16.10.2011 19:25

Kreisliga


König-Hattrick! SG 74 auch von Lachem nicht zu stoppen

Schnee-Elfer sorgt für Hastenbecker Punkt in Hemeringen / Aerzen siegt glücklich – Esposito bricht den Bann
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Alper Alco SG Hameln 74 Tim Tyler SV Lachem AWesA
Alper Alco (SG Hameln 74) zieht an Lachems Tim Tyler vorbei.

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SG Hameln 74 – SV Lachem 4:2 (3:1).

„Das war ein gutes Fußballspiel und Reklame für den Sport“, zeigte sich SG-Sprecher John Londsdale nach der Partie angetan von den vorangegangenen 90 Minuten. In einer ausgeglichenen Begegnung war es in der ersten Halbzeit Mike König, der den Unterschied ausmachte. Hamelns Torjäger erzielte in einer knappen halben Stunde einen lupenreinen Hattrick! Nach elf Spielminuten sorgte König per Foulelfmeter für die Führung. Vorher war Saher Abou-Moulig, nach klasse Zuspiel von Eduard Middelstädt, im Strafraum von Lachems Keeper Mirko Majcan zu Fall gebracht worden. Besonders Königs zweiter Streich sorgte bei den rund 200 Zuschauern für Staunen. Nach einem langen Pass in die Tiefe tauchte er frei vor Majcan auf und überwand Lachems Schlussmann mit einem feinen Lupfer zum 2:0. Der SV Lachem kam in der ersten Halbzeit auch zu einigen guten Möglichkeiten. So scheiterte erst Marvin Dohme an SG-Torhüter Artjom Grincenko. Spieltag 14-2011 AWesA 11 des TagesUnd nach einer Flanke von der rechten Seite verpasste Dominik Glaubitz das Spielgerät knapp per Kopf. Kurz vor der Pause war dann wieder Mike König an der Reihe. Nach einem Konter schob er den Ball unhaltbar zum 3:0 in die Maschen. Wer jetzt aber dachte, dass dies bereits der Halbzeitstand sein sollte, sah sich getäuscht. In der 44. Minute schlenzte Lachems Thomas Muzik den Ball aus knapp 20 Metern zum 3:1-Anschlusstreffer ins SG-Gehäuse. In der zweiten Halbzeit verflachte die Partie dann zusehends und Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Erst in den letzten fünf Minuten wurde es noch einmal spannend. Dominik Glaubitz verkürzte für die Gäste auf 3:2, ehe Felix Forche nach einem Konter den 4:2-Endstand für die Hamelner Nordstädter erzielte. „Lachem war optisch etwas überlegen. Wir waren aber insgesamt gefährlicher. Ein Kompliment gilt auch dem Schiedsrichtergespann, das heute einen guten Job gemacht hat“, erklärte Londsdale weiter. Ein Sonderlob bei den Hamelnern verdiente sich Innenverteidiger Tobias Schulz.
Tore: 1:0 Mike König (11.), 2:0 König (24.), 3:0 König (42.), 3:1 Thomas Muzik (44.), 3:2 Dominik Glaubitz (85.), 4:2 Felix Forche (90.).

TuS Rohden – VfB Eimbeckhausen 1:5 (0:3).

Torchancen bekamen die Zuschauer in Hülle und Fülle zu sehen. Doch dem TuS Rohden gelang es letztlich nicht, seinen „Heimfluch“ zu besiegen. Die Gastgeber nahmen das Zepter zu Beginn in die Hand und kamen gut ins Spiel. „Michael Wehmann hat selbst nicht gespielt und mit Atangüc, Stefan Wehmann und Maedchen vier Stammspieler geschont. Er hat seiner B-Elf die Chance gegeben, hier zu punkten. Das war eine Motivation für uns“, berichtet TuS-Coach Markus Wienecke. Das erste Tor gehörte aber den Gästen: Kevin Glimm vollendete nach 18 Minuten. Danach hatte Stefan Schwanz, der an Rohdens Torwart Stefan Dreier scheiterte, sogar die Chance zum zweiten VfB-Treffer. Danach waren aber wieder die Gastgeber am Drücker. Jannis Höpfner (2), Matthias Cichocki und Marco Elias hatten aber Pech im Abschluss, trafen unter anderem zwei Mal Aluminium. Das sollte sich bitter rächen: Noch vor der Pause erhöhten Mario Prochnau und Dominik Trotz für den VfB auf 3:0. Dem dritten Treffer ging ein Freistoß auf Höhe der Mittellinie voraus. „Das war ein klares Foul an unseren Spieler“, ärgerte sich Wienecke. Nach der Pause hatten Raphael Pasternak und wiederum Elias erneute beste TuS-Chancen. Eimbeckhausens starker Keeper Steffen Schuster hielt seinen Kasten aber weiter sauber – und Schwanz erhöhte auf der anderen Seite für die Gäste. Auch danach hatte Rohden gute Möglichkeiten. Am Ende sprang aber nur der Ehrentreffer von Marco Elias heraus. „Der Sieg geht in Ordnung, ist aber zwei bis drei Tore zu hoch ausgefallen“, so Wienecke, der sich vehement über den Unparteiischen beschwerte: „Unsere Niederlage war nicht die Schuld des Schiedsrichters. Seine Leistung war aber eine große Katastrophe. Michael Wehmann und ich haben uns an der Außenlinie immer wieder über die ganzen Entscheidungen amüsiert.“
Tore: 0:1 Kevin Glimm (18.), 0:2 Mario Prochnau (42.), 0:3 Dominik Trotz (43.), 0:4 Stefan Schwanz (50.), 0:5 Trotz (62.), 1:5 Marco Elias (79.).

MTSV Aerzen – SSG Marienau 2:0 (0:0).

“Wenn man oben steht, gewinnt man eben solche Spiele”, leistete sich Aerzens Trainer Stephan Meyer nach dem Spiel fünf Euro für das Phrasen-Schwein. „Gegen Afferde haben wir schlecht gespielt und gewonnen. Heute waren wir noch schlechter“, so Meyer, der sich die erste Torchance der Partie erst nach 38 Minuten notierte. Marienaus Martin Wiwiorra scheiterte freistehend an Aerzens Torhüter Marlon Reckemeyer. „Da muss Marienau das 1:0 machen“, meinte Meyer. Kurz danach verpasste Andrea Esposito den Ball auf der anderen Seite in guter Position nur knapp (40.). Sieben Minuten nach der Pause vergab Ali Ibrahim, der aus 18 Metern knapp über den Kasten schoss, die zweite Großchance der Gäste. Dann mussten die Hummetaler wieder tief durchatmen: Nach einem Foul an Udo Feuerhake zeigte Schiedsrichter Serghei Schäfer Torwart Reckemeyer wegen Notbremse die Rote Karte – nahm die Entscheidung aber wieder zurück, weil sein Assistent in dieser Situation auf Abseits entschieden hatte (57.). „Das war so etwas wie ein Weckruf. Da haben wir angefangen, Fußball zu spielen“, erklärte Meyer, dessen Elf durch Patrick Hoppe und Benno Reuke zunächst eine Doppelchance vergab (62.). Zwei Minuten danach besorgte Esposito nach einer Ecke aus dem Gewühl heraus die Führung. Anschließend scheiterte Luca Knoll an SSG-Keeper Jan Wiwiorra (69.). Dann sorgte Hoppe mit dem 2:0 für die Entscheidung.
Tore: 1:0 Andrea Esposito (64.), 2:0 Patrick Hoppe (74.).

VfB Hemeringen – SV Hastenbeck 2:2 (2:0).

Der VfB führte mit 2:1, die dritte Minute der Nachspielzeit war bereits angelaufen, da bekamen die Hastenbecker einen berechtigten Strafstoß zugesprochen, den Sebastian Schnee zum umjubelten Ausgleich verwertete. Damit ging doch noch ein Punkt an den Reuteranger. Damit hatten die Gäste in den ersten 45 Minuten wohl kaum noch gerechnet. Denn Hemeringen hatte durch Roman Bendereit und Maik Bardehle die ersten Torchancen und lag zur Pause dank eines Doppelpacks von Mohamed Safwan bereits mit 2:0 in Front. „Das war zu diesem Zeitpunkt auch hochverdient“, meinte VfB-Sprecher Peter Reese. Nach dem Wiederanpfiff markierte Benjamin Giese den Anschlusstreffer. Der SVH kämpfte sich zurück ins Spiel, hatte aber Glück, das die Versuche von Bendereit (66.) und Björn Hoppe (68.) nicht im Tor landeten. „Da hätten wir eigentlich den Sack zumachen müssen“, bedauerte Reese. Nachdem Hastenbecks Cengiz Öztürk in der 69. Minute die Latte getroffen hatte, bliesen die Schwarz-Weißen zu einer 20-minütigen Offensive. Doch der starke VfB-Keeper Marcel Brzesowski hielt, was zu halten war. Und auf der anderen Seite hatte Safwan die erneute Vorentscheidung auf dem Fuß, scheiterte aber an SVH-Schlussmann André Junghans. So blieb die Dubberstein-Elf weiter in der Partie. „Letztlich ist die Punkteteilung verdient, weil Hastenbeck aufopferungsvoll gekämpft und nie aufgegeben hat“, so Reese abschließend.
Tore: 1:0 Mohamed Safwan (24.), 2:0 Safwan (26.), 2:1 Benjamin Giese (52.), 2:2 Sebastian Schnee (90./Strafstoß).

SC Börry – WTW Wallensen 2:5 (2:2).

Der Aufsteiger trägt vorerst weiter die „Rote Laterne“ der Kreisliga. Dabei waren die ersatzgeschwächten Börryer gegen den WTW aus Wallensen eine Halbzeit lang auf Augenhöhe. Lars Gutsche und Daniel Schaper glichen dabei jeweils die WTW-Führungen aus, für die Benjamin Edeler und Marcel Baenisch gesorgt hatten. Im ersten Durchgang hatten die Gastgeber nach Standard-Situationen durch Daniel Klünder und Mirko Milutinovic sogar die Chance, selbst in Front zu gehen. Zur Pause blieb es aber beim Gleichstand, ehe die Ostkreisler nach dem Wiederanpfiff zur Attacke bliesen. Innerhalb von nur zehn Minuten brachte Dustin Knecht die Mannschaft von Übunsgleiter Stefan Gluba mit zwei Toren nach vorn. „Da war das Spiel eigentlich schon wieder gegessen. Wir hatten einfach zu viele Ausfälle“, meinte Börrys Trainer Andreas Meissner. Den Schlusspunkt zum 5:2 besorgte Edeler mit seinem zweiten Treffer. Mit einem Sieg im Nachholspiel gegen den SV Hastenbeck hat Wallensen am kommenden Sonntag die Chance, einen großen Sprung auf Platz fünf zu machen.
Tore: 0:1 Benjamin Edeler (3.), 1:1 Lars Gutsche (19.), 1:2 Marcel Baenisch (23.), 2:2 Daniel Schaper (37.), 2:3 Dustin Knecht (48.), 2:4 Knecht (58.), 2:5 Edeler (85.).
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