Kreisliga

Gemeinde-Derby elektrisiert beide Weserseiten!

„Super-Sonntag“ ab elf Uhr im Pappelstadion / Aerzens Coach Meyer: „Sind nicht verpflichtet, drei Punkte zu holen“

VfB Eimbeckhausen – WTW Wallensen (Samstag, 16 Uhr).

Nach dem überraschenden Punktgewinn beim SV Lachem erwartet der VfB Eimbeckhausen am Samstag den WTW Wallensen. Gegen die Ostkreisler hat sich VfB-Spielertrainer Michael Wehmann einen Heimerfolg auf die Fahnen geschrieben. „Letzte Saison haben wir gegen Wallensen zu Hause verloren. Das soll das letzte Mal gewesen sein. Wir wollen ganz klar die drei Punkte holen“, so Wehmanns deutliche Vorgabe an seine Mannschaft. Personell wird Wehmann der Kader vom Lachem-Spiel wieder zur Verfügung stehen. Außerdem sind Dominik Stargart und Stefan Schwanz wieder mit dabei. Fehlen werden definitiv Mario Prochnau, Tim Dolle und Stefan Wehmann. Nach zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen sind die Ostkreisler nach mäßigem Saisonstart wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. „An das letzte Spiel gegen Eimbeckhausen erinnere ich mich gerne. Ich habe schwach in Erinnerung, dass wir 85 Minuten schlechter waren und trotzdem 1:0 gewonnen haben“, blickt WTW-Sprecher Thomas Schütte auf die letzte Begegnung zurück. „Am Samstag wäre ich aber mit einem Punkt zufrieden“, so Schütte weiter. Nicht mit dabei in Eimbeckhausen ist Wallensens Trainer Stefan Gluba. Er wird von Kapitän Dustin Anders an der Seitenlinie vertreten. Neben Gluba fehlt auch der Langzeitverletzte Marc Ehlerding.

TSG Emmerthal – VfB Hemeringen (Samstag, 16 Uhr).

„Wir müssen uns momentan eingestehen, dass es zur Spitzengruppe der Kreisliga nicht reicht“, lautet das erste vorläufige Fazit von Emmerthals Sprecher Murat Bendes. Mit 21 Punkten aus zehn Spielen rangiert das Team von Coach Roddy Quartey aktuell auf dem vierten Tabellenplatz. Gegen den VfB Hemeringen haben sich die Mannen von der Emmer am Samstag einen Sieg auf die Fahnen geschrieben. „Unserem Coach und uns Spielern hat man die Enttäuschung über die Niederlage in Aerzen deutlich angesehen. Wir sind angefressen und habe eine gesunde Portion Wut im Bauch! Dementsprechend werden wir am Samstag auftreten. Mit einem absoluten Siegeswillen sollten wir die drei Punkte in Emmern behalten“, lautet Bendes' klare Ansage. Fehlen wird weiterhin der verletzte Matthias Hanke. Hinter einigen Spielern steht noch ein Fragezeichen. Bei den Gästen aus Hemeringen steht das Auswärtsspiel in Emmerthal unter keinem guten Stern. Allein sieben Stammkräfte werden dem VfB am Samstag fehlen. Dennoch will die Elf von Trainer Hasan Hamadi versuchen, mit einer schlagkräftigen Truppe den Gastgebern so lang wie möglich Paroli zu bieten. „Die TSG ist unabhängig von der Personalsituation haushoher Favorit und wird versuchen, die Niederlage gegen Aerzen wett zu machen, um weiter den Anschluss an die oberen Plätze zu halten. Daher gilt es, aus einer kompakten Abwehr heraus so lang wie möglich die Null zu halten“, so die Vorgabe von VfB-Sprecher Peter Reese.

SV Hastenbeck – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).

Duell um Platz neun am Reuteranger! In der vergangenen Spielzeit endeten die Duelle der beiden Teams jeweils 3:3. Gegen eine Punkteteilung hätte die Gastgeber auch am Sonntag nichts einzuwenden. „Personell sieht es schlecht aus. Wir haben im Moment ziemliches Verletzungspech“, verrät SVH-Sprecher Joachim Wille. Neben den langzeitverletzten Maximilian Kinast und Dennis Motzner fällt studienbedingt auch Sven Tinne aus. Außerdem wird Artur Zmuda fehlen, der sich am vergangenen Sonntag bei SG Hameln 74 verletzte und mit dem Krankenwagen abgeholt werden musste. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Cengiz Öztürk. Das Tor wird wieder von Gordon Burke gehütet. „Rohden hat ein kampfstarkes Team. Wir wären aufgrund der Personalsituation mit einem Punkt zufrieden“, macht Wille deutlich. Für die Partie in Hastenbeck hat sich der Gast aus Rohden viel vorgenommen. Seit dem zweiten Spieltag hat der TuS in der Fremde nicht mehr verloren. Damals unterlagen Pasternak & Co in Börry mit 0:2. „Diese Woche haben wir die letzten drei Spieltage analysiert. Mit nur einem Punkt und 3:13 Toren waren wir weit unter unseren Vorstellungen. Dies lag unter anderen an der Einstellung. Denn mit elf Punkten aus acht Spielen dachten einige Spieler, dass wir in dieser Saison im oberen Mittelfeld spielen würden, ohne größeren Aufwand betreiben zu müssen. Ich hoffe, alle haben verstanden, dass wir bei einer erneuten Niederlage mitten im Abstiegskampf stecken und man sich die gesicherten Plätze nur mit Fleiß und Laufbereitschaft über den Kampf erarbeiten muss“, appelliert TuS-Coach Markus Wienecke an sein Team. Personell werden Raphael Pasternak (Urlaub) und Nicolai Klat (verletzt) fehlen. Sonst sind alle Spieler an Bord.

SSG Marienau – SG Hameln 74 (Sonntag, 15 Uhr).

Nach zuletzt zwei Heimspiel-Unentschieden gegen Wallensen und Börry steht für Giger & Co. nun das dritte Heimspiel innerhalb von zehn Tagen an. „SG ist klarer Favorit. Gegen die haben wir in den vergangenen Jahren nie gut ausgesehen“, erklärt Marienaus Trainer Günther Klauder vor der Partie. „Wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen. Gegen Lachem haben wir als Mannschaft super funktioniert. „Wenn bei uns alles passt, ist vielleicht eine Überraschung möglich. Dafür müssen wir aber lange zu Null spielen“, so Klauder weiter. Im personellen Bereich hat Klauder keine Probleme. Lediglich der Langzeitverletzte Dominic Sauer steht nicht zur Verfügung. Der Tabellenführer aus der Nordstadt hat in dieser Saison noch keinen Punkt abgegeben und wird auch in Marienau drei Punkte mitnehmen wollen.

SC Börry – TSV Grohnde (Sonntag, 15 Uhr).

Das Gemeinde-Derby elektrisiert beide Weserseiten! Die Ilse-Dörfler aus Börry empfangen am Sonntag die Gäste von der westlichen Weserseite. „Ich hoffe, das Spiel in Marienau war gut für das Selbstvertrauen der Spieler. Darauf müssen wir aufbauen und den Schwung mitnehmen. Dann ist etwas Zählbares drin“, erklärt SCB-Trainer Andreas Meissner. „Ein Derby hat immer eigene Gesetze, aber wir wollen die drei Punkte in Börry behalten. Wenn wir am Sonntag nicht nachlegen, war der Punkt in Marienau nichts wert. Nur so kommt man aus dem Keller“, so Meissner weiter. Personell muss Meissner wohl wieder improvisieren. Aus der ersten Elf vom Wochenspiel werden wohl Daniel Klünder und Sascha Kabisch nicht mit dabei sein können. Nach zwei Auswärts-Niederlagen in Folge geht es für den TSV nun zum Derby nach Börry. „Dort soll beziehungsweise muss endlich mal wieder gewonnen werden! Wie schwer die Aufgabe auf dem kleinen Platz wird, zeigen die letzten Ergebnisse. Insbesondere Börrys Punktgewinn in Marienau unter der Woche. Ich erwarte eine bis in die Haarspitzen motivierte Heimmannschaft, die uns mit Kampf und Willen das Leben sehr schwer machen wird. Da müssen wir von der ersten Minute an hellwach sein und voll dagegenhalten. Sonst wird das nichts mit dem erhofften Sieg“, berichtet TSV-Sprecher Michael Klimasch. Personell hat sich die Lage bei den Grohndern weitestgehend stabilisiert. Hinter den leicht angeschlagenen Mehdi Dragusha und Marvin Welz steht noch ein kleines Fragezeichen. Sonst stehen TSV-Trainer Uwe Filla alle Mann zur Verfügung. „Ich erwarte ein spannendes und hoffentlich faires Derby, das bestimmt eine große Zuschauerkulisse anlocken wird“, blickt Klimasch gespannt auf kommenden Sonntag.

HSC BW Tündern II – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

„Meine Jungs müssen begreifen, dass wir mitten im Abstiegskampf stecken. Mit der Einstellung vom letzten Wochenende ist es für Lachem am Sonntag nur eine Frage der Höhe. Finden wir allerdings zu unserer Kampfbereitschaft zurück und legen eine vernünftige Einstellung an den Tag, ist vielleicht etwas drin“, appelliert BW-Coach Steffen Hüsing an den Ehrgeiz seines Teams. Personell fehlen den Gastgebern am Sonntag neben den langzeitverletzten Bastian Koring und Jörg Nagel auch Jan Krause, Tobias Stegmaier und Jens Wegener. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Axel Vorpahl. „Für uns ist ein Sieg Pflicht. Nach dem enttäuschenden Spiel gegen Eimbeckhausen müssen wir gewinnen, sonst können wir SG bald zur Meisterschaft gratulieren“, erklärt SV-Trainer Thomas Fenske. „Wir können uns eigentlich nur selbst schlagen. Allerdings müssen wir konstanter werden und dürfen nicht immer versuchen, auf Sparflamme spielen“, so Fenske weiter. Nicht mit dabei sind am Sonntag Sascha und Markus Herrmann sowie Lars Meisel und Jan Seifert. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Dominik Glaubitz.

TSV Klein Berkel – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

Brisantes Humme-Derby in Klein Berkel! Nach dem Bezirksliga-Abstieg des TSV in der vergangenen Saison wechselten im Sommer mit Marlon Reckemeyer, Andrej Weirich, Dennis Koch und Marcel Spatz vier Akteure von Klein Berkel nach Aerzen. „Aufgrund dieser Tatsache wird es bestimmt ein interessantes Derby“, erklärt TSV-Sprecher Dirk Gelhaar. „Der MTSV ist klarer Favorit. Gegen die oberen Teams haben wir aber eigentlich immer gut ausgesehen. Das wollen wir gegen Aerzen beweisen und gehen nicht chancenlos in die Partie. Einen Punkt wollen wir im Derby schon gerne holen“, so Gelhaar weiter. Verzichten muss TSV-Coach Bernd Wollborn definitiv auf Andreas Shiyoo (Urlaub) und Jennis Schramm (Studium). Der Einsatz von Torhüter Julian Seifert und Tanay Kaymak (beide Grippe) entscheidet sich erst kurzfristig. „Nach dem harten Wochenende mit zwei Spielen innerhalb von knapp drei Tagen haben wir den einen oder anderen Angeschlagenen“, berichtet Aerzens Trainer Stephan Meyer. So plagen sich Marcel Spatz, Robin Illge und Kapitän Patrick Hoppe mit Verletzungen herum und stehen für das Derby auf der Kippe. „Nach schlechtem Saisonstart hat sich Klein Berkel gefangen und Sicherheit bekommen. Gegen uns werden sie sicher besonders motiviert sein. Wir sind nicht verpflichtet, dort drei Punkte zu holen, wollen aber etwas Zählbares mitnehmen“, erklärt Meyer weiter.

TSV Bisperode – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

“Super-Sonntag“ im Pappelstadion! Bereits um elf Uhr erfolgt der Anstoß zum A-Juniorenderby zwischen dem TSV-Nachwuchs und Blau-Weiß Salzhemmendorf. Im Anschluss tritt die Kreisliga-Reserve der Gastgeber auf die zweite Mannschaft von Eintracht Afferde. Ab 15 Uhr stehen sich dann die beiden ersten Mannschaften aus Bisperode und Afferde gegenüber. „Da ist das ganze Dorf ist auf den Beinen und für gute Stimmung im Pappelstadion dürfte gesorgt sein“, freut sich TSV-Teammanager Thilo Becker. „Nach dem klaren Auswärtserfolg in Rohden hat die Mannschaft ihrem Trainer Werner Brennecke und den treuen Fans den ersten Heimsieg versprochen“, unterstreicht Becker. Urlaubsbedingt werden bei den Gastgebern Abbas Jaber und Thomas Hänel fehlen. Nach dem Punktgewinn des SC Börry unter der Woche ist die Eintracht auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. Das Team um Kapitän Sebastian Mour steht in Bisperode vor einer schweren Aufgabe, steht aber fast schon in der Pflicht zu punkten, um den direkten Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze nicht abreißen zu lassen.