01.10.2010 10:02

Pyrmonter Derby-Time in Thal: Löwensen kommt!

Verfolgerduell: Amelgatzen zu Gast im Weserstadion / Abschiedsstimmung in Hastenbeck
Sylvan Spilker SW Loewensen AWesA
Da geht's lang: Löwensens Trainer Sylvan Spilker gibt auch beim Derby in Thal die Richtung vor.

SSV Königsförde - RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Großer Fußballtag in Königsförde: Zuerst spielt die A-Jugend, dann die zweite Herren, bevor im Anschluss das Spiel der Ersten gegen RW Hessisch Oldendorf ansteht. Danach steht ein Sponsorentreffen im Rahmen des Mini-Oktoberfestes auf dem Programm. „Um dieses Treffen vernünftig einzuleiten, hoffen wir natürlich auf drei Siege unserer Mannschaften“, erklärt SSV-Spielertrainer Johannes Sfalanga. Ihm ist die Schwierigkeit der Aufgabe gegen die Rot-Weißen aus der Baxmannstadt allerdings bewusst. „Man muss die Mannschaft immer wieder auf den Boden zurückholen, was bei uns kein Problem ist. Denn wir arbeiten von Spiel zu Spiel. Und man muss den Gegner sehr ernst nehmen. Nicht nur wegen seiner Verstärkungen aus Lachem und von 07. Es wird wieder darum gehen, diszipliniert zu spielen und ein ordentliches Positionsspiel zu betreiben“, beschreibt Sfalanga. „Wir wollen keinen Zweifel daran aufkommen lassen, dass wir ohne Punktverlust weiter voran marschieren wollen“, stellt Sfalanga klar. Dennis Janz und Fabian Opitz werden ihm dabei fehlen. Ansonsten sind die angeschlagenen Miguel Moreno und Simon Heins wieder mit von der Partie. „Wir werden gegen Königsförde nicht viel reißen können. Momentan sind wir personell einfach nicht so gut besetzt, um dem SSV Paroli bieten zu können. Aber es laufen schon Spieler-Gespräche. Denn wir wollen uns in der Winterpause verstärken und an Qualität nachrüsten“, verspricht RW-Sprecher Ersoy Günkaya zeitnahen Zuwachs für seine Mannschaft. Mit Vural Sevinc (Urlaub) und Cemil Teke (verletzt) fallen zwei Hessisch Oldendorfer Akteure aus.

VfB Hemeringen II - HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

Null Punkte aus den ersten acht Spielen! Die Ausbeute der Gastgeber könnte momentan schlechter nicht sein. Während Hemeringens Reserve noch immer auf die erste Erfolgsmeldung wartet, hatte auch Tünderns Dritte zuletzt mit Königsförde, Reher und Thal drei „dicke Brocken“ vor der Brust. „Das waren harte Nüsse und wir konnten lediglich ein Pünktchen aus Reher entführen. Dennoch ziehe ich das Positive aus diesen Spielen, denn die größte Aufgabe war es, Moral zu beweisen und nicht die Köpfe hängen zu lassen. Das hat meine Mannschaft geschafft und ich bin daher sehr optimistisch, dass wir gegen Hemeringen endlich den dritten Sieg dieser Spielzeit holen werden“, meint HSC-Spielertrainer Timo Dubberke. Allerdings ist ihm auch bewusst: „Ein Selbstläufer wird es beim Tabellenletzten jedoch nicht. Ich kann nur davor warnen, den Gegner zu unterschätzen. Wenn wir uns konzentrieren und so zur Sache gehen, wie in genannten Spielen, holen wir den Dreier in Hemeringen!“ Für Lars Krupski (Blinddarm-OP) steht diesmal Tobias Stegmaier im Tor. Weiterhin fehlen den Blau-Weißen Jan Bertram und Christian Pöhler.

TSV Großenwieden - SF Amelgatzen (Sonntag, 15 Uhr).

Beide Teams weisen die gleiche Bilanz auf und stehen mit 13 Punkten im Mittelfeld der Staffel. „Wir sind direkte Konkurrenten. Der Sieger der Partie behält den Anschluss an die vorderen Plätze. Daher zählt für uns nur ein Sieg gegen Amelgatzen. Leistungstechnisch müssen wir da weiter machen, wo wir gegen Groß Berkel aufgehört haben. Nur die Chancenauswertung muss besser werden“, hat sich TSV-Coach Claudio Sacco auf die Fahnen geschrieben. Personell muss er auf Maximilian Haberer und Matthias Bartling verzichten, die beide auf Studienfahrt sind. Auch Amelgatzens Trainer Tarik Oenelcin muss drei wichtige Akteure ersetzen. Hagen Wöller (Bundeswehr), Arne Siever (privat verhindert) und Yasin Sahin (verletzt) fallen aus. Dafür ist Sven Schulze nach langer Pause wieder dabei. „Im Weserstadion ist es immer schwer zu spielen. Trotzdem glaube ich, dass sich beide Mannschaften auf Augenhöhe begegnen. Wir müssen von Beginn an dagegen halten. Ich erwarte mindestens einen Punkt, weil wir unsere Serie weiter fortsetzen wollen“, erklärt Oenelcin im Vorfeld der Partie.

TSV Groß Berkel - ESV Eintracht Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir müssen unser Abwehrverhalten verbessern. Zuletzt haben wir gegen Großenwieden zu viele Torchancen zugelassen. Weiterhin wollen wir – auch wenn mit dem ESV ein starker Gegner kommt – unsere ersten Heimpunkte einfahren. Wir brauchen uns nicht verstecken“, fordert TSV-Sprecher Ingo Büthe von seiner Mannschaft. Groß Berkels Trainer Friedhelm Brockmann kann in der Offensive wieder auf Jörgen Hennemann zurückgreifen. Die langzeitverletzten Thorben Fischer und Steffen Ullrich fallen weiterhin aus und hinter dem Einsatz von Alexander Zenker steht noch ein kleines Fragezeichen. Indes wollen die Hamelner den nächsten Dreier einfahren. „Wir werden Groß Berkel nicht unterschätzen. Die Jungs sind alle hochmotiviert und wollen unbedingt drei Punkte einfahren“, erklärt ESV-Übungsleiter Sven Brostedt. Personell muss er immer noch auf die langzeitverletzten Daniel Jäckel und Gerrit Thomas verzichten. Ob David Lochwitz, Daniel Richter und Steffen Pauder auflaufen können, ist noch fraglich. Dafür steht Rückkehrer Kevin Eickhoff wieder im ESV-Kader.

SV Bergdörfer - SV Hastenbeck II (Sonntag, 15 Uhr).

Der Sportverein Pyrmonter Bergdörfer steht nach den Niederlagen gegen Emmerthal und Löwensen weiter unter Druck und kann jeden Punkt gebrauchen. Am Sonntag kommt die Zweitvertretung des SV Hastenbeck nach Eichenborn. Die Gelb-Schwarzen wollen ihren Vier-Punkte-Vorsprung gegenüber dem Ligaschlusslicht VfB Hemeringen II vergrößern. Indes stehen die Zeichen beim SVH auf Abschied: Christopher Pawsey und Aleksei Jurkewitsch werden am Sonntag vorerst ihr letztes Spiel für Hastenbecks Reserve machen. Pawsey verabschiedet sich zur Britischen Armee und Jurkewitsch verschlägt es ins Studium nach Ostdeutschland. „Wir wollen den beiden in ihrem letzten Spiel noch einmal drei Punkte schenken. Es ist sehr schade, dass sie uns verlassen müssen. Denn beide spielen schon seit der C-Jugend beim SV Hastenbeck. Ich wünsche ihnen alles Gute“, bedauert SVH-Sprecher Walter Kinast den Abgang seiner beiden Akteure. Ansonsten steht SVH-Spielertrainer Fabian Wernitz sein kompletter Kader zur Verfügung. Trotz der 0:2-Niederlage gegen Eintracht Hameln ist Kinast nicht „böse“ auf die Mannschaft. „Wir waren nicht schlechter und haben unglücklich verloren. Deswegen gehen wir selbstbewusst in die Partie gegen die Bergdörfer“, so Kinast weiter.

RW Thal - SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem 4:2-Auswärtserfolg in Emmerthal empfängt die Zahirovic-Elf am Sonntag die Schwarz-Weißen aus Löwensen zum Nachbarschafts-Duell auf dem Thaler Sportplatz. „Wir haben keine Angst vor Löwensen. Und nach der zweiten Halbzeit in Emmerthal müssen wir das auch nicht. Wir wollen an diese Leistung anknüpfen. Die Jungs sind alle heiß. Das haben wir diese Woche im Training gesehen. Trotzdem sind wir gewarnt – ein Derby hat eigene Gesetze“, weiß RW-Trainer Eldar Zahirovic um die Brisanz in der Partie. Angelo dos Santos und Keeper Dennis Gerigk werden ihm verletzt fehlen. Währenddessen kann Löwensens Sprecher Björn Blanke die Gastgeber schlecht einschätzen und hofft auf ein frühes Tor: „Wir müssen von Anfang an hellwach sein. Die Thaler sind in der Offensive hervorragend besetzt. Dafür sind sie hinten anfällig. Das sollten wir ausnutzen.“ Personell fallen Lennart Müller (Studium) und Ralf Brandwein (Zweite Herren) aus. Claudius Linnhoff ist dafür spielberechtigt und brennt auf seinen ersten Einsatz für die Schwarz-Weißen. Ansonsten kann Löwensens Trainer Sylvan Spilker aus dem Vollen schöpfen.
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