31.10.2010 19:49

Nolte und dos Santos sorgen für Thaler Kantersieg

VfB II feiert zweiten Saisonsieg / HSC weiter auf dem Vormarsch

HSC BW Tündern III – SF Amelgatzen 1:0 (1:0).

Die dritte Mannschaft des HSC Tündern ist weiter auf dem Vormarsch! Gegen die Sportfreunde Amelgatzen feierten die „Schwalben“ ihren sechsten Saisonsieg. „Wir haben mehr Punkte geholt als in der Hinrunde der letzten Saison“, freute sich HSC-Sprecher Heiko Masur über den glücklichen Erfolg, den sich sein Team hart erarbeiten musste. Die Amelgatzener waren spielbestimmend und hatten in der ersten Halbzeit drei gute Einschuss-Möglichkeiten. Das einzige Tor der Partie fiel aber auf der anderen Seite: Daniel Augustin traf per Freistoß aus 28 Metern und profitierte davon, dass ein SF-Akteur den Ball mit dem Kopf abfälschte. In der zweiten Spielhälfte drängten die Gäste auf den Ausgleich, bekamen das Leder aber nicht über die gegnerische Torlinie. Die Tünderaner standen in der Defensive nun kompakter und ließen nicht mehr viel Gefahr aufkommen. Ein starkes Spiel machte HSC-Verteidiger Marcel Garlipp, der Amelgatzens Torjäger Daniel Schröder nicht zur Entfaltung kommen ließ.
Tor: Daniel Augustin (30.).

TSG Emmerthal II – TSV Großenwieden 0:1 (0:0).

Albert Sobol war der Mann des Spiels auf Seiten der am Ende siegreichen Gäste: Der kurz zuvor eingewechselte TSV-Akteur erzielte in der 82. Minute mit einem Schuss aus gut 20 Metern das Tor des Tages für die Elf von Trainer Claudio Sacco. Spielerisch wussten beide Mannschaften auf dem Emmerthaler Hartplatz nicht zu überzeugten. Dafür entwickelte sich ein umkämpftes Spiel mit wenigen Torraumszenen. Wenn es einmal brenzlig wurde, dann zumeist im Strafraum der Gastgeber. TSG-Keeper Christian Zimmermann verhinderte mit guten Abwehraktionen mehrfach den Rückstand seiner Elf. Zwei Mal hatten die Grün-Weißen zudem das Glück auf ihrer Seite: Schüsse von Ulf Römmling und Jan Sokolowski landeten an der Querlatte des TSG-Gehäuses. Die beste Emmerthaler Chance zur Führung vergab Ümit Simsek, der an Großenwiedens Schlussmann Michael Wolter scheiterte (71.). Gut zehn Minuten später fiel der einzige Treffer der Partie dann aber auf der anderen Seite. „Wir haben 80 Minuten auf ein Tor gespielt“, so TSV-Coach Claudio Sacco. Emmerthals Spielertrainer Daniel Westphal war mit der Leistung seines Team nicht zufrieden: „Das war kein richtiges Fußballspiel. In der Offensive waren wir viel zu harmlos. Heute war irgendwie nicht mehr drin.“
Tor: Albert Sobol (82.).

ESV Eintracht Hameln – RW Thal 1:5 (0:3).

„Das war eine Frechheit, was wir uns in Halbzeit eins geleistet haben“, war ESV-Coach Sven Brostedt nach dem Abpfiff bedient. Etliche Fehler im Spielaufbau und völlige Unterlegenheit im Zweikampfverhalten führten zu einer verdienten 3:0-Führung aus Sicht der Gäste. Nach dem Seitenwechsel lief es für die Platzherren besser. Die Eintracht erspielte sich einige Chancen und David Lochwitz verkürzte auf 1:3. Die Rot-Weißen ließen danach aber nur noch wenig anbrennen und lauerten erfolgreich auf Konter. Thorsten Nolte und Christiano dos Santos besorgten in der Schlussphase die Thaler Treffer vier und fünf. Und kam doch noch ein Schuss auf das Gehäuse der Zahirovic-Elf, war Schlussmann Dennis Gerigk zur Stelle. „Das war eine super Leistung. Kämpferisch und spielerisch top! Wir stehen eindeutig auf dem falschen Tabellenplatz“, so das Fazit von Thal-Trainer Eldar Zahirovic, der mit seinem Team auf dem fünften Rang liegt.
Tore: 0:1 Thorsten Nolte (2.), 0:2 Christiano dos Santos (37.), 0:3 Nolte (43.), 1:3 David Lochwitz (50.), 1:4 Nolte (80.), 1:5 C. dos Santos (85.).

SW Löwensen – VfB Hemeringen II 2:3 (2:3).

Schlechter hätte die Partie aus Sicht der Hausherren kaum beginnen können. Bereits nach acht Minuten hatte Hemeringens Sascha Masur den Außenseiter in Front geschossen. Doch die Schwarz-Weißen ließen sich davon nicht beirren und waren in der Folge das tonangebende Team, sodass Felix Liebisch verdientermaßen den Ausgleich erzielte. Doch der VfB legte in diesem Spiel eine außerordentliche Chancenausbeute an den Tagt und kam mit der nächsten Gelegenheit prompt zur erneuten Führung. Auch das zwischenzeitliche 2:2 machten die Hemeringer mit dem Tor von Marcel Westphal kurz vor der Halbzeit wieder vergessen. Eine Minute vor dem Seitenwechsel hatten die Löwensener Glück: Einen Schuss des Außenseiters konnte SWL-Keeper Bastian Bitterling nur abklatschen lassen, doch beim Nachschuss war er in höchster Not zur Stelle. In Durchgang zwei lauerten die Rot-Weißen mit der Führung im Rücken auf Konter. Löwensen hatte mehr Spielanteile, wusste diese aber nicht konsequent auszuspielen. Immer wieder rannte sich die Spilker-Elf in der Mitte fest, anstatt über die Flügel zu spielen. Und obwohl die „Lufthoheit“ in dieser Partie an Hemeringen ging, versuchten es die Hausherren immer wieder mit hohen Bällen. Die besten Chancen zum Ausgleich hatten  Charalambos Kotsidis und Mahmoud Barakat auf dem Fuß, die jedoch beide jeweils knapp an einer Flanke vorbeirutschten. „Der VfB hat kämpferisch stark dagegengehalten. Über 90 Minuten ist der Sieg für Hemeringen verdient. Wir haben es nicht verstanden Fußball zu spielen. Die erste Halbzeit war noch gut, aber in Hälfte zwei war die Mannschaft zu sehr mit sich selbst beschäftigt“, zog SWL-Sprecher Björn Blanke eine ernüchternde Bilanz.
Tore: 0:1 Sascha Masur (8.), 1:1 Felix Liebisch (26.), 1:2 Björn Brandt (33.), 2:2 Oliver Gallinat (37.), 2:3 Marcel Westphal (38.).

SV Pyrmonter Bergdörfer – Germania Reher 0:7 (0:3).

Germania Reher hat beim Liga-Schlusslicht SV Pyrmonter Bergdörfer einen souveränen 7:0-Sieg gefeiert. Durch den sechsten Saisonsieg verbesserte sich die Rügge-Elf mit 22 Punkten auf den vierten Tabellenplatz. Die Gastgeber bleiben dagegen nach dem Ende der Hinrunde weiter auf dem letzten Rang. Nur in den ersten zehn Minuten entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Danach nahmen die Germanen das Zepter mehr und mehr in die Hand. Folgerichtig brachte Philipp Engel die Gäste bereits in der 11. Minute mit 1:0 in Front. Und nur knapp zehn Minuten später erhöhte Marc Wilgeroth auf 2:0. Von den Bergdörfern war in der Offensive nichts zu sehen. So war es Benno Reuke, der den 3:0-Halbzeitstand markierte. Nach der Pause das gleiche Bild: Reher stürmte und der SV war auf Schadensbegrenzung aus. Doch am Ende feierten die Gäste noch vier weitere Treffer. Erneut waren es Reuke, Lars Beermann, Engel und André Preuß, die für den 7:0-Enstand sorgten. „Reher war ganz klar die bessere Mannschaft. Nur am Anfang konnten wir noch einigermaßen mithalten. So geht diese Niederlage auch in dieser Höhe in Ordnung“, zeigte sich SV-Sprecher Nico Mirschel nach dem Spiel als fairer Verlierer.
Tore: 0:1 Philipp Engel (11.), 0:2 Marc Wilgeroth (20.), 0:3 Benno Reuke (39.), 0:4 Benno Reuke (67.), 0:5 Lars Beermann (85.), 0:6 Engel (88.), 0:7 André Preuß (90.).
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