10.09.2010 13:57

SVB reist zum Keller-Duell nach Höfingen

Seebaum: „Es geht nicht um Schönspielerei“ / Führungs-Duo im direkten Duell: Hastenbeck II will TSG-Reserve ärgern

HSC BW Tündern III - RW Thal (Sonntag, 13 Uhr).

„Schon mit einem Unentschieden könnten wir die Gäste in der Tabelle weiter hinter uns lassen - das soll auch unser Minimalziel sein. Thal scheint in dieser Saison vor allem in der Defensive anfälliger zu sein als noch im letzten Jahr. Dennoch wird es eine harte Nuss, die wir am Sonntag zu knacken haben. Wenn wir unsere Torchancen so nutzen  wie bei den Bergdörfern, dürfen wir uns berechtigte Hoffnungen auf den ersten Heimsieg in dieser Saison machen“, erklärt HSC-Spielertrainer Timo Dubberke, dessen Team die Rot-Weißen aus Thal bereits um 13 Uhr zum Tanz bittet. Personell muss er auf Dima Röske verzichten, der die Woche über verletzungsbedingt pausiert hat. Auch Daniel Augustin wird krankheitsbedingt fehlen. „Gut möglich, dass Routinier Heiko Masur mal wieder von Beginn an in der Startformation steht, da er sich im Training aufgedrängt hat“, so Dubberke. Ob die HSC-Reserve mit Unterstützung aus der zweiten Mannschaft rechnen kann, entscheidet sich erst am Freitagabend nach dem Abschlusstraining. Die Thaler sehen sich gegen Tündern III in der Favoritenrolle und haben die drei Zähler bereits fest anvisiert. „Ein Sieg ist Pflicht und für mich zählt nichts anders“, fordert RW-Coach Eldar Zahirovic lautstark von seinem Team. Dabei hat er fast alle Mann an Bord. Nur Thorsten Denker fällt urlaubsbedingt aus und auf Torhüter Dennis Gerigk muss Zahirovic weiterhin verzichten.

Eintracht Hamelns Sven Brostedt
ESV-Coach Sven Brostedt.

ESV Eintracht Hameln - SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der knappen 1:2-Heimniederlage gegen Emmerthal herrscht bei der Eintracht aus Hameln Kater-Stimmung. „Ich bin noch sehr geknickt, weil wir gut gespielt und trotzdem verloren haben. Es muss jetzt aber weitergehen. Mit Löwensen kommt ein starker Gegner – dennoch wollen wir gewinnen. Wenn wir so auftreten wie gegen Emmerthal, dann bin ich optimistisch, dass wir erfolgreich sind“, glaubt ESV-Übungsleiter Sven Brostedt, der am Sonntag personell so gut wie aus dem Vollen schöpfen kann. Nur Kujtim Nikq fällt aus und hinter dem Einsatz von Daniel Richter steht noch ein Fragezeichen. Indes kauen die Schwarz-Weißen aus Löwensen personell weiterhin auf dem Zahnfleisch. „Für Sonntag haben wir ein Torwart-Problem. Bastian Bitterling ist immer noch verletzt und auch Phillip Kopecki kränkelte die Woche über. Da müssen wir kräftig improvisieren“, verrät SWL-Sprecher Björn Blanke. Zudem fallen Marcel Brix und Lennart Müller verletzt aus und die Einsätze von Mahmoud Barakat und Mats Alnor sind noch fraglich. Deswegen hoffen die Löwensener endlich auf die Freigabe von Neuzugang Claudius Linhoff. „Unter diesen Voraussetzungen wären wir mit einem Punkt zufrieden. Trotzdem werden wir natürlich auf Sieg spielen“, gibt Blanke eine klare Marschroute vor.

RW Hessisch Oldendorf - SV Bergdörfer (Sonntag, 15 Uhr).

Beide Teams haben bislang alles verloren und hoffen daher im Kellerduell auf den ersten „Dreier“ der Saison. „Für uns ist das ein sehr wichtiges Spiel. Wir müssen am Sonntag gegen die Bergdörfer endlich ein Signal setzten. Es ist Zeit für die ersten Punkte“, gibt RW-Sprecher Vural Sevinc einen Ausblick auf den Vergleich mit dem SVB. Dabei wird er selbst wieder mit dabei sein und auch Bülent Sevinc steht wieder zur Verfügung. Auch die Bergdörfer stehen gegen die Elf aus der Baxmannstadt gehörig unter Druck. „Wir haben unter der Woche viele Dinge innerhalb der Mannschaft angesprochen und im Training gut gearbeitet. Die meisten Spieler sind wieder bei nahezu 100 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit. Das war zuvor nicht der Fall. Weil wir gegen eine Mannschaft spielen, die ähnlich schlecht in die Saison gestartet ist, müssen wir eine gute Leistung bringen und nach Möglichkeit auch gewinnen. Dabei geht es nur um die Punkte und nicht um Schönspielerei“, weiß SVB-Sprecher Christoph Seebaum um die Wichtigkeit dieser Partie.

TSG Emmerthal II – SV Hastenbeck II (Sonntag, 15 Uhr).

Die Emmerthal-Reserve empfängt am Sonntag den Tabellenzweiten SV Hastenbeck II. Mit einem Sieg könnte die Mannschaft von TSG-Spielertrainer Daniel Westphal ihre Tabellenführung weiter ausbauen. „Ich schätze Hastenbeck in der Offensive sehr stark ein. Da müssen wir gewarnt sein. Die Leistung gegen ESV hat nicht gestimmt. Wir müssen uns erheblich steigern“, fordert Westphal von seinem Team. Personell kann er auf die gleichen Akteure zurückgreifen, die auch am Donnerstagabend beim 2:1-Sieg über die „Eisenbahner“ mit von der Partie waren. Kerim Bendes und Patrick Schnorfeil fallen weiterhin verletzt aus und der Einsatz von Hendrik Kessenhagen ist noch fraglich. Der Aufsteiger aus Hastenbeck liegt - laut Sprecher Walter Kinast – punktemäßig bisher voll im Soll. „Für uns ist das Spiel gegen Emmerthal eine Standortbestimmung. Bislang hatten wir das Glück gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel antreten zu können. Deswegen betrachten wir diese Partie als eine Herausforderung. Die Mannschaft hat Respekt, aber keine Angst. Vielleicht können wir die Emmerthaler ja etwas ärgern“, hofft Kinast am Sonntag im Duell des Führungs-Duos auf etwas Zählbares. Personell muss der SVH dabei auf Keeper André Junghans verzichten, der aus beruflichen Gründen längerfristig nicht mehr zu Verfügung stehen wird. Ihn wird Gordon Burke zwischen den Pfosten vertreten. Derweil rückt André Biermann wieder in den Kader der Elf vom Reuteranger.

TSV Groß Berkel - SSV Königsförde (Sonntag, 15 Uhr).

„Wenn wir uns spielerisch und kämpferisch nicht steigern, dann geht das Spiel gegen Königsförde genauso aus wie die 0:5-Pleite zuletzt gegen Reher. Die Gäste sind klarer Favorit, denn sie haben bis jetzt alles gewonnen“, warnt TSV-Sprecher Ingo Büthe vor der schweren Aufgabe gegen Königsförde. Groß Berkels Trainer Friedhelm Brockmann kann auf den gleichen Kader zurückgreifen, der auch am Donnerstagabend im Einsatz war. Nur hinter frisch gebackenen Vater, Matthias Lauckner,  steht noch ein Fragezeichen. „Wir wollen das Derby auf jeden Fall gewinnen. Trotzdem haben wir Respekt vor Groß Berkel – aber Angst brauchen wir nicht zu haben. Zugegebenermaßen haben wir gegen Großenwieden am Ende glücklich gewonnen. Dennoch haben wir aber nach zwei Rückständen Moral bewiesen und uns wieder in die Partie gekämpft. In dieser Saison müssen unsere Gegner bis zur letzten Minute mit uns rechnen“, weiß SSV-Spielertrainer Johannes Sfalanga um die eigene Stärke. Miguel Moreno wird verletzt fehlen. Ansonsten kann Sfalanga aus dem Vollen schöpfen. „Am Sonntag werden zwei bis drei Spieler in der Startaufstellung stehen, die bislang noch nicht so lange zum Einsatz gekommen sind“, erläutert Sfalanga die personelle Situation weiter.

SF Amelgatzen - Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).

Die Sportfreunde wollen ihre kleine Serie von zwei gewonnenen Spielen in Folge gegen Reher weiter ausbauen. Amelgatzens Coach Tarik Oenelcin erwartet jedoch ein hart umkämpftes Spiel: „Reher ist eine spielstarke Mannschaft und sie haben nach wie vor Meisterschafts-Ambitionen. Daher ist die Aufgabe für uns nicht leicht. Wir spielen aber zu Hause und daher wollen wir trotzdem drei Punkte einfahren.“ Personell muss er für die Partie auf einige Akteure verzichten: David Schneider fällt urlaubsbedingt aus und hinter dem Einsatz von Jan Rizhikh steht noch ein Fragezeichen. Dafür sind Hagen Wöller und André Brockmann wieder mit von der Partie. Auch Rehers Spielertrainer Tobias Rügge muss personell zwei Spieler ersetzen. Dennis Hubel und Martin Bergen fehlen verletztungsbedingt. Dafür ist Paul Olscyczka aus dem Urlaub wieder zurück. „Wir wollen in Amelgatzen nicht verlieren. Unsere Aufgabe ist es, oben dran zu bleiben. Deswegen müssen wir auf jeden Fall punkten. Aber dazu ist eine Leistungssteigerung im Gegensatz zum Groß Berkel-Spiel nötig. Nur dann ist in Amelgatzen etwas Zählbares drin“, verspricht sich Rügge einen Erfolg für Sonntag.
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