14.10.2011 10:11

Kreisliga


SG 74 gegen Lachem: Das Duell der Top-Favoriten

Keller-Kracher in Klein Berkel / Entscheidende Spiele an der Humme und Heinestraße
First Reisebüro Hameln präsentiert die Kreisliga auf awesa.de

SV Eintracht Afferde – TSV Grohnde (Samstag, 15 Uhr).

Nach dem 3:0-Derbysieg gegen Hastenbeck und dem 1:1-Unentschieden bei der SSG Marienau empfängt die Eintracht nun am Samstag die offensivstarken Grohnder auf heimischem Geläuf. Eintracht-Trainer Stefan Siekmann muss allerdings wieder den Ausfall von mehreren Spielern wie André Kramer und Philipp Rohrig kompensieren. Deshalb wäre das Team um Kapitän Markus Nickel schon froh, wenn am Ende ein Punkt in Afferde bleiben würde. Denn trotz des leichten Aufwärtstrends geht die Eintracht nur als Außenseiter in diese Partie. „Die Gäste unter Coach Uwe Filla sind nämlich sehr offensivstark, während wir bereits eine Vielzahl an Gegentoren kassiert haben. Da aber auch Klein Berkel und Tündern II aufeinandertreffen, sind wir stark gefordert, um nicht wieder auf einen Abstiegsplatz zu rutschen“, verdeutlicht Siekmann die Bedeutung dieser Partie. Bei den Gästen aus Grohnde ist Übungsleiter Uwe Filla mal wieder zum improvisieren gezwungen. „Auch wenn Patrick Kursch wieder ins Team zurückkehrt, fehlt mit Felix Opitz (Kurzurlaub) jetzt auch noch unser letzter echter Stürmer“, erklärte TSV-Sprecher Michael Klimasch. Neben Opitz fehlen weiterhin Enver Dragusha, Cihangir Sevinic, Tunc Kudeci, Christopher Thomas und Marvin Welz. „Auch diesmal werden wir wieder auf die Alteherren und zweite Herren zurückgreifen müssen. Afferde ist für uns in den letzten Jahren immer wieder ein unbequemer Gegner gewesen. Trotzdem wollen wir die drei Punkte mit nach Grohnde nehmen, um danach unser Sieg auf dem Oktoberfest in der Sporthalle feiern zu können“, berichte Klimasch abschließend.

TSG Emmerthal – TSV Bisperode (Samstag, 15 Uhr).

Am Samstag-Nachmittag empfängt die TSG auf der Bezirkssportanlage in Emmern die Gäste aus Bisperode. Nach dem 8:3-Auswärtssieg in Klein Berkel festigte die Quartey-Elf ihren Platz in der Spitzengruppe und wird diesen sicherlich auch mit einem Sieg gegen den TSV verteidigen wollen. „Bisperode ist sehr schwer einzuschätzen. Am Samstag wird wieder die Tagesform der beiden Teams entscheidend sein“, erklärt TSG-Trainer Roddy Quartey. „Wir werden mit dem nötigen Respekt und gebotener Vorsicht an die Sache heran gehen. Bisperode kann in der Liga jeden schlagen. Natürlich wollen wir die drei Punkte aber bei uns behalten“, so Quartey weiter. Fehlen werden den Jungs von der Emmer definitiv Marcel Sparmann, Daniel Westphal, Matthias Hanke und Slava Gess. Wieder mit von der Partie wird hingegen Manuel Capobianco sein. Bei den Gästen vom Ith ist nach der Rückkehr von Peter Kaminski ins TSV-Team ein Aufwärtstrend erkennbar. Ausgerechnet jetzt wird neben Sascha Weiner und Abdul Jaber auch Peter Kaminski für die kommende Partie ausfallen. „Mit einer konzentrierten kämpferischen Einstellung gegen die gute Emmerthaler Offensivabteilung um Torjäger Michael Jermakowicz sollte auch dort ein Punktgewinn möglich sein“, berichtet TSV-Sprecher Rolf Uthenwiehe.

TSV Klein Berkel – HSC BW Tündern II (Samstag, 16 Uhr).

Keller-Kracher in Klein Berkel! Aufgrund des Oktoberfestes in der Rattenfängerhalle einigten sich beide Mannschaften auf die Vorverlegung dieser Begegnung. „Das ist für uns ein ganz, ganz wichtiges Spiel. Wenn wir gewinnen sollten, würden wir uns etwas von den Abstiegsplätzen absetzen“, beschreibt Klein Berkels Sprecher Dirk Gelhaar die Ausgangslage. Für dieses Unterfangen hat TSV-Trainer Bernd Wollborn im personellen Bereich die Qual der Wahl. Jennis Schramm und Christian Meyer reisen extra aus ihren Studienorten an, um in dieser richtungsweisenden Begegnung dabei zu sein. „Deshalb haben wir auch alle Mann an Bord“, freut sich Gelhaar. „Alles andere als ein Sieg wäre eine Katastrophe“, erklärt Tünderns Coach Steffen Hüsing. „Ich erwarte in Klein Berkel drei Punkte! Sollte dies nicht der Fall sein, sieht es ganz düster aus“, so Hüsing weiter. Aufgrund der angespannten sportlichen und personellen Situation bei den „Schwalben“, werden ab sofort Pascal Mengerßen, André Zweck, Marcel Garlipp, Sascha Kummerow und Thorsten Ridder aus der dritten Herren in den Kreisliga-Kader aufrücken. Fehlen werden weiterhin die langzeitverletzten Bastian Koring, Jörg Nagel und Simon Schaper. Urim Ferati und Jens Wegener befinden sich im Urlaub. Hinter dem Einsatz von Kim Lüdemann steht außerdem noch ein Fragezeichen. „Ich sehe bei meinem Team in den letzten Spielen eine aufsteigende Tendenz. Gegen Wallensen haben wir den Ball gut laufen lassen und nur das Tor nicht getroffen. Wenn wir das ändern, ist am Samstag was drin“, macht Hüsing seiner Mannschaft vor dem Auftritt an der Humme Mut.

SG Hameln 74 – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

Paul Bicknell SG Hameln 74 AWesA
Paul Bicknell (SG 74).
Duell der „Schwergewichte“ an der Heinestraße! Der ungeschlagene Tabellenführer aus der Hamelner Nordstadt empfängt am Sonntag-Nachmittag den Mitfavoriten aus Lachem. „Das wird bestimmt ein packendes Spiel, in dem die Tagesform entscheidend sein wird“, freut sich SG-Coach Paul Bicknell auf die Begegnung. „Wir wollen die Tabellenspitze verteidigen und uns für die Pokalniederlage revanchieren. Da haben wir etwas gut zu machen“, lautet daher Bicknells klare Vorgabe an sein Team. Da passt es sich gut, dass Stammkeeper Artjom Grincenko seine Verletzung auskuriert hat und am Sonntag wieder zwischen den Pfosten stehen wird. Einzig Murat Ulus wird den Rot-Schwarzen aufgrund einer Verletzung fehlen. „Lachem hat viele erfahrene und gute Spieler. Das wird nicht einfach werden“, erklärt Bicknell abschließend. Gäste-Trainer Thomas Fenske, dessen Team gestern durch den 3:1-Sieg in Wallensen auf Rang drei kletterte, muss mit Sascha Herrmann, Lars Meisel und Jan Seifert auf drei verletzte Akteure verzichten. Bitter für Lachem: Auch Torjäger Soner Aslan (Flitterwochen) wird nicht mit von der Partie sein. Dazu ist der Einsatz von Marvin Dohme (Zerrung) und Daniel Ivicic (Erkältung) stark gefährdet. „Das alles schwächt uns natürlich ungemein“, bedauert Fenske, der seine Elf in der Außenseiter-Rolle sieht: „SG ist zu Hause Top-Favorit. Die haben in den letzten Wochen konstanter gespielt.“ Allerdings gibt den Lachemern der hohe Pokalsieg Selbstvertrauen. Im Hinblick auf die Zielsetzung steht für Fenske fest: „Ich will nicht verlieren!“

TuS Rohden – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

„Gegen den VfB Eimbeckhausen soll es jetzt auch mal mit den zweiten Heimsieg dieser Serie klappen“, formuliert Rohdens Trainer Markus Wienecke ein klares Ziel für die kommende Begegnung. „Die Zeichen dafür stehen aber nicht besonders gut. Mit zwei Niederlagen in Folge ohne erzieltem Tor, war diese Woche erstmal Aufbauarbeit bei den Jungs nötig“, so Wienecke weiter, der bei den letzten Trainingseinheiten mehr Spieler als zuletzt bei der Partie in Grohnde zur Verfügung hatte. Dort musste der TuS-Coach gleich neun Stammspieler aus den verschiedensten Gründen ersetzen. „Zum Glück gab es Unterstützung aus der Zweiten, damit wir überhaupt antreten konnten“, richtet Wienecke einen Dank an das Reserve-Team. Gegen den VfB werden mit Nils Kreber (Studium), Daniel Pape (Prüfung) und Georg Frank (Nürnberg) auf jeden Fall drei Spieler fehlen. Hinter Patrick Wenger steht noch ein großes Fragezeichen. „Wenn nicht wieder kurzfristige Absagen kommen, wird sonst der komplette Kader zu Verfügung stehen“, so Wienecke abschließend. Für den VfB Eimbeckhausen setzte es zuletzt gegen den SC Börry (1:2) und die SG 74 (1:2) zwei Spiele ohne Punktgewinn. „Nach zwei Niederlagen in Serie wollen wir am Sonntag endlich wieder gewinnen“, lautet daher die Marschroute von Spielertrainer Michael Wehmann. „Das wird auf dem kleinen Platz in Rohden allerdings nicht einfach. Der TuS tritt zu Hause immer sehr zweikampfbetont auf. Da müssen wir gegenhalten und den TuS-Angriff um Marco Elias und Matthias Cichocki im Auge behalten“, so Wehmann, der unter der Woche einige angeschlagene Spieler zu beklagen hatte. Definitiv fehlen wird am Sonntag aber nur der beruflich verhinderte Matthias Thiele.

VfB Hemeringen – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem unglücklichen 3:3-Unentschieden der Vorwoche in Bisperode strebt der VfB im Heimspiel gegen den SV Hastenbeck Wiedergutmachung an. „Wir haben ein gesundes Selbstbewusstsein und wollen gewinnen. Die Punkte, die wir in Bisperode verloren haben, wollen wir uns am Sonntag wiederholen“, lautet die Zielsetzung von Hemeringens Sprecher Peter Reese. „Hastenbeck ist ein unangenehmer Gegner. Trotz ihrem Verletzungspech sind sie immer gefährlich“, so Reese, für den im Hinblick auf das übernächste Spiel gegen Marienau im Duell gegen Hastenbeck nur drei Punkte zählen. Mit Jorge Kammer, Mohammed Safwan und Stefan Bardehle fallen allerdings drei Leistungsträger definitiv aus. Auch hinter dem Einsatz von Dennis Hupe steht noch ein Fragezeichen. „So etwas habe ich noch nie erlebt. Wir müssen irgendwie vernünftig die Winterpause erreichen“, erklärt ein fast sprachloser SVH-Sprecher Joachim Wille. Neben Bastian Ziegler, Fabian Wernitz, Arthur Zmuda (alle verletzt), Christoph Salein und Sven Tinne (beide Studium) fehlen den Hastenbeckern in Hemeringen wohl auch noch die im Aufbautraining befindlichen Dennis Motzner und Maximilian Kinast. Verstärkung erhält die Elf von Trainer Bernd Dubberstein von Sascha Neumann aus der Altherren-Mannschaft. „Deshalb sind wir klarer Außenseiter. Der VfB hat eine offensive und zweikampfstarke Truppe und ist Favorit. Wenn wir einen Punkt holen, wäre ich mehr als zufrieden“, so Wille abschließend.

MTSV Aerzen – SSG Marienau (Sonntag, 15 Uhr).

„Wenn wir aus den letzten drei Hinrunden-Partien sieben Punkte holen, wäre ich zufrieden“, so lautete die Devise von Aerzens Trainer Stephan Meyer vor dem Sieg in Hastenbeck am vergangenen Freitag. Nun steht am Sonntag gegen die SSG Marienau Teil zwei dieser Vorgabe für Meyers Team auf dem Programm. Allerdings gibt es bei Hoppe & Co. erste Verschleiß-Erscheinungen einer kräftezehrenden Hinrunde. Mit den verletzten Eike Wessel, Christian Böhm, Arthur Breininger und Michael Henning fallen vier Spieler aus. Neben Robin Illge sind auch Sebastian Specht und Juri Dubrovkis angeschlagen. „Sollten diese Spieler nicht fit werden, müssten wir wieder Anleihen in der zweiten Herren nehmen. Aber auch da sind gute Spieler am Ball“, weiß Meyer um die Qualität seiner Reserve. „Aufgrund der Personalsituation ist Marienau leichter Favorit. Mit einem Punkt wäre ich daher zufrieden“, erklärt Meyer, dessen Mannschaft bereits am Mittwoch in der dritten Pokalrunde auf den SV Lachem trifft. „Aerzen ist für mich der Favorit. Das wird für uns ein schwieriges Unterfangen. Der MTSV hat einen guten Sturm und schnelle Spieler“, weißt SSG-Coach Günther Klauder die Favoritenrolle von sich. Chancenlos sieht er seine „jungen Wilden“ im Westen des Landkreises aber nicht. „Gegen die Mannschaften von oben haben wir schließlich immer gut ausgesehen“, so Klauder weiter, dessen Team sowohl gegen SG Hameln 74 (4:4) und den SV Lachem (2:3) nah am dreifachen Punktgewinn war. Mit Markus Dudla (Arbeit), Routinier Manuel Matthes (verletzt) und Alexander Dombert (Arbeit) fehlen der SSG drei Spieler.

SC Börry – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).

In der Vorwoche unterlag der SC Börry unglücklich mit 3:5 in Lachem und war dabei das bessere Team. Gegen die Gäste aus dem Ostkreis wollen Schaper & Co. nun zu Hause den nächsten Dreier einfahren. „Wallensen ist in dieser Saison noch nicht in Fahrt gekommen. Nach zwei guten Spielen in Folge wollen wir zu Hause natürlich gewinnen und die drei Punkte holen“, macht Börrys Trainer Andreas Meissner deutlich. „Meine Jungs sind heiß und haben sich so langsam an die Kreisliga gewöhnt. Sie haben gesehen, dass es geht“, so Meissner weiter. Im personellen Bereich hat der Aufsteiger fast alle Mann dabei. Einzig Lennart Diekmann wird aufgrund einer Schulterverletzung ausfallen. Außerdem steht hinter dem Einsatz von Stephen Sword (Leistenverletzung) noch ein Fragezeichen. Gestern Abend verloren die Ostkreisler aus Wallensen gegen das Top-Team aus Lachem mit 1:3. WTW-Coach Stefan Gluba hatte am Auftritt seiner Elf allerdings nur wenig auszusetzen. „An diese Leistung müssen wir anknüpfen“, fordert Gluba, der dem Duell mit dem Tabellenletzten optimistisch entgegenblickt. „Wir wollen gewinnen, um uns im gesicherten Mittelfeld festzusetzen.“ Bis auf den langzeitverletzten Marc Ehlerding kann der Tabellen-Achte am Sonntag mit seiner Bestbesetzung antreten.
1366 / 1752

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox