08.09.2010 12:03

Stadtderby im Weserstadion! Großenwieden empfängt VfB-Reserve

Spitzenreiter Emmerthal ist bei Eintracht erneut auswärts gefordert / Überrascht Groß Berkel im Derby gegen Reher?

ESV Eintracht Hameln – TSG Emmerthal II (Donnerstag, 18.30 Uhr).

Der Spitzenreiter der Staffel 2 gibt am Donnerstagabend seine Visitenkarte bei Eintracht Hameln ab. Die Emmerthaler Kreisliga-Reserve gewann am vergangenen Sonntag das Spitzenspiel in Löwensen souverän mit 4:1. Durch diesen Erfolg schoben sich die Grün-Weißen auf Platz eins. Aber auch die Gastgeber können mit dem bisherigen Saisonverlauf durchaus zufrieden sein. Mit neun Zählern aus vier Spielen befindet sich die Brostedt-Elf auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze. Lediglich bei der 1:5-Niederlage gegen Königsförde gingen die Hamelner leer aus. „Die nächsten drei Spiele gegen Emmerthal, Löwensen und Großenwieden sind richtungweisend. Danach wissen wir, wo unser Weg dieses Jahr hinführt. Wir brauchen uns vor keinem Gegner verstecken“, berichtet ESV-Trainer Sven Brostedt im Vorfeld der Begegnung. Personell stehen hinter einigen Spielern noch Fragezeichen. Die Gäste um das Trainergespann Daniel Westphal/Patrick Schnorfeil werden mit breiter Brust beim ESV auftreten. „Wir wollen nach dem Sieg im Spitzenspiel auch bei den Hamelnern den nächsten Dreier einfahren. Mit der gezeigten Leistung aus dem Löwensen-Spiel rechne ich mir gute Siegchancen aus“, hofft TSG-Spielertrainer Patrick Schnorfeil auf den fünften Sieg im sechsten Spiel. In personeller Hinsicht können die Emmerthaler wieder auf einige Spieler aus der Ersten zurückgreifen.

TSV Groß Berkel – Germania Reher (Donnerstag, 18.30 Uhr).

Der TSV Groß Berkel erwartet im Aerzener Fleckenderby Germania Reher. Beide Teams bestritten im bisherigen Saisonverlauf erst drei Begegnungen. Die Gastgeber konnten sich aus diesen Partien noch keinen Zähler sichern und befinden sich im Moment auf dem elften Tabellenplatz. „Reher ist eindeutig der Favorit der Begegnung. Wir wollen aber endlich mal ein Erfolgserlebnis feiern“, hofft TSV-Sprecher Ingo Büthe im Nachholspiel auf den Befreiungsschlag. Personell muss TSV-Coach Friedhelm Brockmann wieder auf einige Spieler verzichten. Torben Fischer, Steffen Ullrich und David Bogacz fallen auf jeden Fall aus. Auch hinter dem Einsatz von Matthias Lauckner steht noch ein Fragezeichen. Dafür ist Rückkehrer Mirko Adzic erstmals spielberechtigt. „Von ihm erwarten wir uns einiges“, so Büthe über den Neuzugang. Die Germanen haben dagegen bereits sechs Zähler auf der Habenseite. Mit einem weiteren Erfolg würde sich die Rügge-Elf in der Tabelle weiter nach oben schieben. Für das Spiel am Donnerstag werden mit Dennis Hubel und Jan Krause zwei Spieler definitiv nicht zur Verfügung stehen. „Aber trotzdem möchte ich aus Groß Berkel einen Dreier mitnehmen, da sie in den ersten drei Spielen keinen Punkt geholt haben. Sie spielen sehr körperbetont und gehen konsequent in die Zweikämpfe. Darauf müssen wir uns einstellen und von der ersten Minute an dagegenhalten. Wir werden sehr offensiv zu Werke gehen“, so die Marschroute von Rehers Spielertrainer Tobias Rügge. 

TSV Großenwieden – VfB Hemeringen II (Donnerstag, 19 Uhr).

„Wir müssen mal wieder gewinnen. Die Niederlage am vergangenen Spieltag in Königsförde war mehr als ärgerlich“, richtet Großenwiedens Trainer Claudio Sacco die Blicke nach vorne. Am Donnerstagabend kommt es im Weserstadion zum Derby zwischen dem heimischen TSV und der Kreisliga-Reserve aus Hemeringen. Die Gastgeber haben die letzten beiden Begegnungen verloren und sind mit derzeit sechs Zählern auf den neunten Rang abgerutscht. „Wir wollen das Heimspiel gewinnen. Die Mannschaft findet von Woche zu Woche besser zusammen und deshalb habe ich vor den nächsten schweren Aufgaben keine Bange“, so Sacco abschließend. Jan Sokolowski und Matthias Spieß fallen bei den Gastgebern verletzungsbedingt aus. Die Hemeringener haben nach vier Spieltagen noch keinen Punkt auf dem Konto und sind auch im Derby nur Außenseiter. „Für uns gilt, an die zuletzt guten Leistungen aus den Spielen gegen Reher und Eintracht Hameln anzuknüpfen, wo wir über weite Strecken ebenbürtig waren, aber letztlich mit leeren Händen da standen. Das Derby gegen Großenwieden hat immer seinen Reiz. Daher werden wir versuchen, die Außenseiterrolle zu nutzen, um vielleicht einen Punkt einzufahren“, spekuliert VfB-Sprecher Peter Reese auf die Überraschung. Personell muss der VfB auf Keeper Thomas Reineke verzichten. Für ihn rückt Andreas Klemme zwischen die Pfosten. Auch Sören Kammer steht Trainer Stephan Baumbach nicht zur Verfügung.
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