26.04.2012 15:02

Kreisliga


SCB-Coach Meissner vor Gemeinde-Derby: „Hauen Grohnde weg!“

Bisperodes Plan: Erst Afferde besiegen, dann in Hannover feiern! / Aerzens Hoppe: „Haben nichts zu verschenken“
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Andreas Meissner SC Boerry AWesA
Börrys Trainer Andreas Meissner setzt im Gemeinde-Derby voll und ganz auf drei Punkte.

SV Eintracht Afferde – TSV Bisperode (Samstag, 16 Uhr).

Auf die Eintracht aus Afferde wartet am Samstag-Nachmittag eine schwierige Aufgabe. „Bisperode verfügt über eine technisch und taktisch sehr gut ausgebildete Mannschaft mit guten Einzelspielern wie Denker, Wagner, Fecho, Kaminski oder Krikunenko. Werner Brennecke leistet dort sehr gute Arbeit und seine Arbeit trägt langsam ‚Früchte’. Davor habe ich großen Respekt und ziehe meinen Hut“, erklärt Afferdes Trainer Axel Marahrens. „Das wird für meine Mannschaft eine große Herausforderung. Denn der TSV wird in der nächsten Saison bestimmt ganz oben mitspielen“, ahnt Marahrens, der auf den rotgesperrten Taner Kaymak verzichten muss. Unklar ist dagegen noch der Einsatz von Emre Yasar (Zahn-OP). Wieder mit dabei ist Roman Sokolowski. „In unserer Situation haben wir gegen Bisperode nichts zu verlieren und werden versuchen, mit unseren Mittel dagegen zu halten“, so Marahrens abschließend. Personell sieht es bei den Gästen vom Ith nicht so gut aus. Mit Peter Kaminski, Thomas Hänelt, Abdul Jaber sowie Robert Voss fallen vier Akteure definitiv aus. Und auch hinter dem Einsatz von Daniel Ehrchen steht ein Fragezeichen. „Wir spielen trotzdem voll auf Sieg! Unser Kader ist groß genug und hat auch die entsprechende Qualität“, erläutert TSV-Teammanager Thilo Becker. Ein besonderes Spiel ist diese Begegnung mit Sicherheit für Bisperodes Angreifer Markus Nickel. Er wechselte in der Winterpause vom Eintrachtweg an den Ith und wird laut Becker „ bei seinem Heimatverein besonders motiviert sein“. Nach der Partie machen sich die Gelb-Blauen auf den Weg nach Hannover, um dort die erfolgreiche Rückserie zu feiern.

SV Lachem – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

Am vergangenen Spieltag erkämpfte sich der SV Lachem nach einem 0:2-Rückstand noch ein 2:2-Unentschieden beim VfB Eimbeckhausen. Nun erwarten Ivicic & Co. am Sonntag-Nachmittag auf heimischem Platz die abstiegsbedrohte Landesliga-Reserve des HSC BW Tündern. „Wir dürfen den Gegner nicht zu leicht nehmen und müssen so konzentriert spielen wie in Eimbeckhausen nach dem 0:2. In der Schlussphase hätten wir noch einen klaren Elfmeter kriegen müssen und hätten dann wohl gewonnen“, erklärt SVL-Coach Thomas Fenske rückblickend. Die personelle Lage hat sich bei den Lachemern wieder entspannt. Denn sowohl Florian Specht als auch Ismail Demir werden in den Kader zurückkehren. „Die Punkte bleiben in Lachem“, ist sich Fenske sicher. Aber auch die Gäste haben sich im Duell der Weserdörfer einiges vorgenommen. „Wir brauchen dringend Punkte. Ich hoffe auf die ersten drei Zähler im Jahr 2012“, macht HSC-Coach Steffen Hüsing deutlich. „Wenn wir an die Leistung vom letzten Sonntag anknüpfen können ist für uns etwas möglich. Da haben wir nur unsere Torchancen nicht genutzt“, blickt Hüsing auf die Partie gegen Hemeringen zurück. Neben den langzeitverletzten Bastian Koring und Axel Vorpahl werden den Gästen auch Markus Rogmann, Pascal Mengerßen und Urim Ferati fehlen. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Tobias Schwarte.

TuS Rohden – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).

„Im Hinspiel haben wir die damals noch Dubberstein-Truppe mit 7:4 besiegt. Über einen Sieg würde ich mich auch am Sonntag freuen. Zumal wir in der letzten Woche den einstelligen Tabellenplatz abgegeben haben und ihn gern am Saisonende auf unsere Habenseite hätten“, erklärt TuS-Coach Markus Wienecke, der mit seinem Team momentan auf dem zehnten Rang steht. „Ein besonderes Augenmerk werden wir auf Roman Bandorski und Sebastian Schnee werfen, die ein Spiel schon mal allein entscheiden können“, berichtet Rohdens Übungsleiter weiter. Fehlen werden Wienecke der langzeitverletzte Christian Kolb sowie Johannes Rebhuhn. Wieder mit dabei sind hingegen Mischa Flaspöhler, Nicolai Klatt, Christoph Wehrhahn und Manuel Zinserling. „Die letzten Begegnungen gegen Rohden waren immer torreich. In der letzten Saison gingen beide Spiele 3:3 aus“, erinnert sich Hastenbecks Spartenleiter Joachim Wille. „Das zeigt, dass beide Teams die Offensive bevorzugen. Ich schätze den TuS hoch ein. Sie haben in den letzten Wochen gute Spiele gezeigt. Wenn wir einen Punkt mitnehmen würden, wäre ich hochzufrieden “, meint Wille. Hastenbecks Spielertrainer Fabian Wernitz bangt vor dem Spiel noch um den Einsatz von Christoph Salein und Cengiz Öztürk. Definitiv fehlen werden Bastian Ziegler und Arthur Zmuda.

SG Hameln 74 – SSG Marienau (Sonntag, 15 Uhr).

Am vergangenen Wochenende siegte die SG Hameln 74 mit 3:0 in Hastenbeck und beendete somit ihre Serie von drei sieglosen Spielen in Folge. Um die Tabellenführung und den Zwei-Punkte-Vorsprung auf Verfolger TSG Emmerthal zu verteidigen, müssen die Mannen von SG-Coach Paul Bicknell auch ihr Heimspiel gegen die SSG Marienau für sich entscheiden. Im Hinspiel trennten sich beide Teams im Ostkreis mit 4:4, was für die Hamelner den ersten Punktverlust der laufen Spielzeit bedeutete. Während sich die Gastgeber in Ruhe auf die Begegnung am Sonntag-Nachmittag vorbereiten können, steht für die Gäste am heutigen Donnerstag das Pokal-Viertelfinale in Reher auf dem Programm. Mit Blick auf die Wochenend-Partie an der Hamelner Heinestraße hat Marienaus Trainer Günther Klauder einige Probleme zu lösen. „An diesem Wochenende sind bei uns Konfirmationen. Wir werden bei unserem kleinen Kader wohl auf Spieler aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen müssen. Noch weiß ich nicht, wer mir zur Verfügung steht“, berichtet Klauder: „Daher wollen wir versuchen, den Schaden so gering wie möglich zu halten.“
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TSV Grohnde – SC Börry (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der unglücklichen 1:2-Niederlage in der Vorwoche gegen den WTW Wallensen steht für den TSV Grohnde der zweite Heimauftritt in Folge an. „Wir wollen gegen Börry in die Erfolgsspur zurückfinden. Einfach wird die Aufgabe nicht. Denn gerade in solch einem Derby ist alles drin. Börry wird sich heftig wehren, um den drohenden Abstieg mit aller Macht zu verhindern“, erwartet Grohndes Spartenleiter Michael Klimasch ein umkämpftes Nachbarschaftsduell. Eine Hiobsbotschaft erreichte das Team von TSV-Coach Uwe Filla unter der Woche. Enver Dragusha zog sich gegen Wallensen eine Schulterverletzung zu und wird aller Vorrausicht nach bis zum Saisonende ausfallen. Auch Marcel Zimmermann fehlt definitiv. Hinter dem Einsatz von Sven Mathewes steht zudem noch ein Fragezeichen. „Da passt es sich, dass Patrick Kursch und Sascha Evers am Sonntag wieder dabei sind“, erklärt Klimasch. „Wir wollen ganz klar drei Punkte. Ich hoffe, dass wir etwas mehr Glück mit den Schiedsrichtern haben als in den letzten Wochen. Das hat uns insgesamt fünf Punkte gekostet“, erläutert SCB-Coach Andreas Meissner, der zuletzt häufig mit Entscheidungen der Unparteiischen haderte. Für das Gemeine-Derby kann sich Börrys Übungsleiter nur einen Gewinner vorstellen. „Wir hauen Grohnde weg! Der Sieger kann nur SC Börry heißen“, so Meissner, dessen Team im Abstiegskampf jeden Punkt benötigt. Da trifft es sich gut, dass die Gelb-Schwarzen wieder auf Wolfgang Wehner sowie die Gutsche-Brüder Lars und Nils zurückgreifen können.

WTW Wallensen – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Wallensens Sprecher Thomas Schütte ist noch immer begeistert, wenn er an das vergangene Wochenende zurückdenkt. „Sowohl die erste als auch die zweite Herren haben gewonnen und auch das Benefizspiel gegen 'Mertesacker & Friends' zugunsten des Freibades Wallensen entschied das Team 'Wallensen & Friends' für sich. Insgesamt war es eine sehr gelungene gemeinsame Veranstaltung mit dem Freibadverein. Da ist für das Bad schon der eine oder andere Euro übrig geblieben“, so Schütte, der sich im Hinblick auf das Heimspiel gegen Eimbeckhausen etwas zurückhaltender ausdrückt. „Im Hinspiel haben glücklich ein 1:1 geholt. Der VfB war für uns eigentlich immer unangenehm zu spielen und wir haben zu Hause gegen sie nie gut ausgesehen. Trotzdem würden schon gern einen Punkt bei uns behalten“, berichtet Schütte. Bei den Gästen aus dem Nordkreis ist der unnötige Punktverlust aus dem Hinspiel noch immer präsent. „Da haben wir noch eine kleine Rechnung offen und wollen die drei Punkte holen“, lautet die klare Marschroute von Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann. Personell hat sich die Lage bei den VfB’lern entspannt. Denn Alan Coric, Matthias Thiele und Tim Dolle stehen Wehmann wieder zur Verfügung.

VfB Hemeringen – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir werden versuchen Emmerthal zu ärgern und haben nichts zu verlieren“, erklärt VfB-Coach Hassan Hamadi. „Wir haben keinen Druck und stehen im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Unter diesen Voraussetzungen sind wir in den letzten Wochen sehr gut gefahren“, so Hamadi, der mit seinem Team in den letzten drei Partien keinen Punkt abgab und jeweils siegreich den Platz verließ. „Unser Ziel sind gegen die TSG drei Punkte. Aber auch mit einem Unentschieden könnte ich gut leben. Wir haben jetzt drei Mal gewonnen. Warum sollten wir nicht auch Emmerthal besiegen“, gibt sich Hamadi vor der Begegnung selbstbewusst. Ob der angeschlagene Dennis Hupe am Sonntag mit vor der Partie sein wird, entscheidet sich erst am Freitag-Abend. Wieder mit dabei ist der zuletzt fehlende Nico Vogler. „Wir fahren mit großem Respekt nach Hemeringen. Denn der VfB hat schließlich auch in Aerzen gewonnen“, unterstreicht TSG-Sprecher Murat Bendes. „Wir wollen dort aber drei Punkte holen, um unsere tolle Ausgangslage, die wir uns letzte Woche hart erarbeitet haben, zu behaupten. Mit einem Sieg würden wir außerdem den Druck auf die SG Hameln 74 hochhalten“, so Bendes, der mit seinen Team-Kameraden nur zwei Zähler hinter dem Spitzenreiter aus der Nordstadt liegt. Personell haben die Emmerthaler keine Sorgen, sodass Trainer Roddy Quartey nur auf die Langzeitverletzten verzichten muss.

MTSV Aerzen – TSV Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der 2:5-Niederlage in der Vorwoche beträgt der Rückstand des MTSV Aerzen auf den angepeilten zweiten Tabellenplatz fünf Spieltage vor Schluss sieben Punkte. „Bei uns ist etwas die Luft raus. Wir konzentrieren uns nun voll auf den Pokal“, erklärt MTSV-Spartenleiter Karsten Hoppe, dessen Team am heutigen Donnerstag im Viertelfinale des Kreispokals bei United Pyrmont antreten wird. „Trotzdem wollen wir uns im Derby natürlich gut präsentieren. Wir haben nichts zu verschenken und wollen gewinnen“, lautet Hoppes klare Vorgabe für das Nachbarschaftsduell, an dem André von Conradi nicht teilnehmen kann. Die weiteren personellen Entscheidungen fallen bei den Aerzenern erst nach dem Pokalauftritt in der Kurstadt. „Wir haben gegen die Teams von oben immer gut ausgesehen und müssen endlich mal wieder punkten. Das hat in den letzten Wochen, in denen wir nicht gut gespielt haben, leider nicht geklappt“, nimmt TSV-Sprecher Dirk Gelhaar seine Mannschaft in die Pflicht. „Ein Derby ist immer etwas Besonderes. In Aerzen spielen ja auch einige Ex-Klein Berkeler. Allerdings ist es nicht wichtig, gegen wen wir punkten - sondern dass wir wieder Zähler einfahren“, so Gelhaars Forderung. Ob Jan Koss nach seiner Platzwunde aus dem Spiel gegen Afferde im Hummetal-Derby auflaufen wird, entscheidet sich erst kurzfristig.
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