13.04.2011 16:05

1. Kreisklasse, Staffel 2


Nach Tor-Festival: Funke-Elf will auch gegen Thal begeistern

TSG-Reserve kommt: Emmer-Derby in Amelgatzen / Hastenbeck II zu Gast im Weserstadion
Gueltekin Topcu TSV Grossenwieden AWesA
Gültekin Topci trifft mit dem TSV Großenwieden auf die Reserve vom SV Hastenbeck.

SSV Königsförde – RW Thal (Donnerstag, 18 Uhr).

Spitzenreiter SSV Königsförde erwartet zum Nachholspiel die Rot-Weißen aus Thal. Am vergangenen Sonntag feierte die Funke-Elf einen sehr deutlichen 10:1-Kantersieg im Derby gegen den TSV Groß Berkel. Auch im Hinspiel behielten die Königsförder beim 6:4-Erfolg in Thal die Oberhand. „Wir wollen an unsere Leistung vom Groß Berkel-Spiel anknüpfen und wiederum nicht nur erfolgreichen Fußball spielen, sondern die Zuschauer auch wieder mit attraktivem Fußball begeistern“, berichtet Königsfördes Trainer Hendrik Funke im Vorfeld der Begegnung. Lediglich hinter dem Einsatz von Keeper Thorben Rose steht noch ein Fragezeichen. Ganz anders ist die Personalsituation bei den Gästen. „Ich bin froh, wenn ich elf Spieler zu dieser frühen Anstoßzeit zusammen bekomme. Das passt uns überhaupt nicht. Von daher haben wir dort überhaupt nichts zu verlieren. Königsförde ist klarer Favorit und wir wollen das Ergebnis in Grenzen halten“, so die Marschroute von Thals Trainer Eldar Zahirovic. Die Gäste warten weiter auf das erste Erfolgserlebnis in diesem Jahr. In den drei Partien mussten sich die Thaler jeweils geschlagen geben. Dadurch rutschten die Rot-Weißen auf den neunten Tabellenplatz ab.

SF Amelgatzen – TSG Emmerthal II (Donnerstag, 18 Uhr).

Die Kreisliga-Reserve der TSG Emmerthal reist am Donnerstag zum Emmer-Derby nach Amelgatzen. Beide Teams sind in diesem Jahr noch ungeschlagen. Aus den bisherigen drei Partien nach der Winterpause sicherte sich die Oenelcin-Elf sieben Punkte. Lediglich bei Germania Reher mussten sich die Amelgatzener mit einem torlosen Remis zufrieden geben. „Emmerthal ist ein ganz anderes Kaliber. Die Gäste haben im Augenblick einen Lauf und gehen als Favorit in die Begegnung“, so SF-Trainer Tarik Oenelcin, der mit seiner Mannschaft derzeit auf dem sechsten Tabellenplatz rangiert. Das wird eine ganz schwierige Partie für uns. Doch wir versuchen dagegenzuhalten und wollen lange die Null halten. Zudem hoffe ich auf ein faires Spiel“, berichtet Oenelcin abschließend. Personell sieht es bei den Gastgebern alles andere als rosig aus. Mit Jörg Wilke, Sebastian Schütz, Veli Cicek, Seyithan Kabak und David Schneider (alle verletzt) fallen definitiv fünf Spieler aus. Die Einsätze von Yasin Sahin und Eyüp Cicek sind noch ungewiss. Auch die Grün-Weißen können am Donnerstag nicht ihre beste Formation ins Rennen schicken. Gökhan Akdogan (beruflich verhindert), Norman Rath (verletzt) und Hendrik Kessenhagen (Studium) sind nicht dabei. „Die Sportfreunde sind – wie auch wir– in der Rückrunde noch ungeschlagen. Das steigert die Brisanz in diesem Derby noch einmal. Um unseren dritten Tabellenplatz zu festigen und weiter die Chance auf Platz zwei zu wahren, müssen wir auch die SF-Elf schlagen“, hat TSG-Trainer Daniel Westphal den nächsten Dreier im Visier. „Denn wenn wir Punkte liegen lassen sollten, war der wichtige Sieg gegen Hastenbeck-Reserve nichts wert. Daher zählen nur drei Punkte. Den 7:0-Hinspiel-Erfolg dürfen wir aber nicht als Maßstab nehmen, denn Amelgatzen spielt bislang eine herausragende Rückrunde und hat sich leistungstechnisch gesteigert“, weiß Westphal.

TSV Groß Berkel – SW Löwensen (Donnerstag, 19 Uhr).

Weil die Groß Berkeler auf ihrem Rasen kein Flutlicht haben, wird die Partie auf dem Hartplatz angepfiffen. „Nach der blamablen Vorstellung in Königsförde wollen wir gegen Löwensen möglichst lange mithalten. Das müssen wir aus den Köpfen kriegen“, erklärt TSV-Sprecher Ingo Büthe, dessen Team am Sonntag im Derby mit 1:10 unterging. Doch personell muss Groß Berkels Trainer Friedhelm Brockmann erneut kräftig improvisieren. Denn mit Kai Schwiegmann, Ahmet Öczan, Torben Fischer, André Eisenberg und Michael Buchtmann fallen fünf Spieler aus. Und auch der Einsatz von David Bogacz ist noch fraglich. „So werden mindestens wieder drei Altliga-Spieler ranmüssen. Mit ein bisschen Glück ist vielleicht ein Punkt drin“, spekuliert Büthe. Bei den Gästen ist noch nicht sicher, wer für Philipp Kopecki das Tor hüten wird. Verzichten muss SW-Trainer Sylvan Spilker auf Felix Liebisch und Benjamin Groß. „Es ist wieder an der Zeit, zu punkten“, stellt Löwensens Sprecher Björn Blanke klar. Sein Team ist nach der Winterpause auf Platz zehn abgerutscht. Das Erfolgsrezept hierfür hat Blanke bereits parat: „Wir müssen einfach die Torchancen in Punkte ummünzen!“

HSC BW Tündern III – RW Hessisch Oldendorf (Donnerstag, 19 Uhr).

Erst saßen die Blau-Weißen am Sonntag in einer Mannschafts-Besprechung zusammen, dann fuhren sie einen 3:1-Erfolg bei RW Thal ein. „Das hat Wirkung gezeigt“, freut sich BW-Coach Timo Dubberke, der mit seinem Team nun auf die Rot-Weißen aus Hessisch Oldendorf trifft. „Ich hoffe, dass wir unsere gute Leistung vom Wochenende bestätigen werden und mit dem gleichen Engagement zu Werke gehen“, so Dubberke, der erneut auf ein Erfolgserlebnis hofft: „Das wird schwierig, aber nicht unlösbar.“ Daniel Augustin, Thomas Köster und Peter Emödi stehen den „Schwalben“ am Donnerstag nicht zur Verfügung. RW-Trainer Murat Öczan muss mit Vural Sevinc, Cemil Teke und Fatih Yigit drei Leistungsträger ersetzen. Hinter weiteren Akteuren stehen zudem noch Fragezeichen. Somit wird Zeynal Der in die Bresche springen. „Wir werden versuchen, das Beste daraus zu machen“, meint Hessisch Oldendorfs Teamsprecher Ersoy Günkaya, der schon mit einem Zähler zufrieden wäre.

TSV Großenwieden – SV Hastenbeck II (Donnerstag, 19 Uhr).

Ohne Personalsorgen und mit dem Auftrieb des ersten Siegs im neuen Jahr im Rücken  starten die Gastgeber ins Kräftemessen mit dem Tabellenfünften. Der musste sich am vergangenen Sonntag mit 1:2 der TSG-Reserve geschlagen geben. Bei einem Spiel weniger auf dem Konto ist Platz zwei für den SVH bei vier Zählern Rückstand aber noch in greifbarer Nähe. Dementsprechend engagiert dürften die Schwarz-Weißen im „Weserstadion“ auftreten. Dort erwartet die Wernitz-Elf aber ein ebenso motivierter Gegner. „Gegen Hemeringen waren wir stark und haben 80 Minuten auf ein Tor gespielt. Nur ein eigener Treffer ist uns nicht gelungen. Das muss gegen Hastenbeck besser werden, dann ist ein Sieg drin“, hat TSV-Trainer Claudio Sacco viel vor.
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