21.04.2012 19:09

Kreisliga


Quarteys „goldenes Händchen“: Super-Manser schießt TSG an Spitze

Eingewechselt – und dann vier Tore bei Emmerthal 5:2-Sieg gegen Aerzen / Eimbeckhausen teilt mit Lachem die Punkte
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Murat Bendes Michael Jermakowicz Marven Manser Jubel TSG Emmerthal AWesA
Murat Bendes und Michael Jermakowicz fangen Vierfach-Torschütze Marven Manser nach dem 5:2 ein.

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TSG Emmerthal – MTSV Aerzen 5:2 (2:2).

Emmerthals sonst so kritischer Trainer Roddy Quarty war nach dem Schlusspfiff überglücklich: „Das war eines der geilsten Spiele, die wir gemacht haben! Eine kämpferisch super Leistung.“ Der TSG-Coach bewies im Spiel ein „goldenes Händchen“: Beim Stand von 1:2 brachte er
Michael Jermakowicz TSG Emmerthal Andrej Weirich MTSV Aerzen AWesA
Jermakowicz im Duell mit Weirich (Aerzen).
Marven Manser in die Partie. Der revanchierte sich kurz vor dem Pausen-Pfiff erst mit dem Ausgleichstreffer – und drehte nach dem Seitenwechsel so richtig auf. Mit zwei Traumtoren in den Winkel und einem herrlichen Lupfer sorgte Manser mit einem lupenreinen Hattrick für den 5:2-Sieg der Grün-Weißen, die damit die SG 74 – zumindest über Nacht – an der Tabellenspitze ablösten. Vor gut 250 Zuschauern kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Zunächst fischte MTSV-Keeper Marlon Reckemeyer einen Capobianco-Freistoß glänzend aus dem rechten Eck (6.). Dann gab es nach einem Zweikampf zwischen David Bernhard und TSG-Kapitän Murat Bendes Strafstoß für die TSG – eine umstrittene Entscheidung! Daniel Magaschütz ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und traf zur Führung, die nach einer guten halben Stunde aber wechselte. Dennis Koch und Benno Reuke drehten den Spieß für die immer stärker werdenden Aerzener. „Da haben wir 20 Minuten sehr guten Fußball gespielt“, lobte MTSV-Coach Stephan Meyer, dessen Team anschließend durch Verletzungen zurückgeworfen wurde. Nach einem Zusammenprall mit seinem Mitspieler Luca Knoll musste Andrej Weirich noch in der ersten Halbzeit mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ausgewechselt werden.

Koch und Reuke schießen MTSV zwischenzeitlich in Führung


„Ich habe es noch nie erlebt, dass wir teilweise 15 Minuten verletzungsbedingt in Unterzahl spielen mussten. Das hat zum 2:2 geführt. Dadurch haben wir den Faden verloren“, bedauerte Meyer. Und diese Szene war eine spielentschiedende: Michael Jermakowicz bediente Manser erstklassig, der das Leder nur noch über die Linie befördern musste. Was der eingewechselte TSG-Außenspieler dann in Halbzeit zwei bot, war überragend. Nachdem TSG-Schlussmann Cord-Lennart Meyer einen gefährlichen Schuss von Patrick Hoppe an die Latte gelenkt hatte, kam Mansers Gala-Auftitt. In der 56. Minute zog er aus 18 Metern ab, Reckemeyer war noch mit den Fingerspitzen am Ball – und das Spielgerät schlug genau im Winkel ein. Nach 82 Minuten dann die Entscheidung: Mansers Schuss war wie ein Spiegelbild des dritten TSG-Treffers – und bedeutete die Entscheidung. Kurz vor Spielende überlüpfte er dann erneut Reckemeyer und setzte sich mit dem finalen 5:2 endgültig die Krone auf. Danach kannte der Jubel keine Grenzen. „Emmerthal hat clever gespielt und verdient gewonnen“, bilanzierte Meyer: „Wir haben eine junge Mannschaft und als Aufsteiger eine super Saison gespielt. Für den Kreis ist es ohnehin besser, wenn die SG 74 Zweiter wird, damit aus heimsicher Sicht endlich mal wieder eine Chance bei den Aufstiegsspielen besteht.“
Tore: 1:0 Daniel Magaschütz (12./Strafstoß), 1:1 Dennis Koch (26.), 1:2 Benno Reuke (32.), 2:2 Marven Manser (45.), 3:2 Manser (56.), 4:2 Manser (82.), 5:2 Manser (90.).

VfB Eimbeckhausen – SV Lachem 2:2 (0:0).

„Wenn das Spiel zehn Minuten länger dauert, gehen wir als Verlierer vom Platz“, lautete das Fazit von VfB-Spielertrainer Michael Wehmann, dessen Team das Remis letztlich über die Ziellinie rettete. Lachem war die bessere Mannschaft, spielerisch deutlich überlegen. Der VfB hielt mit kämpferischem Einsatz dagegen – und lag nach torloser erster Hälfte überraschend mit 2:0 in Front. Erst nutzte Michael Wehmann einen zu kurzen Rückpass von Tim Tyler auf Torwart Marven Kämper zur Führung. Dann köpfte Rouven Gruner nach einem Eckstoß in die Maschen. Die Gäste zeigten sich vom doppelten Rückstand aber unbeeindruckt und schlugen noch einmal zurück. Mit einem verdeckten Schuss aus 25 Metern besorgte Tyler den Anschlusstreffer. Und in der Schlussphase glückte der Elf von Trainer Thomas Fenske dann das gerechte 2:2: Daniel Ivicic schaltete nach einer Ecke am schnellsten und schoss das Spielgerät in den gegnerischen Kasten. Am Ende hätten es für die Lachemer auch drei Punkte seien können. Doch der Unparteiische ließ nach einem Foulspiel von VfB-Akteur Sascha Flemes an Agostino Di Sapia weiterspielen. „Das war ein klarer Elfmeter“, so Wehmann, der letztlich mit dem Zähler zufrieden war: „Wir haben kämpferisch alles gegeben, waren am Ende aber platt.“ Bestnoten verdiente sich Eimbeckhausens Dominik Stargart, der SVL-Angreifer Soner Aslan nicht zur Entfaltung kommen ließ. Auf Lachemer Seite ragte Tim Tyler hervor.
Tore: 1:0 Michael Wehmann (56.), 2:0 Rouven Gruner (76.), 2:1 Tim Tyler (79.), 2:2 Daniel Ivicic (86.).
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