01.12.2011 16:19

Kreisliga


MTSV-Coach Meyer: „Wollen 74 die erste Niederlage zufügen“

Quartey-Elf will vom Schub des Lachems-Spiels im Ostkreis profitieren / Wienecke: „ Wollen uns mit Heimsieg von den tollen Zuschauern verabschieden“
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VfB Eimbeckhausen – TSV Bisperode (Samstag, 16 Uhr).

„Wir wollen das Spiel definitiv durchziehen“, erklärt Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann im Hinblick auf die Platz- und Wetterverhältnisse. Einen herben Verlust müssen die Gastgeber in der Winterpause hinnehmen. Torhüter Steffen Schuster wird aus beruflichen Gründen kürzertreten und dem VfB in der Rückrunde nicht mehr zur Verfügung stehen. „Das ist menschlich wie sportlich ein großer Verlust für uns“, berichtet Wehmann. Gegen Bisperode wird Schuster das letzte Mal das Tor der Gastgeber hüten. „Das ist mit den anderen Keepern so besprochen. Beide haben dem `Abschiedsspiel´ auch sofort zugestimmt“, so Wehmann weiter, der mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen will. Dafür sollen gegen den TSV drei Heimpunkte her. „Das wird ein ganz heißer Tanz und wir müssen an unsere Leistungsgrenze gehen. Die Leistung aus dem Klein Berkel-Spiel reicht dafür nicht aus“, nimmt Wehmann sein Team in die Pflicht. Verzichten muss der VfB am Wochenende wohl nur auf den angeschlagenen Mario Prochnau. „Einen Punkt möchten wir schon aus Eimbeckhausen mitnehmen“, lautet das Ziel von TSV-Coach Werner Brennecke. „Zudem hat das Defensivverhalten am letzten Sonntag gegen Grohnde gestimmt. Jetzt müssen wir uns in diesem Bereich weiter stabilisieren und unser schnelles Angriffsspiel weiter forcieren“, erklärt Bisperodes Sprecher Thilo Becker. Wieder mit im Kader sind Peter Kaminski und Thomas Hänel.

SG Hameln 74 – MTSV Aerzen (Sonntag, 14 Uhr).

„Im Hinspiel haben wir in Aerzen in einem ausgeglichenen Spiel durch ein Tor in der letzten Minute glücklich 2:1 gewonnen“, erinnert sich SG-Coach Paul Bicknell. „In den
Stephan Meyer - MTSV Aerzen
MTSV-Coach Meyer hat Großes vor.
vergangenen Spielen hat Aerzen etwas an Boden verloren und einige Punkte liegen lassen. Sie werden am Sonntag bestimmt richtig heiß sein“, erwartet Bicknell einen hochmotivierten Gegner. „Ich erwarte auch im Rückspiel eine enge Begegnung, in der wir unsere Heimstärke wieder beweisen wollen. Es treffen zwei gute Mannschaften aufeinander. Am Ende wird wohl das Quäntchen Glück entscheidend sein“, orakelt Hamelns Coach, den keine großen Verletzungssorgen plagen. Lediglich hinter dem Einsatz der erkrankten Saher Abou-Moulig und Granit Karaliti stehen noch Fragezeichen. „Am fünften Spieltag hatten wir das Ziel, SG das erste Gegentor zu verpassen. Das haben wir geschafft. Nun wollen wir ihnen am Sonntag die erste Niederlage zufügen“, blickt Aerzens Trainer Stephan Meyer selbstbewusst auf die kommende Begegnung. „Die Jungs sind gut drauf und heiß wie Frittenfett“, erklärt Meyer weiter. „Wir haben an der Heinestraße aber nichts zu verlieren. Im Moment sind wir Dritter hinter zwei ganz starken Teams. Das hätte ich nicht gedacht“, ist Aerzen Coach mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden. Personell sieht es bei den Aerzenern wieder besser aus. Lediglich Michael Hennig fällt weiterhin aus. Wieder mit dabei ist hingegen Stammkeeper Marlon Reckemeyer. Für den Winter und die Rückserie hat sich Meyer nach starker Hinserie zwei große Ziele gesetzt. „Wir wollen in der Halle beim Supercup dabei sein und am Ende der Saison den Pokal gewinnen“, verrät Meyer abschließend.

SSG Marienau – HSC BW Tündern II (Sonntag, 14 Uhr).

Am letzten Spieltag unterlag die SSG Marienau in Hastenbeck mit 1:3. Eine Woche zuvor gastierte die Landesliga-Reserve aus Tündern am Reuteranger und entführte in einem verrückten Spiel drei Zähler aus Hastenbeck. „Es ist immer fraglich wer bei Tündern aufläuft. Wir sind nach ihrem 4:3-Sieg nach 0:3-Rückstand in Hastenbeck natürlich gewarnt, wollen zu Hause  aber gewinnen. Die drei Punkte bleiben bei uns“, erklärt Marienaus Trainer Günther Klauder. „Dafür müssen wir aber unsere Abwehr stabilisieren“, berichtet Klauder weiter. Fehlen wird der SSG am Sonntag definitiv Stammkeeper Jan Wiwiorra. Auch hinter einigen weiteren Akteuren stehen noch Fragezeichen. „Es wird Zeit, dass endlich Pause ist und sich alle erholen können“, sehnt Klauder die Winterpause herbei. „Wir können Marienau schwer einschätzen. Sie spielen mal hopp und mal topp. Im Hinspiel waren sie uns absolut überlegen“, weiß BW-Coach Steffen Hüsing, dessen Team Ende August auf der heimischen Kampfbahn mit 0:3 verlor. „Zum Abschluss eines durchwachsenen Jahres mit vielen Höhen und Tiefen wollen wir aber nochmal gewinnen“, lautet Hüsings klares Ziel.  Neben den langzeitverletzten Jörg Nagel und Bastian Koring drohen auch Axel und Hendrik Vorpahl (beide Grippe) auszufallen. Auch hinter dem Einsatz von Torhüter Tobias Stegmaier steht noch ein großes Fragezeichen. „Wer für ihn im Tor steht, entscheidet sich erst kurzfristig. Vielleicht ziehe ich selbst nochmal die Handschuhe an“, erklärt Hüsing abschließend.

TSV Grohnde – SV Hastenbeck (Sonntag, 14 Uhr).

Nach der 1:4-Pleite in Bisperode am vergangenen Sonntag steht für den TSV Grohnde das Heimspiel gegen Hastenbeck auf dem Programm. „Da ist Wiedergutmachung für das letzte Spiel angesagt“, nimmt TSV-Spartenleiter Michael Klimasch die Heimmannschaft in die Pflicht. „Wir wollen unseren Zuschauern am Sonntag einen versöhnlichen Abschluss bieten. Das wird gegen Hastenbeck mit ihrem neuen Trainer aber nicht leicht“, erklärt Klimasch weiter. Bis auf Christopher Thomas und Patrick Kursch kann Grohndes Übungsleiter Uwe Filla auf seinen kompletten Kader bauen. „Nach dem Trainerwechsel hat die Mannschaft in Marienau die passende Reaktion gezeigt“, war SV-Spartenleiter Joachim Wille mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden. „Grohnde ist sehr heimstark und hat eine gute Truppe. Da wird es schwer etwas zu holen, letzte Saison haben wir da sieben Stück gekriegt“, denkt Wille ungern an das letzte Spiel der Hastenbecker an der Weser zurück. „Wir schauen mal, was am Sonntag möglich ist und wollen schon einen Punkt mitnehmen“, spekuliert Wille. Verzichten muss Hastenbecks neuer Spielertrainer Fabian Wernitz auf Arthur Zmuda und Patrick Salein. Hinter dem Einsatz von Benjamin Giese und Christoph Salein stehen noch Fragezeichen.

TuS Rohden – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 14 Uhr).

„Wir würden uns gerne mit einem Heimsieg bei unseren tollen Zuschauern bedanken und nach dem Spiel noch gemeinsam mit ihnen im Sportheim den zweiten Advent feiern“, erklärt TuS-Trainer Markus Wienecke. „Dass dieses Spiel gegen die Siekmann-Elf kein Spaziergang wird, ist uns mehr als bewusst. Zum einen steht die Eintracht schlechter da, als ihre eigentliche Leistung ist. Zum anderen muss irgendwann der `Knoten´ platzen, damit die Spieler um Roman Sokolowski den Klassenerhalt nicht aus den Augen verlieren. Für uns gibt es absolut keinen Grund Afferde zu unterschätzen, auch wenn wir im Hinspiel mit 5:1 gewinnen konnten und auch aus den vier Spielen der Rückserie neun Punkte geholt haben“, berichtet Wienecke weiter, dessen Team nur gegen den Liga-Primus SG Hameln 74 eine Niederlage einstecken musste. „Mit einen Sieg könnten wir einen riesen Schritt in Richtung Klassenerhalt schaffen. Dann hätten wir 15 Punkte Vorsprung auf Afferde, das müsste dann reichen“, spekuliert Rohdens Übungsleiter. Verzichten muss Wienecke definitiv auf Christian Kolb, der mit Verdacht auf Innenbandriss ausfällt. Weitere Spieler im Kader sind angeschlagen, „werden aber nochmal auf die Zähne beißen“, so Wienecke weiter. Die Eintracht aus Afferde will im letzten Spiel vor der Winterpause unbedingt noch einmal Punkte einfahren. Allerdings muss das Team um Kapitän Markus Nickel dazu bei den starken Rohdenern eine ähnlich gute Vorstellung wie am vergangenen Wochenende gegen Spitzenreiter SG 74 zeigen. „Die Gastgeber gehen natürlich als Favorit in das Spiel. Besonders die starke Offensive der Rohdener darf nicht zur Entfaltung kommen. Sollten wir das schaffen, ist ein Remis drin“, hofft Eintracht-Coach Stefan Siekmann auf eine Überraschung. Wieder mit im Kader sind auf jeden Fall Kai Lücke und Torhüter Tino Masur. Allerdings muss das Team vom Eintrachtweg abermals den Ausfall etlicher Leistungsträger kompensieren.

WTW Wallensen – TSG Emmerthal (Sonntag, 14 Uhr).

Im Hinspiel unterlag der WTW in Emmerthal mit 1:3. „Da haben wir sehr unglücklich verloren und waren spielerisch das bessere Team. Einzig die schlechte Chancenauswertung hat uns um den Sieg gebracht“, blickt WTW-Sprecher Thomas Schütte auf den fünften Spieltag zurück. In den letzten Partien wussten die Ostkreisler durchaus zu überzeugen und sammelten einige Punkte. „Diesen Aufwärtstrend wollen wir am Sonntag bestätigen und dann mit in die Hallensaison nehmen“, so Schütte, der im letzten Spiel im Jahr 2011 auf ein positives Ergebnis hofft. Fehlen werden den Ostkreislern nur die langzeitverletzten Marc Ehlerding und Dennis Edeler. Bei den Gästen von der Emmer überwiegt auch fünf Tage nach dem 5:2-Heimerfolg gegen den SV Lachem noch die Freude. „Es war absolut geil gegen Lachem zu gewinnen. Das hat uns nochmal einen Schub gegeben“, berichtet TSG-Sprecher Murat Bendes. „Jetzt wollen wir dem Vorstand und dem Trainer zum Nikolaus drei Punkte schenken“, hat Bendes ein Auswärtserfolg im Blick. „Allerdings wird es in Wallensen schwer werden. Der WTW ist heimstark und hat auch Aerzen zu Hause geschlagen. Da müssen wir wieder konzentriert sein und das gute Ergebnis gegen Lachem aus den Köpfen gestrichen haben“, erklärt Bendes abschließend. Personell kann TSG-Coach Roddy Quartey laut Bendes auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

SC Börry – VfB Hemeringen (Sonntag, 14 Uhr).

„Es wäre ein Traum, sich mit drei Punkten in die Winterpause zu verabschieden“, verrät SC-Coach Andreas Meissner vor der Partie. „Ich kann den VfB aber nur schwer einschätzen. Sie spielen mal hui mal pfui“, erklärt Meissner weiter. Personell hat sich die Lage im Lager des Sportclubs entgegen der Vorwoche entspannt. Mit Michael Schaper, Dirk Brockmann, Thomas Gerlach, Daniel Klünder und Florian Nordmeyer kehren fünf Spieler in den Kader zurück. Nicht dabei sein werden Georg und Ludwig Hörning. „Zum Abschluss des Jahres wollen wir die rote Laterne abgeben“, verrät Meissner. Dafür müssten die Hausherren mindestens einen Punkt holen und Eintracht Afferde dürfte zeitgleich in Rohden nicht punkten. „Von der Tabellensituation her reisen wir als Favorit nach Börry. Der SC ist aber nicht so schlecht wie es die Tabelle aussagt. Sie haben schon durch gute Ergebnisse aufhorchen lassen. Deswegen dürfen wir Börry nicht unterschätzen“, berichtet VfB-Sprecher Peter Reese. „Nach der Niederlage gegen Wallensen wollen wir das Jahr mit einem Sieg ausklingen lassen“, so Reeses Plan, der noch um die Einsätze von Jorge Kammer und Mohamed Safwan bangt.

SV Lachem – TSV Klein Berkel (Sonntag, 14 Uhr).

Nach der 2:5-Pleite in Emmerthal ist der SV Lachem auf den vierten Platz abgerutscht. Nun gilt es für das Team von Thomas Fenske das Spieljahr 2011 mit einem positiven Ergebnis abzuschließen. Gegen den Tabellenvierzehnten aus Klein Berkel darf für Oswald & Co. nur ein Sieg zählen, wenn man den Abstand zu den drei führenden Teams nicht weiter verlieren möchte. „In Lachem sind wir natürlich Außenseiter, haben aber auch in Hinspiel schon gut gegen den SV ausgesehen. Wenn wir an die Leistung aus dem Eimbeckhausen-Spiel anknüpfen und unsere Chancen besser nutzen, ist auch dort etwas möglich“, spekuliert Klein Berkels Sprecher Dirk Gelhaar auf eine Überraschung. TSV-Trainer Bernd Wollborn muss in Lachem den verletzten Torhüter Julian Seifert ersetzen. Für ihn wird wohl Brian Schwekendiek das Klein Berkeler Gehäuse hüten. Außerdem fällt Andreas Wölk verletzungsbedingt aus.
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