15.10.2011 18:38

Kreisliga


„Gold-Köpfchen“ Altuntas sorgt für Emmerthaler Last-Minute-Sieg

Engels 40-Meter-Tor schockt Afferde / Punkteteilung im Keller-Duell
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Cayan Altuntas TSG Emmerthal Tim Grams TSV Bisperode AWesA
Emmerthals Sieg-Torschütze Cayan Altuntas (li.) kommt vor Tim Grams (TSV Bisperode) an den Ball.

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TSG Emmerthal – TSV Bisperode 2:1 (1:0).

Die TSG Emmerthal mischt weiter in der Spitzengruppe der Kreisliga mit. Im Heimspiel gegen den letztjährigen Vizemeister TSV Bisperode feierte das Team von der Emmer einen knappen 2:1-Sieg. Durch diesen Erfolg verbesserten sich die Grün-Weißen vorübergehend mit 33 Punkten auf den dritten Tabellenplatz. „Das war ein verdammt glücklicher Sieg für uns. Bisperode hätte sich ein Unentschieden verdient gehabt“, analysierte TSG-Trainer Roddy Quartey die 90 Minuten. Von Beginn an begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Das erste Ausrufezeichen der Partie setzten die Gastgeber nach 20 Minuten. Nach einem Handspiel im Strafraum verwandelte TSG-Akteur Daniel Magaschütz den fälligen Strafstoß ganz souverän zum Führungstreffer. Doch bereits fünf Minuten später verpasste Bisperodes Manuel Ungermann nach einem Distanzschuss den Ausgleich nur ganz knapp. Nach dem Seitenwechsel hatten erneut die Emmerthaler die erste gute Chance. Zehn Minuten nach der Halbzeit köpfte Michael Jermakowicz nach einer Flanke von Daniel Magaschütz knapp am Tor vorbei. Auf der anderen Seite machten es die Ostkreisler besser. Nach einem Freistoß stand Dominik Fecho im Strafraum goldrichtig und markierte den Ausgleich. Danach hatten beide Teams gute Möglichkeiten zum Siegtreffer. Nach 83 Minuten setzte sich Bisperodes Yannik Wagner gegen die komplette TSG-Abwehr durch. Doch sein Schuss knallte lediglich an den Außenpfosten. Sechs Minuten später war der Jubel im Emmerthaler Lager riesengroß: Nach einer Ecke von Murat Bendes köpfte Cayan Altuntas den zu diesem Zeitpunkt kaum noch für möglich gehaltenen 2:1-Siegtreffer. „Am Ende zählen nur die drei Punkte. Nach der Auswechslung von Daniel Magaschütz war bei uns der Wurm drin“, so Quartey abschließend.
Tore: 1:0 Daniel Magaschütz (20./Handelfmeter), 1:1 Dominik Fecho (70.), 2:1 Cayan Altuntas (89.).

SV Eintracht Afferde – TSV Grohnde 2:3 (1:2).

Bittere Niederlage für den SV Eintracht, dessen Trainer Stefan Siekmann nach der Partie mächtig angefressen war. Grund dafür war vor allem die Entstehung des dritten Gegentreffers, der Siekmann auf die Palme brachte. „Das war der Aufreger des Tages“, so der Eintracht-Coach, der nach 63 Minuten mit ansehen musste, wie Grohndes Robert Engel das Spielgerät aus sage und schreibe 40 Metern ins Tor beförderte. „Davor ist Kai Lücke klar gefoult worden! Der Schiri hatte seine Pfeife schon im Mund. Unser Torwart ist da gar nicht mehr zum Ball gegangen“, ärgerte sich Siekmann. Zwar verkürzte sein Team durch Roman Sokolowski fünf Minuten vor Schluss noch einmal auf 2:3. Echte Ausgleichs-Chancen gab es danach aber nicht mehr. „Soweit ist Grohndes Sieg verdient. Wenn das 1:3 aber nicht fällt, hätten wir vielleicht die Chance gehabt, einen Punkt zu holen“, so Siekmann. Die Gastgeber hatten sich schon in der ersten Minute den ersten Nackenschlag eingefangen: Nach Foulspiel von Sokolwski verwandelte Flamour Dragusha zur TSV-Führung, die er in der 40. Minute auf 2:0 ausbaute. Hussein Seyyar verkürzte zwar noch vor der Pause. Doch letzten nahmen die Grohnder die drei Punkte mit an die Weser.
Tore: 0:1 Flamour Dragusha (1./Strafstoß), 0:2 F. Dragusha (40.), 1:2 Hussein Seyyar (45.), 1:3 Robert Engel (63.), 2:3 Roman Sokolowski (85.).

TSV Klein Berkel – HSC BW Tündern II 1:1 (1:1).

Diese Punkteteilung hilft keiner der beiden Mannschaften so richtig weiter. Denn durch das 1:1-Remis verpassten es Klein Berkel und Tündern II, vorerst für ein zweistelliges Punkte-Konto zu sorgen – und sich damit etwas von der Abstiegszone abzusetzen. Zunächst sah es danach aus, dass eben dies den Gastgebern gelingen sollte. Denn in der ersten Hälfte des ersten Durchgangs gab der TSV den Ton an und lag durch den Treffer von Moritz Bous folgerichtig in Front. „Da haben wir den Ball schön laufen lassen“, berichtet Klein Berkels Sprecher Dirk Gelhaar, dessen Team nach der Führung aber einen Gang zurückschaltete: „Wir haben dann das Fußballspielen eingestellt und Tündern dadurch stark gemacht.“ Es entwickelte sich nun ein zerfahrenes Spiel. Nach einer HSC-Ecke sprang der Ball unglücklich auf – und prallte von TSV-Libero Andreas Wölk unglücklich ins eigene Tor. Nach der Pause hatten beide Teams einige gefährliche Szenen, ohne dabei aber zu glänzen. Die beste Chance zur erneuten Führung hatte Klein Berkels Taner Kaymak, dessen Kopfball am Pfosten landete (65.). Auf der anderen Seite sorgten die Gäste nach Standard-Situationen für Gefahr. Doch entweder ging der Ball am Gehäuse vorbei oder TSV-Schlussmann Julian Seifert war zur Stelle. „Wir waren zwar spielerisch besser. Aber Tündern hat richtig gut gekämpft. Daher geht das Unentschieden auch in Ordnung“, so Gelhaar abschließend.
Tore: 1:0 Moritz Bous (22.), 1:1 Eigentor Andreas Wölk (36.).
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