22.04.2012 19:20

Kreisliga


König und Co. schlagen zurück - SG 74 wieder Erster

Afferde übergibt „Rote Laterne“ an Börry / 33 Tore in sechs Sonntagsspielen
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Daniel Krikunenko TSV Bisperode AWesA
Leitete mit seinem Treffer zum 3:3 die Wende ein: Daniel Krikunenko (TSV Bisperode).

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TSV Bisperode – TuS Rohden 4:3 (2:2).

Die Zuschauer bekamen im „Pappelstadion“ viel geboten. Wechselnde Führungen, Lattenkracher und sieben Tore bedeuteten 90 abwechslungsreiche Minuten. Den besseren Start erwischten dabei die Gastgeber, Spieltag 25-2011 AWesA 11 des Tagesfür die Manuel Ungermann schon nach fünf Minuten zum ersten Mal das „Gebälk“ zwischen den Pfosten anvisierte. „Wir haben das Spiel absolut kontrolliert“, meinte TSV-Sprecher Ralph Grupe, dessen Team die Überlegenheit schnell auch in Treffer ummünzte. Jannik Denker und Manuel Ungermann schossen nach gut 20 Minuten einen 2:0-Vorsprung heraus. Der begann nach einer halben Stunde zu bröckeln, als Sascha Hensche den Anschlusstreffer markierte. „Dann haben wir aufgehört, vernünftig Fußball zu spielen“, bedauerte Grupe. Dafür bekamen die Blau-Gelben prompt die Quittung. TuS-Torjäger Marco Elias wendete das Blatt mit seinem Doppelpack. Als Bisperodes Trainer Werner Brennecke in der 70. Minute mit Markus Nickel einen weiteren Stürmer auf den Rasen schickte, lief es bei den Ostkreislern wieder besser. „Das hat Signalwirkung gezeigt! Dann haben wir nochmal aufgedreht“, berichtete Grupe. Daniel Krikunenko und Peter Kaminski drehten den Spieß abermals und sicherten dem TSV den zwölften Saisonsieg.
Tore: 1:0 Jannik Denker (14.), 2:0 Manuel Ungermann (21.), 2:1 Sascha Henschke (30.), 2:2 Marco Elias (45.), 2:3 Elias (48.), 3:3 Daniel Krikunenko (76.), 4:3 Peter Kaminski (84.).

SV Hastenbeck – SG Hameln 74 0:3 (0:3).

Die SG 74 hat die Tabellenspitze zurückerobert! Drei Spiele in Serie hatten Hamelns Nordstädter nicht gewinnen können. Doch am Hastenbecker Reuteranger brachte Mike König die Mannschaft von Trainer Paul Bicknell schon nach vier Minuten zurück in die Erfolgsspur. Alper Alco, der einen Distanzschuss in den Maschen versenkte, und Murat Ulus sorgten in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. „Wir haben die Anfangsphase verpennt und hinten nicht gut gestanden“, bemängelte SVH-Spartenleiter Joachim Wille, dessen Team anschließend wie ausgewechselt aus der Kabine kam. „Da stand eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz. In der zweiten Halbzeit waren wir besser“, meinte Wille. Zwingende Tormöglichkeiten erspielten sich die Gastgeber aber nicht. Gefährlich wurde es nur bei Fernversuchen von Roman Bandorski, Sebastian Schnee und Benjamin Giese. Die beste SG-Chance im zweiten Durchgang vergab König, dessen Kopfball über die Latte flog. „Es hat am Ende nicht gereicht. Aber wir müssen uns für die 0:3-Niederlage nicht schämen“, so Wille. Die Schwarz-Weißen hatten schon vor dem Anpfiff den ersten Rückschlag hinnehmen müssen: Torjäger Cengiz Öztürk verletzte sich beim Aufwärmen – und musste sich somit mit der Zuschauerrolle begnügen.
Tore: 0:1 Mike König (4.), 0:2 Alper Alco (23.), 0:3 Murat Ulus (38.).

TSV Klein Berkel – Eintracht Afferde 3:6 (1:2).

Die Afferder haben die „Rote Laterne“ an den SC Börry weitergegeben. Klein Berkel verpasste trotz dreier Heimtore den Befreiungsschlag und steckt weiterhin tief im Abstiegskampf. „Die Mannschaft präsentiert sich kämpferisch in keinem guten Zustand“, kritisierte TSV-Sprecher Dirk Gelhaar: „Was wir für Fehler machen, ist unglaublich. Wir laden den Gegner zum Toreschießen ein!“ Nach 19 Minuten eröffnete Afferdes Samir Bajrami per Strafstoß das „Tor-Festival“ auf dem Sportplatz an der Humme. Nur vier Minuten später der nächste Schock für die Hausherren: Jan Koss prallte mit Eintracht-Akteur Stefan Siekmann zusammen – und musste mit einer Platzwunde ins Krankenhaus gebracht werden. Siekmann konnte mit Kopfverband weiterspielen und war neben Bajrami bester Gäste-Spieler. Nach Alexander Galimskis zweitem Eintracht-Treffer besorgte Christian Meyer zwar noch vor der Pause den Anschlusstreffer. Ein Doppelpack von Philipp Thiemer und Bajramis zweiter verwandelter Elfer bedeuteten nach 74 Minuten aber die Vorentscheidung. „Das Ergebnis geht auch in der Höhe in Ordnung. Afferde hat uns clever ausgekontert und den Kampf an den Tag gelegt, den man im Abstiegskampf benötigt“, blickte Gelhaar enttäuscht zurück.
Tore: 0:1 Samir Bajrami (19./Strafstoß), 0:2 Alexander Galimski (33.), 1:2 Christian Meyer (44.), 1:3 Philipp Thiemer (51.), 1:4 Thiemer (55.), 1:5 Bajrami (74./Strafstoß), 2:5 Marius Pieper (77.), 3:5 Meyer (87.), 3:6 Bajrami (90.).

SC Börry – SSG Marienau 4:4 (1:2).

Fast genauso oft schlug das Leder in Börry im Netz ein. Am Ende „klingelte“ es auf beiden Seiten vier Mal. In der Schlussphase schien der vierte Saison-Erfolg der Gastgeber eigentlich schon in trockenen Tüchern. Mit 4:2 lag der SCB nach 83 Minuten in Führung. Dann gerieten Börrys Torwart Stephen Sword und Marcel Vönöcky nach einem Einwurf aneinander – und der Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt. „Das war aus meiner Sicht kein Elfer“, ärgerte sich Börrys Trainer Andreas Meissner. Frederick Giger brachte die SSG anschließend zurück ins Spiel, ehe Vönöcky für den nicht mehr für möglich geglaubten Ausgleich sorgte. „Eigentlich hatten wir den Sieg schon im Sack“, konnte es Meissner kaum fassen. Rund eine Stunde hatten die griffigen Gäste zuvor mehr vom Spiel. Dann nahmen die Schwarz-Gelben das Zepter in die Hand und drehten den Spieß. Letztlich reichte es aber nur zu einem Zähler. Der war am Ende zu wenig, weil Konkurrent Afferde gewann und Börry damit wieder ans Tabellenende rutschte. Meissner: „Das waren zwei verlorene Punkte!“
Tore: 1:0 Michael Schaper (8.), 1:1 Martin Wiwiorra (30.), 1:2 Patrick Giger (31.), 2:2 Daniel Schaper (63.), 3:2 Lennart Diekmann (65./Strafstoß), 4:2 Daniel Becker (68.), 4:3 Frederick Giger (84./Strafstoß), 4:4 Marcel Vönöcky (86.).

HSC BW Tündern II – VfB Hemeringen 1:2 (0:1).

„So gemein kann Fußball sein!“ Tünderns Trainer Steffen Hüsing verstand nach dem Schlusspfiff die Welt nicht mehr. Nach der 17. HSC-Niederlage ist die Abstiegszone nur noch drei Pünktchen entfernt. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen“, meinte Hüsing, dessen Team nach 36 Minuten durch einen abgefälschten Schuss von Roman Bendereit in Rückstand geriet. Die Gastgeber standen hinten kompakt und ließen ansonsten nichts anbrennen. Doch auch Hemeringen ließ in Halbzeit eins keine Gefahr aufkommen. „Optisch war das zu 80 Prozent unser Ding“, analysierte Hüsing. Nach dem Seitenwechsel hatte Tobias Schwarte die Ausgleichschance, schoss aber knapp am Tor vorbei (58.). Auf der anderen Seite machte es Mohamed Safwan besser und erhöhte für die Hamadi-Elf auf 2:0. „Das war Hemeringens erste Torchance“, so Hüsing. Daniel Englisch brachte die Blau-Weißen wieder auf einen Treffer heran. Doch beste Ausgleichsmöglichkeiten durch Pascal Mengerßen (71.), der aus vier Metern an VfB-Keeper Bastian Kuska scheiterte, Hendrik Hochmann (75./Freistoß an Außenpfosten) und Marcel Garlipp (90.) führten nicht zum erhofften Erfolg. „Wir müssen an die Leistung anknüpfen und unsere Torchancen nutzen“, war Hüsing nur vom Ergebnis enttäuscht.
Tore: 0:1 Roman Bendereit (36.), 0:2 Mohamed Safwan (67.), 1:2 Daniel Englisch (70.).

TSV Grohnde – WTW Wallensen 1:2 (0:1).

Weniger angetan von der Darbietung seiner Mannschaft war Christopher Thomas. „Wir waren wieder ein Aufbau-Gegner”, meinte der TSV-Teamsprecher, dessen Gegner aus Wallensen in Grohnde seinen ersten Dreier im laufenden Jahr feierte. Tormöglichkeiten waren in 90 Minuten insgesamt Mangelware. Die besseren Chancen in Halbzeit eins hatten die Gäste. Nachdem Marcel Lemke die Ostkreisler früh in Führung gebracht hatte, traf Benjamin Edeler zwei Mal Aluminium und Philipp Primas setzte seinen Versuch neben den Kasten. In Halbzeit zwei schoss Primas nach Stamm-Vorlage erneut vorbei. Auf der anderen Seite behauptete sich WTW-Keeper Dominik Heintz, der unter anderem einen Freistoß von Enver Dragusha glänzend parierte. Anschließend köpfte Thomas nach Opitz-Flanke über das Tor. „Den muss ich eigentlich machen“, übte Thomas Selbstkritik. Kurz vor Schluss machte er es besser und traf zum Ausgleich, der letztlich dennoch keinen Zähler bedeutete. Denn Andreas Dörries schoss die Gluba-Elf fast postwendend zum zehnten Saison-Dreier. „Am Ende hat der Glücklichere gewonnen. Das Spiel hatte eigentlich keinen Sieger verdient“, lautete Thomas’ Bilanz.
Tore: 0:1 Marcel Lemke (4.), 1:1 Christopher Thomas (88.), 1:2 Andreas Dörries (90.).
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