2. Kreisklasse, Staffel 2

Fernduell zwischen Großenwieden & Thal geht in nächste Runde

Rohden II sehnt die Winterpause herbei / SGHE-Trainer Wohlleben warnt vor Hemeringen

Germania Hagen II – TuS Rohden II (Samstag, 15 Uhr).

„Wir werden wahrscheinlich auf den B-Platz ausweichen müssen. Das Spiel wird aber stattfinden“, erklärt Hagens Trainer Devin Roefs, der auf einige Akteure verzichten muss. Mit 14 Punkten belegt die Kreisliga-Reserve derzeit einen Mittelfeldplatz. „Rohden ist schwer einzuschätzen. Zu Hause müssen wir aber punkten. Es wird ein schwieriges Spiel werden“, vermutet Roefs vor dem Duell mit dem Tabellenletzten. Die Rohdener haben derzeit vier Zähler Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz. „Wir rechnen uns auf dem Hagen nicht viel aus. Im Moment haben wir personell eine schwierige Situation zu überstehen. Wir sehnen die Winterpause herbei“, schildert Rohdens Trainer Recep Buran.

SC RW Thal – SSG Halvestorf II (Sonntag, 14 Uhr).

Thals Trainer Rolf Schünemann muss gegen Halvestorfs Bezirksliga-Reserve auf Markus Nickel, Kevin Sölla, Marvin Strobl und Kevin Groves verzichten. „Das sind natürlich bittere Ausfälle. Mal gucken, wie wir das kompensieren können“, berichtet Schünemann vor dem Heimspiel. Derzeit haben die Rot-Weißen nur einen Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter Großenwieden. „Ich hoffe, dass wir an die Leistung aus dem TC-Spiel anknüpfen können“, gibt Schünemann die Devise aus. Die Gäste finden sich derzeit mit 18 Punkten im Niemandsland der Tabelle wieder. „Wir rechnen uns nicht arg viel aus. Thal ist neben Großenwieden der Top-Favorit auf die Meisterschaft. Die beiden werden den Aufstieg unter sich ausmachen“, weiß SSG-Trainer Paul Alles und ergänzt: „Wir sind dort der klare Underdog. Wir wollen uns dort aber nicht abschlachten lassen und werden alles geben, um Thal das Leben möglichst schwer zu machen.“

VfB Hemeringen II – SG Hastenbeck/Emmerthal (Sonntag, 14 Uhr).

„Der Favorit ist Hastenbeck. Wir sind krasser Außenseiter. Nach der Derbyklatsche gegen Halvestorf müssen wir noch Wunden lecken. Aber nun heißt es Mund abputzen und Kräfte bündeln. Wir müssen uns spielerisch besser präsentieren und uns mit einer guten Leistung von den Fans für 2018 verabschieden“, berichtet Hemeringens Trainer Michael Lauke vor dem letzten Heimspiel des Jahres. Die Gastgeber müssen auf Fabian Prandzioch und Joscha Sonnenschein verzichten. „Da die Grippe bei uns umgeht, müssen wir schauen, wer am Sonntag fit ist“, so Lauke abschließend. Die SGHE kassierte letztes Wochenende im Spitzenspiel gegen Großenwieden eine 1:2-Niederlage. „Das Ergebnis hat uns aber nicht auseinandergetrieben, sondern noch enger zusammen geschweißt. In Hemeringen wollen wir wieder einen Dreier holen. Doch ich warne vor dem VfB. Dort ist es immer schwierig zu spielen. Wir spielen aber voll auf Sieg“, macht SGHE-Trainer Daniel Wohlleben deutlich.

TSV Großenwieden – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 14 Uhr).

Im Weserstadion gastiert am Sonntag Klein Berkels Kreisliga-Reserve. „Nach der deutlichen Hinspiel-Niederlage sind sie bestimmt auf Revanche aus und wollen uns das Leben möglichst schwer machen. Wir spielen aber zu Hause und da wollen wir nichts anbrennen lassen“, hat Großenwiedens Sprecher Rassan Abdi den nächsten Dreier fest eingeplant. Derzeit haben die Gastgeber einen Zähler Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger RW Thal. Die Gäste kassierten am letzten Spieltag im Derby gegen Groß Berkel eine deutliche Niederlage. „Gegen den Meisterschaftsfavoriten werden die Trauben wohl sehr hoch hängen. Alles andere als ein klarer Sieg für Großenwieden wäre schon als Überraschung zu werten. Erschwerend kommt hinzu, dass sich nach dem letzten Spiel Spieler aufgrund von Verletzungen abgemeldet und andere sich krank gemeldet haben. Im Moment stünde mir keine komplette Mannschaft zur Verfügung. Bleibt abzuwarten, was sich noch ergibt“, skizziert Klein Berkels Trainer Olaf Weinert die Situation.

TSV Groß Berkel – TSV Lüntorf (Sonntag, 14 Uhr).

Nach dem souveränen Derbysieg in Klein Berkel empfängt die Pernath-Elf am Sonntag den Tabellenvorletzten aus Lüntorf. Die Gastgeber haben derzeit 24 Punkte auf dem Konto und belegen damit Rang drei. Das Führungsduo Großenwieden (29) und Thal (28) ist schon etwas enteilt. Auf der anderen Seite zittern die Lüntorfer um den Liga-Verbleib. Aktuell rangiert die Kühl-Elf mit erst vier Punkten auf dem ersten Abstiegsplatz. Das rettende Ufer ist augenblicklich drei Zähler entfernt.