ESV-Coach Brostedt erwartet Wiedergutmachung

Hartplatzduelle in Emmerthal und Hameln / Partie in Höfingen stark auf der Kippe

TSG Emmerthal II – TSV Groß Berkel (Sonntag, 13 Uhr).

Die Reserve der TSG Emmerthal genießt am Wochenende den Heimvorteil gegenüber dem TSV Groß Berkel. Am vergangenen Spieltag kassierten die Grün-Weißen eine 0:1-Heimniederlage gegen den TSV Großenwieden. Mit jetzt 22 Punkten rutschte die TSG auf den sechsten Tabellenplatz ab. „ Gegen Groß Berkel wollen wir unbedingt gewinnen. Auch wenn wir den Anschluss an die vorderen Plätze mittlerweile verloren haben. Die Saison ist noch lang und ich fordere von meiner Mannschaft noch so viele Punkte wie möglich vor der Winterpause“, gibt TSG-Spielertrainer Daniel Westphal die Zielsetzung aus. Personell gehen die Gastgeber derweil am Stock. Mit Murat Cakmak, Gökhan Akdogan und Tim Zimmermann (alle verletzt) müssen drei Spieler verletzungsbedingt aussetzen. Zudem sind mit Ümit Simsek und Daniel Pflughaupt zwei Akteure privat verhindert. Auch die Einsätze von Patrick Schnorfeil und Torhüter Jens Reimann stehen noch in den Sternen. „Daher hoffe ich auf die Unterstützung unserer ersten Mannschaft“, so Westphal abschließend. Die Hummetaler reisen als Drittletzter in die Gemeinde Emmerthal. Mit sieben Punkten befindet sich der TSV weiter im Abstiegskampf. „Emmerthal geht als Favorit in die Begegnung. Wir brauchen weiter jeden Punkt für den Klassenerhalt. Wenn wir an die Leistung aus dem Thal-Spiel anknüpfen, dann ist was möglich“, spekuliert TSV-Sprecher Ingo Büthe auf den dritten Saisonsieg. Bis auf Mirko Adzic und Torben Fischer kann die TSV-Elf aus dem Vollen schöpfen.

RW Hessisch Oldendorf – SF Amelgatzen (Sonntag, 14 Uhr).

„Das Wetter macht uns natürlich zu schaffen. Wenn die Partie aber stattfindet, setzen wir klar auf Sieg. Alles andere wäre eine Überraschung“, so die Planung von RW-Sprecher Vural Sevinc. Aufgrund der anhaltenden Regenfälle steht das Spiel in Höfingen aber stark auf der Kippe. Mit einem Erfolg könnten die Gastgeber (Platz 11, 7 Punkte) den Abstand zum Tabellennachbarn aus Amelgatzen auf sechs Punkte verkürzen. Die Sportfreunde haben aktuell noch neun Zähler Vorsprung auf die Rot-Weißen, haben aber auch schon zwei Begegnungen mehr absolviert.

ESV Eintracht Hameln – HSC BW Tündern III (Sonntag, 14 Uhr).

Mit den „Schwalben“ aus Tündern reist am Sonntag ein formstarker Gegner zur Hamelner Eintracht. Die Tünderaner haben aus den letzten fünf Spielen 13 Punkte eingefahren und wollen ihren Höhenflug fortsetzen. Die „Eisenbahner“ des ESV mussten sich zuletzt deutlich mit 1:5 RW Thal geschlagen geben und sind auf Wiedergutmachung aus. „Das war eine blamable Leistung. Ich erwarte eine deutliche Leistungssteigerung. Wir wollen Platz zwei verteidigen, auch wenn es ein enges Spiel wird. Ich habe  Tündern im Duell mit Hastenbeck gesehen. Da haben sie ein gutes Spiel gemacht“, so ESV-Trainer Sven Brostedt, der damit rechnet, dass das Spiel auf dem Hartplatz wie geplant angepfiffen wird. „Momentan sieht der Platz noch gut aus. Von daher bin ich frohen Mutes.“ Personell können die Gastgeber – abgesehen von den Langzeitverletzten – fast aus dem Vollen schöpfen.