit in der Begegnung. Die Saison ist für uns gelaufen. Wir wollen bis zum Ende der Spielzeit weiter Spaß am Fußball haben“, blickt SW-Vorsitzender Björn Blanke auf die letzten acht Saisonspiele voraus.

VfB Hemeringen II – Germania Reher (Samstag, 14 Uhr).

Im 20. Saisonspiel erwartet die Kreisliga-Reserve vom VfB Hemeringen das Team von Germania Reher. Bereits im Hinspiel feierten die Germanen gegen den Tabellenzwölften einen 3:1-Sieg. Am letzten Spieltag kassierte die Baumbach-Elf einen 1:3-Niederlage beim direkten Tabellennachbarn TSV Groß Berkel. Durch diese verlorene Begegnung müssen die Gastgeber mit derzeit zehn Punkten weiter um den Klassenerhalt zittern. Der Vorsprung auf das Liga-Schlusslicht Pyrmonter Bergdörfer beträgt derzeit fünf Punkte. „Nach der Niederlage gegen Groß Berkel ist die Stimmung etwas gedrückt. Wir haben es versäumt, uns mit einem Erfolg etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Mit Reher wartet jetzt eines der Top-Teams auf uns, womit die Rollenverteilung klar definiert ist“, so VfB-Sprecher Peter Reese. „Häufig hat sich aber in diesen Spielen gezeigt, dass wir gerade dann gute Leistungen abrufen. Wir haben daher nichts zu verlieren und wollen versuchen, das Spiel so lange wie möglich offen zu gestalten.“ Personell wird höchstwahrscheinlich keine Unterstützung aus der ersten Herren zu erwarten sein, die parallel in Grohnde antritt. Die Germanen feiern ein Wiedersehen mit Hemeringens Coach Stephan Baumbach, der bis zur letzten Saison in Reher das fußballerische Zepter schwang. Bis auf den privat verhinderten Torjäger Benno Reuke hat Germania-Spielertrainer Tobias Rügge alle Mann an Bord. „Ich erhoffe mir natürlich den nächsten Dreier. Nach der Winterpause sind wir in den Punktspielen noch ungeschlagen. Deshalb gehen wir mit einer positiven Einstellung in die Partie“, meint Rügge, der mit einem defensiv agierenden Gegner rechnet. Die 2:1-Pokalüberraschung gegen Kreisligist TSG Emmerthal vom Donnerstagabend und der damit verbunde Einzug ins Halbfinale sollte den Gästen zusätzlichen Auftrieb verleihen.

TSV Großenwieden – RW Thal (Samstag, 15 Uhr).

Nach der Partie bei den Bergdörfern sind die Großenwiedener am Samstag wieder im Einsatz. Mit Thal gastiert der derzeitige Tabellenneunte im Weserstadion. „Thal ist für uns sehr schwer einzuschätzen. Doch aus dem Hinspiel haben wir noch einiges gutzumachen. Wir wollen natürlich das Heimspiel für uns entscheiden. Mit einem weiteren Erfolg wollen wir uns in der Tabelle weiter nach oben orientieren“, so die Devise von TSV-Trainer Claudio Sacco. Lediglich auf die Urlauber Matthias Spieß und Jan Sokolowski müssen die Gastgeber verzichten. Die Rot-Weißen aus Thal sicherten sich im letzten Saisonspiel drei Zähler am „grünen Tisch“. Das Auswärtsspiel bei RW Hessisch Oldendorf wurde im Nachhinein mit 5:0 für die Zahirovic-Elf gewertet. Durch diesen Dreier schraubten die Rot-Weißen ihr Punktekonto auf 26 in die Höhe. „Ich hoffe, dass die Mannschaft endlich wach geworden ist. Der Druck ist jetzt weg. Großenwieden ist eine spielerisch und kämpferisch sehr starke Mannschaft. Wir wollen mindestens einen Punkt holen und abends auf dem Osterfeuer in Thal feiern“, hat RW-Trainer Eldar Zahirovic einen Plan. Bis auf Dennis Hoffmann (privat verhindert) reisen die Gäste in Bestbesetzung ins Weserstadion.

ESV Eintracht Hameln – SSV Königsförde (Samstag, 16 Uhr).

Am Oster-Samstag steigt in der 1. Kreisklasse, Staffel 2 das Spitzenspiel zwischen ESV Eintracht Hameln und dem Liga-Primus SSV Königsförde. Nach der 2:3-Niederlage am Donnerstagabend bei RW Hessisch Oldendorf gastiert jetzt der unangefochtene Tabellenführer aus Königsförde in der Rattenfängerstadt. Bereits im Hinspiel feierten Dobisha & Co. einen deutlichen 5:1-Sieg. „Wir wollen uns auf jeden Fall besser als im Hinspiel verkaufen. Wir versuchen gegen Königsförde zu Hause zu gewinnen. Verstecken brauchen wir uns vor keinem Team“, spekuliert ESV-Trainer Sven Brostedt auf einen Heimsieg. In personeller Hinsicht können die Gastgeber sehr wahrscheinlich aus dem Vollen schöpfen. Auch die SSV-Elf kann fast ihre beste Formation aufbieten. Lediglich Simon Heinz (Urlaub) fehlt den Königsfördern. Dagegen ist Johannes Sfalanga wieder mit von der Partie. „Die Partie gegen Eintracht Hameln wird bestimmt sehr interessant. Zudem freue ich mich auf das Wiedersehen mit Hamelns Trainer Sven Brostedt. Wir wollen auch gegen Eintracht Hameln gewinnen“, so die Marschroute von SSV-Trainer Hendrik Funke.

SF Amelgatzen – SV Hastenbeck II (Samstag, 16 Uhr).

Die Sportfreunde aus Amelgatzen erwarten am Samstag die Kreisliga-Reserve vom SV Hastenbeck. Am letzten Spieltag kassierte die Oenelcin-Elf eine deutliche 1:5-Niederlage gegen den Spitzenreiter aus Königsförde. Dies war gleichzeitig die zweite Pleite nach der Winterpause. Mit 27 Punkten rangieren die Amelgatzener derzeit auf dem achten Tabellenplatz. „Wir müssen mal wieder gewinnen. Unsere Heimstärke wollen wir wieder unter Beweis stellen. Nach zwei Niederlagen wollen wir zurück in die Erfolgsspur. Wir werden gegen Hastenbeck alles geben. Vielleicht gelingt uns ja die Überraschung“, berichtet SF-Trainer Tarik Oenelcin im Vorfeld der Begegnung. Er hofft personell wieder auf mehr Alternativen. Im Hinspiel hatte Hastenbecks Reserve die Sportfreunde am heimischen Reuteranger fest im Griff. Deshalb reisen die Schwarz-Weißen mit breiter Brust zur Auswärtspartie an die Emmer. „Wenn wir alle Spieler beisammen haben, sollte in Amelgatzen gepunktet werden“, erklärt SVH-Spartenleiter Joachim Wille.

TSV Groß Berkel – SV Pyrmonter Bergdörfer (Samstag, 16 Uhr).

Am kommenden Samstag steigt in Groß Berkel das mit Spannung erwartete Keller-Duell! Der heimische TSV erwartet die Pyrmonter Bergdörfer. Beide Teams stehen ganz unten in der Tabelle. Die Gastgeber belegen im Augenblick mit zehn Punkten den vorletzten Tabellenplatz. Der Vorsprung auf das Liga-Schlusslicht Pyrmonter Bergdörder beträgt augenblicklich zwei Zähler. Am Mittwochabend kassierten die Hummetaler eine 1:4-Niederlage bei der Kreisliga-Reserve aus Hastenbeck. „In dieser Begegnung müssen einfach drei Punkte her. Mit einem Erfolg mach wir einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Wir wollen die drei Punkte. Dann können wir abends mit einem guten Gefühl auf das Osterfeuer gehen“, hofft TSV-Sprecher Ingo Büthe auf den vierten Saisonsieg. Für die Gäste ist es fast die letzte Chance im Kampf um den Klassenverbleib in der 1. Kreisklasse, Staffel 2. „Das ist für uns ein Endspiel. Wir spielen voll auf Sieg. Von Beginn an werden wir gegen Groß Berkel engagiert auftreten und sie nicht unterschätzen“, nimmt SV-Sprecher Nico Mirschel sein Team in die Pflicht. Am Donnerstagabend überraschte der SVB mit einem 1:0-Sieg gegen den TSV Großenwieden und schöpfte neuen Mut.
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