04.09.2011 19:54

Kreisliga


Derby-Siege: Wallensen und Rohden auswärts oben auf!

Klein Berkel feiert ersten Saison-Dreier / Aerzen, Lachem und SG 74 behalten erneut die Oberhand
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Thorsten Marks WTW Wallensen Abbas Jaber TSV Bisperode AWesA
Wallensens Thorsten Marks (re.) setzt sich gegen Abbas Jaber (TSV Bisperode) durch.

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TSV Bisperode – WTW Wallensen 2:4 (1:2).

Benjamin Edeler war mit drei Treffern der Mann des Tages im WTW-Team! Erst 34 Sekunden war die Partie alt, da lagen die Gastgeber bereits hinten. Martin Grölich brachte Wallensen in Führung. Und Edelers erster Streich bedeutete Mitte der ersten Hälfte schon das 0:2. „Da war alles über den Haufen geworfen, was wir uns vorgenommen hatten“, haderte TSV-Teammanager Thilo Becker. Nach dem 1:2-Anschlusstreffer von Daniel Krikunenko, der Bisperode noch vor der Pause heranbrachte, kamen die Hausherren mit guten Vorsätzen aus der Kabine. Doch nur sieben Minuten nach dem Seitenwechsel stellte Edeler den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Mit seinem dritten Treffer in der 63. Minute war das Ostkreis-Derby entschieden. „Aus meiner Sicht fehlte der ganzen Mannschaft die Kampfbereitschaft! Wallensen hatte die bessere Einstellung und hat deshalb auch verdient gewonnen“, Spieltag 7-2011 AWesA 11 des Tagesso Becker, der einzig Nachwuchs-Akteur Robert Voss aus seiner Kritik ausnahm. „Das spricht einfach Bände! Teilweise fehlen mir heute die Worte!“
Tore: 0:1 Martin Grölich (1.), 0:2 Benjamin Edeler (24.), 1:2 Daniel Krikunenko (32.), 1:3 Edeler (52.), 1:4 Edeler (63.), 2:4 Yannik Wagner (75.).

SV Hastenbeck – SV Lachem 1:11 (0:4).

Die Torfabrik der Kreisliga hat wieder zugeschlagen! 45 Mal trafen die Lachem nun schon ins Schwarze. Und das in sieben Spielen! Die Gastgeber wollten mit einer defensiven Ausrichtung möglichst lange ohne Gegentor bleiben. „Diese Marschroute ist leider überhaupt nicht aufgegangen“, bedauerte SVH-Spartenleiter Joachim Wille. Nach 20 Minuten war die Messe beim Stand von 0:4 bereits gelesen. „Bei sechs Gegentoren haben wir absolute Gast-Geschenke verteilt“, ärgerte sich Wille, der dem Gegner ein Kompliment machte: „Die haben einen richtig guten Fußball gespielt und uns laufen lassen. Wir waren absolut chancenlos!“ Nach dem Seitenwechsel schlugen die Gäste von Trainer Thomas Fenske sieben weitere Male zu. Sebastian Schnee gelang zumindest der Ehrentreffer für die Dubberstein-Elf. „Der Sieg war verdient, ist aber zu hoch ausgefallen. Es kommen aber wieder andere Gegner, gegen die wir punkten werden“, richten sich Willes Blicke nach vorne.
Tore: 0:1 Agostino Di Sapia (5.), 0:2 Paul Alles (8.), 0:3 Daniel Schaper (15.), 0:4 Tim Tyler (20.), 0:5 Dominik Glaubitz (46.), 0:6 Florian Specht (47.), 1:6 Sebastian Schnee (60.), 1:7 Glaubitz (71.), 1:8 Glaubitz (75.), 1:9 Soner Aslan (80.), 1:10 Glaubitz (83.), 1:11 Schaper (86.).

MTSV Aerzen – Eintracht Afferde 1:0 (0:0).

Der Aufsteiger gewann am siebten Spieltag sein sechstes Spiel – und das im Sinne einer Spitzenmannschaft. Denn die Afferder legten eine starke Leistung an den Tag und hätten am Ende beinahe etwas Zählbares mit auf die Heimreise genommen. „Heute haben wir das Glück gehabt, dass uns gegen SG gefehlt hat“, atmete Aerzens Trainer Stephan Meyer tief durch. In der Schlussphase hatten die Gäste zwei Großchancen zum Ausgleich. Erst scheiterte Markus Nickel am mit dem Fuß abwehrenden MTSV-Keeper Marlon Reckemeyer (75.). Dann hämmerte Sascha Hartwig das Spielgerät aus 25 Metern an den Pfosten (82.). „Das Tor wackelt immer noch“, beschreibt Meyer die Gefahr dieser Szene. Mit Glück und Geschick brachten die Hummetaler den Sieg letztlich über die Zeit. Dafür hatte vor allem André von Conradi mit dem Tor des Tages gesorgt. „Wir haben eigentlich aus keiner Chance ein Tor gemacht“, erklärte Meyer nach der für sein Team dritten Pflicht-Partie innerhalb von sieben Tagen. Meyer: „Das war unser schlechtestes Saisonspiel. Aber wenn du solche Spiele gewinnst, kannst du ganz oben mitspielen!“
Tor: 1:0 André von Conradi (61.).

VfB Hemeringen – TuS Rohden 1:5 (0:2).

Überraschend deutlicher Derbysieg für den TuS Rohden! „Wir haben von A bis Z zu keiner Phase ins Spiel gefunden“, war VfB-Sprecher Peter Reese nach dem Spiel mehr als bedient. Die Gäste erwischten einen perfekten Start und lagen durch den Treffer des starken Marco Elias frühzeitig vorne. Danach hatte der VfB seine beste Phase und durch Roman Bendereit (2), Mohamed Safwan und Dennis Hupe gute Einschussmöglichkeiten. Doch während die Hemeringer das Tor nicht trafen, machte es die Wienecke-Elf auf der anderen Seite besser. Matthias Cichocki erhöhte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte auf 2:0. „Das war ein äußerst unglücklicher Zeitpunkt“, so Reese, dessen Team nach dem Seitenwechsel zwar besser ins Spiel kam, nach einem Konter von Daniel Pape aber den dritten Gegentreffer hinnehmen musste. „Das war fast die Entscheidung“, erklärte Reese. Zwar brachte Karsten Wienecke das Team von Trainer Hassan Hamadi noch einmal heran. Doch als die Gastgeber hinten aufmachten, stach der TuS noch zwei Mal zu. „Das ist für uns ein herber Rückschlag! Laufbereitschaft und Kampf haben gefehlt. Rohden hat dagegen von der ersten Minute an gefightet und deshalb auch in dieser Höhe verdient gewonnen“, fasste Reese den Spielverlauf zusammen.
Tore: 0:1 Marco Elias (7.), 0:2 Matthias Cichocki (45.), 0:3 Daniel Pape (57.), 1:3 Karsten Wieneke (79.), 1:4 Sascha Henschke (86.), 1:5 Marcel Smolka (90.).

SSG Marienau – VfB Eimbeckhausen 4:1 (1:0).

Vierter Saison-Sieg für Marienau! Die SSG kam gegen Pokalsieger Eimbeckhausen zu einem überraschend deutlichen 4:1-Erfolg. „Das war heute wichtig – und verdient“, freute sich Marienaus Trainer Günther Klauder über den Dreier. Der Start hätte für die Ostkreisler besser kaum glücken können. Bereits nach vier Minuten brachte Maik Wilkening die Blau-Gelben in Front. Die Marienauer investierten mehr ins Spiel und hatten auch in der Folge gute Tormöglichkeiten. Der VfB sorgte dagegen nur nach Standartsituationen für Gefahr. Eine davon führte zum Ausgleich. Nach einer Stunde markierte Matthias Thiele per Freistoß den Augleich. Die Gastgeber hatten aber die passende Antwort parat: Nur zwei Minute später brachte Wilkening die Klauder-Elf abermals in Führung. Und als Alexander Dombeck und Kai Schwark kurz danach einen Doppelschlag folgen ließen, war die Partie bereits frühzeitig entschieden. „Wir haben noch weitere Chancen gehabt“, so Klauder, der mit dem Spiel seiner Mannschaft zufrieden war und Verteidiger Nils Krückeberg ein Sonderlob aussprach.
Tore: 1:0 Maik Wilkening (4.), 1:1 Matthias Thiele (60.), 2:1 Wilkening (62.), 3:1 Alexander Dombeck (67.), 4:1 Kai Schwark (70.).

TSV Klein Berkel – SC Börry 1:0 (1:0).

Erster Dreier für den TSV Klein Berkel! Die Mannschaft von Trainer Bernd Wollborn besiegte Aufsteiger SC Börry mit 1:0. Das Tor des Tages markierte Tanay Kaymak nach 27 Minuten. „In der ersten Halbzeit waren wir klar überlegen und haben nur mit 1:0 geführt“, meinte TSV-Sprecher Karsten Gelhaar. Von den Gästen war in der Offensive dagegen kaum etwas zu sehen. Das änderte sich im zweiten Durchgang. Da übernahm Börry die Initiative. Doch zumeist endeten die Angriffsbemühungen des SCB am gegnerischen Strafraum – oder Klein Berkels Schlussmann Julien Seifert war zur Stelle. Pech hatte die Meissner-Elf, als ein Treffer von Dirk Brockmann in der 75. Minute nicht anerkannt wurde. Schiedsrichter Klaus Dröge hatte in dieser Situation ein Foulspiel an Torwart Seifert gesehen. „Das muss man nicht pfeifen“, gestand Gelhaar ein. So reichte den Gastgeber ein Treffer zum ersten Saison-Sieg. „Am Ende haben wir Glück gehabt. Das Spiel war vom Abstiegskampf geprägt und hatte eigentlich noch nicht einmal Leistungsklassen-Niveau“, urteilte Gelhaar, der Jan Koss Bestnoten bescheinigte: „Der ist ein Vorbild auf dem Platz und immer präsent.“
Tor: 1:0 Tanay Kaymak (27.).

TSG Emmerthal – SG Hameln 74 0:3 (0:0).

Die SG 74 nahm auch die Auswärtshürde auf der Bezirkssportanlage in Emmern. Allerdings fiel das Ergebnis am Ende deutlicher aus als die Rollenverteilung auf dem Spielfeld. Denn vor allem in der ersten Halbzeit boten die Emmerthaler dem Tabellenführer mächtig Paroli und gestalteten die Partie ausgeglichen. Drei Minuten nach dem Seitenwechsel schlugen die Nordstädter dann aber zum ersten Mal zu. „Dadurch hat SG Oberwasser bekommen“, bedauerte TSG-Coach Roddy Quartey, dessen Elf durch Nils Wetzstein anschließend die große Chance zum Ausgleich hatte. Doch der nächste Treffer fiel erneut auf der anderen Seite. Daniel Schröder sorgte nach einem individuellen TSG-Fehler für das beruhigende 2:0. Auch danach war das Spiel lange auf der Kippe. Chancen ergaben sich weiter auf beiden Seiten, bis Edaurd Mittelstedt kurz vor Schluss für die endgültige Entscheidung sorgte. „Das Spiel hätte auch unentschieden ausgehen können. Wir haben drei ganz blöde Gegentore kassiert“, so Quartey, der mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden war: „Wir haben gekämpft ohne Ende, gut gespielt und wirklich alles gegeben. Die Niederlage ist kein Beibruch. Wir gucken weiter nach vorne.“
Tore: 0:1 Murat Ulus (48.), 0:2 Daniel Schröder (55.), 0:3 Eduard Mittelstedt (89.).

HSC BW Tündern II – TSV Grohnde 1:3 (1:1).

Der TSV Grohnde marschiert weiter nach vorne. Auf der Hamelner Kampfbahn feierte die Mannschaft von Trainer Uwe Filla ihren bereits vierten Saison-Erfolg. „Fünf Minuten vor Spielbeginn hatte ich gerade einmal zehn Leute“, meinte HSC-Coach Steffen Hüsing. André Svec und Ralf Garlipp stießen noch kurzfristig aus dem Kader der dritten Herren dazu. So beschränkten sich die Gastgeber zunächst auf die Defensiv-Arbeit. Dieses Konzept ging 37 Minuten lang auf. Urim Ferati hatte sogar die Chance zum 1:0. Dann brachte Felix Opitz die Grohnder mit einem Volley-Schuss aus zwölf Metern aber in Front. Doch nur drei Minuten später stellte Axel Vorpahl, der eine Freistoß-Hereingabe von Markus Rogmann mit dem Kopf verwertete, den Gleichstand wieder her. „Wir sind danach frohen Mutes aus der Kabine gekommen, uns weiter auf die Defensive konzentriert und vorne auf den Lieben Gott gehofft“, berichtet Hüsing. Dieses Konzept sollte nicht aufgehen. Denn eine Viertelstunde vor Schluss lief Christopher Thomas frei auf den HSC-Kasten zu und ließ Keeper Bastian Kuska kein Abwehrchance. Ferati scheiterte anschließend aus kurzer Distanz an TSV-Torwart Niels Conrad (86.). Und Cihangir Sevinc machte den Sack auf der anderen Seite zu. Bitter für Tündern: Kurz vor Spielende brach sich Jörg Nagel nach einem unglücklichen Aufprall den Ellenbogen. „Jedes Spiel bekommen wir einen Verletzten dazu“, konnte es Hüsing kaum fassen.
Tore: 0:1 Felix Opitz (37.), 1:1 Axel Vorpahl (40.), 1:2 Christopher Thomas (75.), 1:3 Cihangir Sevinc (88.).
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