31.08.2011 16:20

Kreisliga


Revanche für Pokal-Aus? Börry trifft erneut auf die TSG

In der Halbzeit: Pokal-Auslosung in Eimbeckhausen /SG 74 und Lachem vor lösbaren Aufgaben
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Andreas Meissner - SC Boerry Kreisliga Hameln-Pyrmont Fussballa
SCB-Coach Andreas Meissner hofft auf Außenseiterchance: "Punktgewinn gegen Emmerthal wäre eine Überraschung."

SG Hameln 74 – VfB Hemeringen (Donnerstag, 18:30 Uhr).

Der Tabellenführer aus der Hamelner Nordstadt empfängt am Donnerstagabend mit dem VfB Hemeringen den momentan Dreizehnten der Kreisliga. Mit fünf Siegen aus fünf Partien haben König & Co. bisher die maximale Punktausbeute erzielt. Auch gegen die Gäste von Neu-Trainer Hassan Hamadi wollen die Rot-Schwarzen drei Punkte einfahren. „Wir haben Respekt vor Hemeringen. Das Spiel wird nicht leicht. Durch den Trainerwechsel ist der VfB sicher hochmotiviert“, erklärt SG-Trainer Paul Bicknell vor der Partie. Verzichten muss Bicknell auf den verletzten Erhan Yalcin. Wieder fit ist dagegen Torjäger Mike König. Auch mit dabei ist Urlauber Paul Walz. „Wir sind in Hameln krasser Außenseiter. Unsere Erwartungen sind nicht allzu hoch und wir wollen uns einfach so gut wie möglich verkaufen“, erläutert VfB-Sprecher Peter Reese. Nach dem Trainerwechsel von Thilo Klotz zu Hassan Hamadi ist bei den Hemeringern ein positiver Trend zu erkennen. In Wallensen entführten Bendereit & Co. in der Schlussphase noch einen Punkt und im Heimspiel gegen Börry gab es einen 3:0-Erfolg. „Unser Fokus liegt klar auf dem Rohden-Spiel am Sonntag. Das Spiel bei SG lassen wir daher locker auf uns zukommen. Vielleicht können wir den Favoriten ja etwas ärgern“, so Reese, dessen Team an der Heinestraße mit einer defensiven Ausrichtung beginnen wird. Nicht zuletzt deshalb, weil dem VfB mit Jorge Kammer, Mohammed Safwan und Dominik Krämer drei Offensivakteure fehlen. 

TuS Rohden – MTSV Aerzen (Donnerstag, 18:30 Uhr).

„Vor der Saison habe ich Aerzen als Geheimfavorit getippt und die Elf von Stephan Meyer ist dieser Rolle bis jetzt mehr als gerecht geworden“, erklärt TuS-Coach Markus Wienecke vor der Partie. Rohdens Übungsleiter hat die Gäste am vergangenen Sonntag gegen SG Hameln 74 beobachtet und sah eine enge Begegnung. „Auch wenn der Sieg der Hamelner nicht unverdient war, hätte Aerzen einen Punkt verdient gehabt. Es war schon imponierend, was die Jungs um Kapitän Hoppe gemacht haben“, berichtet Wienecke von seinen Erkenntnissen. „Für uns wird es ein sehr schweres Heimspiel. Mit einem Punktgewinn würden wir mit Sicherheit eine Überraschung landen“, so Wienecke, der sich auf das Wiedersehen mit MTSV-Trainer Stephan Meyer freut. „Schon als Spieler standen wir uns oft gegenüber und konnten uns nach den Spiel immer in die Augen sehen“, erläutert Wienecke abschließend. Personell sieht es bei den Gastgebern nicht so sehr gut aus. Georg Frank, Nicolai Klat und Christoph Wehrhahn befinden sich im Urlaub. Daniel Pape ist angeschlagen, sein Einsatz wird sich erst beim Warmmachen entscheiden. Hinter Marcel Smolka steht noch ein Fragezeichen (Spätdienst). Sollte sich noch jemand kurzfristig für Donnerstag abmelden, hofft Wienecke auf den Einsatz von Jens Mauritz. Nachdem der Aufsteiger aus Aerzen gegen SG Hameln 74 die erste Niederlage der Saison kassierte, stehen Hoppe & Co. nun in Rohden auf dem Prüfstand. „Ich bin gespannt auf die Reaktion der Mannschaft nach dem SG-Spiel. Wir haben dem Titelfavoriten vergangenes Wochenende gut Paroli geboten“, erklärt MTSV Trainer Stephan Meyer. Nach fünf absolvierten Spielen in der neuen Spielklasse zieht Aerzens Trainer eine zufriedene Zwischenbilanz. „Wir haben uns in der Liga gut etabliert und können im oberen Tabellendrittel mitspielen“, so Meyer. Gegen Rohden werden Arthur Breininger, Andrea Esposito und Michael Henning nicht mit von der Partie sein. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von David Bernardt. „In Rohden ist es auf dem kleinen Platz immer schwer. Wir wollen aber etwas Zählbares mitnehmen“, so Meyer abschließend.

SV Eintracht Afferde – HSC BW Tündern II (Donnerstag, 18:30 Uhr).

Nach der 1:5-Klatsche in Rohden steht für die Gastgeber Wiedergutmachung auf dem Programm. „Wir müssen dringend ein ordentliches Spiel abliefern und punkten. Die Aufgabe wird allerdings äußerst schwer, da die Gäste eventuell auf Spieler der Ersten oder A-Junioren zurückgreifen können und nach zwei Niederlagen selbst jeden Punkt benötigen“, erklärt Eintracht Sprecher Stefan Siekmann. Verzichten muss die Eintracht gegen Tünderns Landesliga-Reserve neben dem gesperrten Roman Sokolowski auch auf Kai Lücke, Iljaz Leba und Alexander Galimski aus. Hinter dem Einsatz von Daniel Hackbusch, Fuat Olgunsoy, Terry Burke und Hüseyin Seyyar stehen dicke Fragezeichen. „Nach der katastrophalen ersten Halbzeit gegen Rohden scheinen die Trauben sowieso sehr hoch zu hängen. Das Team muss sich erst einmal auf eine geschlossene und engagierte Mannschaftsleistung konzentriert. Was dann herausspringt, wird man dann sehen“, so Siekmann weiter. Auch auf Tünderaner Seite sieht es personell nicht rosig aus. Hendrik Vorpahl, Bastian Koring, Hendrik Hochmann, Jan Krause, Serhat Wegener und Alexander Häusler fallen verletzungsbedingt aus. Außerdem fehlen die beruflich verhinderten Axel Vorpahl und Jörg Nagel. Vor ihrem Saisondebüt stehen deshalb der A-Jugendliche Maxilian Beinert und Thomas Mau aus der Altherren. „Trotz der Ausfälle müssen wir in Afferde drei Punkte holen um nicht unten rein zu rutschen“, so die klare Vorgabe von BW-Coach Steffen Hüsing. „Wir müssen endlich alle kämpfen und mit der richtigen Einstellung an die Sache heran gehen. Alle müssen sich den Hintern aufreißen. Das hat in den letzten Spielen gefehlt“, findet Hüsing deutliche Worte und nimmt seine Mannschaft in die Pflicht.

TSV Grohnde – SSG Marienau (Donnerstag, 18:30 Uhr).

Nach zuletzt zwei sieglosen Spielen erhofft sich Grohndes Spartenleiter Michael Klimasch gegen Marienau wieder einen dreifachen Punktgewinn. Das wird laut Klimasch aber keine einfache Angelegenheit. „Marienau ist sehr gut aus den Startlöchern gekommen und wird uns das Leben richtig schwer machen. Das war auch in den Partien der letzten Jahre immer so“, erläutert Klimasch.  „Marienau ist eine kampfstarke und eingespielte Truppe. Wir dagegen mussten in den letzten Spielen durch die gesperrten und verletzten Spieler viel improvisieren“, so Klimasch weiter. Am Donnerstag kann TSV-Trainer Uwe Filla wieder auf die zuletzt gesperrten Christopher Thomas und Cihangir Sevinc bauen. Fehlen werden Filla weiterhin aus unterschiedlichen Gründen Sven Matthewes, Enver Dragusha, Patrick Zimmermann und Patrick Kursch. Erstmals im Kader wird Neuzugang Wladimir Resepow (TSG Emmerthal) stehen. „Gegen Grohnde waren es in der Vergangenheit im enge Spiele“, erklärt SSG-Coach Günther Klauder. Sein Team belegt aktuell mit zehn Punkten den fünften Tabellenplatz und möchte auch in Grohnde weitere Punkte sammeln. „Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und hinten gut stehen. Vorne machen wir immer unsere Tore“, so Klauder, dessen Team in den letzten beiden Partien keinen Gegentreffer zuließ. Personell hat Klauder bis auf die Langzeitverletzten Ralf Feuerhake und Dominik Sauer alle man an Board.

SC Börry – TSG Emmerthal (Donnerstag, 18:30 Uhr).

Gemeinde-Derby in Börry! Nach der knappen 3:4-Pokal-Niederlage gegen die TSG empfangen die Schwarz-Gelben die Gäste nun zum Punktspiel-Derby auf heimischen Geläuf. „Gegen Emmerthal wird es sehr schwer werden,  den Schalter nach der 0:3-Niederlage in Hemeringen umzulegen“, berichtet SCB-Trainer Andreas Meissner vor der Begegnung. „Wir sind am Donnerstag Außenseiter, die TSG ist der Favorit. Ein Punktgewinn wäre schon eine Überraschung. Unser Fokus liegt klar auf der Partie gegen Klein Berkel am Sonntag“, so Meissner weiter. Aufgrund von arbeits- und studienbedingten Ausfällen wird Börrys Übungsleiter einigen Spielern eine Chance geben, die in den letzten Wochen nicht so häufig zum Einsatz kamen. Für die Gäste aus Emmerthal läuft es dagegen in dieser Saison richtig rund. Mit zwölf Punkten rangieren Magaschütz & Co. auf dem vierten Tabellenplatz und gehören damit zur Spitzengruppe der Kreisliga. Allerdings richtet TSG-Sprecher Murat Bendes vor der Partie in Börry warnende Worte an sein Team. „Wir können uns nicht wieder - wie im Heimspiel gegen Wallensen - auf unser Glück und den lieben Gott verlassen. Wir müssen zurück in die Spur finden, sonst gehen wir in diesem hitzigen Derby diesmal leer aus“, so Bendes eindeutiger Appell. Verzichten muss TSG-Coach Roddy Quartey am Donnerstag auf Matthias Hanke und Torsten Torster.

SV

Lachem – TSV Bisperode (Donnerstag, 19 Uhr).

Mit zwölf Punkten aus fünf Spielen befindet sich Meisterschafts-Mitfavorit SV Lachem im Moment drei Punkte hinter Spitzenreiter SG Hameln 74 auf dem zweiten Tabellenplatz. Die neu zusammengestellte Mannschaft von Trainer Thomas Fenske findet immer mehr zueinander und will auch im Heimspiel gegen den TSV Bisperode ihren Aufwärtstrend fortführen. „Nach dem etwas schwächeren Spiel in Klein Berkel ist die Mannschaft gegen Bisperode in der Pflicht. Wir wollen zu Hause natürlich gewinnen“, berichtet Lachems Fenske vor der Partie gegen den letztjährigen Vizemeister. Allerdings müssen die Lachemer auf Kai Oswald, Florian Specht, Sascha Herrmann, Markus Herrmann, Lars Meisel, Lars Melzer und den Ex-Bisperoder Ioannis Lazaridis. Mit dabei ist hingegen Marvin Dohme, der extra aus Köln anreist. Ein besonderes Spiel ist es sicherlich für Daniel Ivicic, den zweiten ehemaligen Bisperoder. „Er wird gegen seinen Ex-Klub sicherlich brennen“, vermutet Fenske.  Nach der enttäuschenden Heimniederlage gegen Eimbeckhausen steht der TSV Bisperode aktuell im Tabellenkeller der Kreisliga. „Für uns muss ab sofort das Punktesammeln beginnen, um möglichst schnell den Tabellenkeller zu verlassen“, meint Bisperodes Sprecher Thilo Becker. „Der SV Lachem hat sich sehr gut verstärkt und wird sicherlich um in dieser Saison ein gewaltiges Wörtchen um den Titel mitreden. Der SV geht aus meiner Sicht als haushoher Favorit in dieses Spiel. Wir werden als Team gegen diesen starken Gegner probieren dagegen zu halten. Mal sehen was am Ende dabei heraus springt“, erklärt Becker weiter. Personell hat TSV-Trainer Werner Brennecke alle Mann an Bord.

WTW Wallensen – TSV Klein Berkel (Donnerstag, 19 Uhr).

Ein Punkt aus den letzten drei Partien. So lautet die magere Bilanz der Gastgeber vor dem Spiel gegen Bezirksliga-Absteiger Klein Berkel. Allerdings war die Mannschaft um Kapitän Dustin Anders in der letzten Partie in Emmerthal mindestens ebenbürtig und verlor nur aufgrund ihrer miserablen Chancenauswertung. „Die Leistung gegen die TSG war gut. Daran müssen wir anknüpfen und den Torabschluss verbessern“, gibt WTW-Sprecher Thomas Schütte zu Protokoll. Gegen das Tabellenschlusslicht aus Klein Berkel haben sich die Gastgeber deshalb drei Punkte auf die Fahnen geschrieben. „Die Punkte solle  in Wallensen bleiben. Die Mannschaft trainiert gut und ist für Donnerstag hochmotiviert. Ich bin guter Dinge“, so Schütte weiter. WTW-Trainer Stefan Gluba kann gegen Klein Berkel auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Nach der guten Leistung gegen Lachem vom vergangenen Wochenende ist TSV-Sprecher Dirk Gelhaar frohen Mutes. „Die Stimmung in der Mannschaft ist gut und alle sind topmotiviert. In Wallensen wollen wir die ersten Punkte der Saison mitnehmen. So langsam sind wir mal dran“, formuliert Gelhaar das Ziel für die kommende Aufgabe. TSV-Coach Bernd Wollborn muss am Donnerstag auf Andreas Wölk (privat verhindert) und Moritz Bous (Arbeit) verzichten. Darüber hinaus stehen im für die „Mission: Erster Punktgewinn“ alle Spieler zur Verfügung.

VfB Eimbeckhausen – SV Hastenbeck (Donnerstag, 19:30 Uhr).

Für das Heimspiel gegen den SV Hastenbeck hat sich der VfB Eimbeckhausen einen dreifachen Punktgewinn vorgenommen. Das Team von VfB-Spielertrainer Michael Wehmann will nach dem 3:1-Auswärtserfolg in Bisperode gegen die Gäste vom Reuteranger nachlegen und sich in der oberen Tabellenregion festsetzen. Aktuell belegen Prochnau & Co. mit neun Punkten den sechsten Tabellenplatz. „Zu Hause müssen ganz klar drei Punkte her“, gibt Wehmann die klare Marschroute für die Begegnung vor. „Die Trainingsbeteiligung ist im Moment top. Wer sich also im Spiel ausruht, findet sich schnell auf der Ersatzbank wieder“, fordert der VfB-Coach von seinen Spielern vollen Einsatz. Verzichten muss Wehmann auf Matthias Thiele und Stefan Schwanz. Nicht so rosig sieht es personell bei den Gästen aus Hastenbeck aus. Mit Fabian Wernitz, Patrick Salein, Sven Tinne und Andre Junghans fallen vier Spieler definitiv aus. Da auch Stammkeeper Maximilian Kinast noch angeschlagen ist, wird wohl Gordon Burke das SVH-Gehäuse hüten. „Der VfB hat mit Michael Wehmann den überragenden Torjäger der Kreisliga in seinen Reihen. Aufgrund unserer Personalsituation wird es in Eimbeckhausen sehr schwierig werden. Wir geben aber unser Bestes und wollen uns so gut wie möglich verkaufen. Dann schauen wir mal, was dabei heraus springt“, berichtet Hastebecks Spartenleiter Joachim Wille. In der Halbzeitpause wird durch den Kreisfußballverband die nächste Runde des Kreispokals ausgelost. Die Begegnungen werden natürlich zeitnah auf AWesA veröffentlicht.
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