03.10.2010 21:44

Königsförde bleibt das Maß aller Dinge!

Thal verspielt 4:1-Derby-Führung / Sacco-Elf feiert fünften Saisonsieg
SSV-Angreifer Max Dobisha
Steuerte drei Treffer zum SSV-Sieg bei: Königsfördes Max Dobisha.

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VfB Hemeringen II – HSC Tündern III 1:3 (0:1).

Die Kreisliga-Reserve des VfB Hemeringen wartet auch nach dem neunten Saisonspiel weiter auf den ersten Punktgewinn. Das Heimspiel gegen den HSC BW Tündern III verlor die Baumbach-Elf am Ende mit 1:3. Die Gäste legten los wie die Feuerwehr. André Svec brachte die Blau-Weißen bereits in der zweiten Minute mit 1:0 in Führung. Doch die Hemeringener zeigten sich von dem frühen Rückstand wenig geschockt. So erspielten sich die Gastgeber auch einige nennenswerte Torchancen. Aber immer wieder scheiterten die Rot-Weißen aus aussichtsreichen Positionen. Auch nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel und die Hausherren konnten weiterhin vom ersten Punktgewinn der Saison träumen. In der 63. Minute war es dann passiert. Marcel Westphal hämmerte einen Freistoß aus 20 Metern direkt in den Winkel. Doch nur sechs Minuten später schlugen die „Schwalben“ zurück. Peter Emödi verwandelte einen Strafstoß zur 2:1-Führung. In der Schlussviertelstunde öffnete der VfB die Abwehr. Nach einem erfolgreich abgeschlossenen Konter war es erneut Svec, der das vorentscheidende 3:1 markierte. „Heute hätten wir einen Punkt verdient gehabt. Wir haben uns durch unsere schwache Chancenverwertung um den Lohn gebracht. Die Mannschaftsleistung hat heute gestimmt“, so das Fazit von VfB-Trainer Stephan Baumbach. Bestnoten auf Seiten der Gastgeber verdiente sich neben Westphal auch Ralf Depping. 
Tore: 0:1 André Svec (2.), 1:1 Marcel Westphal (63.), 1:2 Peter Emödi (69./Strafstoß), 1:3 Svec (76.).

TSV Großenwieden – SF Amelgatzen 5:3 (3:1).

Der TSV Großenwieden hat den fünften Saisonsieg eingefahren! Gegen die Sportfreunde aus Amelgatzen behielt die Sacco-Elf mit 5:3 die Oberhand. Bereits in der zweiten Minute brachte Marten Pape die Hausherren mit 1:0 in Front. Auch nach dem frühen Treffer blieben die Gastgeber das bessere Team. Folgerichtig erhöhten erneut Pape und Darko Nebojan nach knapp einer halben Stunde auf 3:0. Kurz vor dem Pausenpfiff fand die Önelcin-Elf besser in die Begegnung. So verkürzte Daniel Schröder mit einem verwandelten Strafstoß auf 1:3 (38.). Zehn Minuten nach dem Wechsel war Schröder wieder zur Stelle und markierte den 2:3-Anschlusstreffer. In den folgenden Minuten entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit mehreren Chancen auf beiden Seiten. Es dauerte allerdings bis zur 80. Minute, ehe das Leder das nächste Mal im Netz zappelte. Matthias Spieß stellte den alten Abstand wieder her. Doch Amelgatzen gab sich noch nicht auf und Yasin Sahin markierte den erneuten Anschlusstreffer (87.). Der Schlusspunkt war dann erneut dem TSV vorbehalten. Pascal Pydde setzte sich gegen fünf Gegenspieler durch und besorgte den 5:3-Endstand. „Der Sieg ist absolut verdient. Bei besserer Chancenauswertung hätten wir noch deutlicher gewinnen können. Wir hatten das Spiel jederzeit unter Kontrolle“, berichtet ein zufriedener TSV-Trainer Claudio Sacco nach dem Abpfiff. Eine starke Leistung zeigte Großenwiedens Kevin Rooney.
Tore: 1:0 Marten Pape (2.), 2:0 Pape (18.), 3:0 Darko Nebojan (28.), 3:1 Daniel Schröder (38./Strafstoß), 3:2 Schröder (55.), 4:2 Matthias Spieß (80.), 4:3 Yasin Sahin (87.), 5:3 Pascal Pydde (89.).

SSV Königsförde – RW Hessisch Oldendorf 7:1 (2:1).

Der SSV Königsförde  bleibt in der Staffel 2 weiterhin das Maß aller Dinge! Gegen die rot-weißen Hessisch Oldendorfer taten sich die Gastgeber zunächst jedoch noch schwer. Zwar erzielte der Favorit nach einer Viertelstunde durch Max Dobisha die frühe Führung. Danach waren aber erst einmal Avci und Co. am Drücker, die fünf Minuten nach dem Rückstand  durch eine Standardsituation ausglichen. Kurz darauf bewahrte SSV-Keeper Thorben Rose die Heim-Elf mit einer Glanzparade sogar vor dem Rückstand. In der Folge sammelte sich der Tabellenführer aber und übernahm die Kontrolle über das Geschehen. Nach einer deutlichen Kabinen-Ansprache von Spielertrainer Johannes Sfalanga lief es in Halbzeit zwei wesentlich besser, sodass am Ende ein deutlicher 7:1-Erfolg heraussprang. „Rot-Weiß ist in Hälfte zwei eingebrochen. Es ist nur ärgerlich, dass wir nicht von Beginn an richtig konzentriert gespielt haben“, bilanzierte Königsfördes Sfalanga nach dem Abpfiff.
Tore: 1:0 Max Dobisha (15.), 1:1 Tahir Topci (20.), 2:1 Timmy Köppchen (31.), 3:1 Dobisha (55.), 4:1 Köppchen (58.), 5:1 Dobisha (75.), 6:1 (80./Eigentor), 7:1 Niclas Hoppe (85.).

RW Thal – SW Löwensen 4:4 (3:1).

Ein brisantes und hochspannendes Derby lieferten sich Rot-Weiß Thal und Schwarz-Weiß Löwensen. Nach einer abwechslungsreichen Startphase, in der Thals Alexander Alder die Führung markierte, die von Mats Alnor nur 120 Sekunden später egalisiert wurde, erspielten sich die Gastgeber bis zur Halbzeit leichte Vorteile und kamen durch die Treffer von Jan Huschwar und Christiano dos Santos zu einer 3:1-Halbzeitführung. Als die Zahirovic-Elf kurz nach dem Seitenwechsel auf 4:1 erhöhten, rechneten die meisten Beteiligten vermutlich schon mit der Vorentscheidung. Zumal die Rot-Weißen auf den fünften Treffer drängten. Doch als Löwensens Mats Alnor in der 68. Minute wiederum den alten Abstand herstellte, rochen die Gäste noch einmal Lunte. Und tatsächlich: Nach dem Platzverweis von Thals Dennis Hoffmann, über den sich RW-Coach Eldar Zahirovic mächtig ärgerte, gelang den Löwensenern durch zwei Fernschüsse von Oliver Gallinat noch der Ausgleich in einer fast verloren geglaubten Partie. „Wir hätten das Spiel nach Hause schaukeln müssen. Bis zum 4:2 haben wir klar dominiert. Leider haben wir das entscheidende 5:1 verpasst und wurden durch den unberechtigten Platzverweis für Dennis Hoffmann geschwächt“, ärgerte sich Thals Trainer. Und eine weitere Entscheidung konnte er nicht nachvollziehen. Kurz vor dem Abpfiff lief Christiano dos Santos allein auf das SW-Gehäuse zu, wurde vom auf Abseits entscheidenden Schiedsrichter jedoch zurückgepfiffen. „Das war niemals Abseits. Das hat mir sogar Löwensens Keeper bestätigt“, so Zahirovic, der seinen Offensivspielern dos Santos, Huschwar und Nolte Bestnoten aussprach.
Tore: 1:0 Alexander Alder (10.), 1:1 Mats Alnor (12.), 2:1 Jan Huschwar (20.), 3:1 Christiano dos Santos (44.), 4:1 Thorsten Nolte (50.), 4:2 Alnor (68.), 4:3 Oliver Gallinat (75.), 4:4 Gallinat (78.).
Besonderes: Gelb-Rot für Thals Dennis Hoffmann (70.).

SV Bergdörfer – SV Hastenbeck II 1:7 (1:3).

Bereits nach elf Minuten lagen die Gastgeber gegen die stark aufspielende Kreisliga-Reserve aus Hastenbeck mit 0:2 im Hintertreffen. „In der Anfangsphase waren wir gedanklich noch gar nicht auf dem Platz“, beschrieb SVB-Sprecher Nico Mirschel den missglückten Start. In der Folge steigerten sich die Platzherren und lieferten sich mit dem SVH einen offenen Schlagabtauch. Konsequenterweise markierten beide Teams bis zum Pausenpfiff jeweils noch einen Treffer. Nach dem Seitenwechsel verflog die Hoffnung auf etwas Zählbares jedoch schnell: Nur Sechs Minuten nach dem Wiederanpfiff besorgte Hastenbecks Jan-Philipp Muche mit seinem zweiten Treffer das 4:1 für die Gäste, das einer Vorentscheidung gleich kam. Danach lief bei den Bergdörfern nicht mehr viel zusammen und die Schwarz-Weißen bestraften den Leistungseinbruch mit drei weiteren Toren. „Ende der ersten Halbzeit haben wir bewiesen, dass wir mithalten können. Nach dem 1:4 haben wir aber eine desolate Leistung an den Tag gelegt“, so Nico Mirschels Fazit. SVB-Keeper Patrick Withworth verhinderte mit zwei, drei tollen Paraden weitere Gegentreffer.
Tore: 0:1 Fabian Wernitz (7.), 0:2 Jan-Philipp Muche (11.), 0:3 Simon Lühr (23.), 1:3 Marcel Ahrensmeier (31.), 1:4 Muche (51.), 1:5 Muche (68.), 1:6 Jens Hamann (72./Eigentor), 1:7 Muche (73.).

TSV Groß Berkel – ESV Eintracht Hameln 0:4 (0:0).

Die Groß Berkeler bleiben zu Hause weiterhin punktlos! Gegen die Hamelner Eintracht hielt der Außenseiter lange Zeit gut mit. Nach dem Führungstreffer der Gäste brachen beim TSV jedoch die Dämme. Durchgang eins verlief noch ausgeglichen: Die Anfangsviertelstunde ging aufgrund einiger Chancen an die Gäste, ehe der TSV durch Philipp Brockmann zwei Hochkaräter auf dem Fuß hatte. Nach dem gerechten Halbzeit-Remis lieferten sich beide Teams zunächst ein offenes Spiel. Bis TSV-Keeper Ingo Büthe nach einer Stunde in zwei direkten Duellen mit ESV-Angreifern Sieger blieb und sein Team vom Rückstand bewahrte. Beim 0:1 sah er indes etwas unglücklich aus. Ein Freistoß von Hamelns Kujtim Niqk rutschte Büthe durch die Hände hinweg in die eigenen Maschen. In den verbleibenden 22 Minuten schwanden die Kräfte und die Konzentration der Brockmann-Elf. In der Schlussphase hatten die „Eisenbahner“ schließlich wenig Mühe, das Ergebnis auf 4:0 in die Höhe zu schrauben. „Nach dem 0:1 sind wir eingebrochen. Auf den ersten 70 Minuten können wir aufbauen. Über die letzten 20 Minuten müssen wir aber noch reden“, erklärte TSV-Sprecher Ingo Büthe später. ESV-Übungsleiter Sven Brostedt freute sich über den verdienten Dreier, wusste aber, „dass der Sieg um zwei Tore zu hoch ausgefallen ist“.
Tore: 0:1 Kujtim Niqk (68.), 0:2 Oskar Radetzki (85.), 0:3 David Lochwitz (87.), 0:4 Benjamin Popp (90.).
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