02.08.2011 14:43

Kreisliga


Vorhang auf: Am Veilchenberg fällt Kreisliga-Startschuss!

Der Spieltag der Premieren: Mittwoch geht’s endlich los / Glaubitz künftig im Lachem-Dress auf Torejagd
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Dennis Koch MTSV Aerzen AWesA
Schon im Pokal treffsicher: Aerzens Neuzugang Dennis Koch trifft mit dem Aufsteiger auf Pokalsieger VfB Eimbeckhausen.

MTSV Aerzen – VfB Eimbeckhausen (Mittwoch, 19 Uhr).

Vorhang frei für die neue Spielzeit im Kreisoberhaus: Aufsteiger MTSV Aerzen eröffnet am Mittwochabend die neue Kreisliga-Saison. Bei der Premiere erwartet die Meyer-Elf Kreispokalsieger VfB Eimbeckhausen. „Wir sind froh, dass wir wieder in der Kreisliga spielen. Zudem freuen wir uns, dass wir gleich das Eröffnungsspiel machen dürfen. Wir hoffen bei schönem Wetter auf eine große Zuschauerkulisse“, fiebert MTSV-Trainer Stephan Meyer dem Saison-Auftakt entgegen. Die Gastgeber feierten schon am vergangenen Wochenende das erste Erfolgserlebnis. Im Kreispokal behielten die Aerzener beim Liga-Konkurrenten TSV Grohnde mit 4:1 die Oberhand. Auch gegen den Landesligisten SSG Halvestorf feierten die Hummetaler in der Vorbereitung einen Erfolg. „Die Vorbereitung haben wir mit dem Pokal-Sieg erfolgreich abgeschlossen. Jetzt wollen wir uns auch gleich gegen Eimbeckhausen gut präsentieren. Doch die gehören für mich zu den Meisterschafts-Favoriten. Nach den ersten fünf Spieltagen wissen wir, wo wir stehen“, so Meyer. Im personellen Bereich hat er die Qual der Wahl. Der komplette Kader ist einsatzbereit. Die Nordkreisler reisen ohne Keeper Alen Coric (Urlaub) und Stefan Schwanz (beruflich verhindert) ins Stadion am Veilchenberg. Für den zuletzt gegen Tündern spielenden Schwanz wird Spielertrainer Michael Wehmann in die Startelf rücken. „Es gibt dankbarere Aufgaben als am ersten Spieltag zum Aufsteiger zu reisen. Die versuchen die Euphorie aus der vergangenen Saison mitzunehmen. Wir wollen vernünftig in die Saison starten. Mit der Einstellung aus dem Tündern-Spiel ist in Aerzen einiges möglich“, lautet Wehmanns Marschroute. Im Bezirkspokal mussten sich die Nordkreisler den „Schwalben“ nur knapp mit 0:1 geschlagen geben.

SG Hameln 74 – SC Börry (Donnerstag, 19 Uhr).

Meisterschaftsfavorit SG Hameln 74 startet mit einem Heimspiel in die neue Saison. In der Hamelner Nordstadt gastiert im ersten Saisonspiel der Aufsteiger SC Börry. Somit wartet auf den SCB gleich zum Saisonauftakt eine hohe Auswärtshürde. Die 74er schlugen in der Sommerpause auf dem Transfermarkt richtig zu. Rik Balk, Paul Walz (beide SSG Halvestorf), Eduard Mittelstedt und Tobias Schulz (beide HSC BW Tündern) bestreiten das erste Punktspiel für die Bicknell-Elf. Am letzten Wochenende feierte die Spielgemeinschaft einen 10:0-Kantersieg gegen den TSV Klein Berkel im Kreispokal. „Gegen Börry waren es immer schwierige Spiele. Ich erwarte eine sehr interessante Begegnung. Natürlich wollen wir unser Auftaktspiel gewinnen“, berichtet SG-Trainer Paul Bicknell, der mit einem sehr defensiv eingestellten Team aus Börry rechnet. „Genau das könnte unser Problem werden. Damit tun wir uns immer ein bisschen schwer“, warnt Bicknell vor dem Team aus der Gemeinde Emmerthal. Lediglich hinter dem Einsatz des angeschlagenen Mike König steht noch ein Fragezeichen. Auch die Meissner-Elf startete mit einem Erfolgserlebnis in die Pflichtspiele. Im Kreispokal siegte der SCB mit 4:1 in Osterwald. „Wir haben gleich zum Auftakt das leichteste Spiel der Serie. SG 74 ist klarer Favorit. Wir wollen uns dort so gut wie möglich verkaufen“, so Börrys Trainer Andreas Meissner. „Wir können nur überraschen, denn die SG ist in der Pflicht. Wir fahren dort motiviert hin und wollen uns nicht abschlachten lassen.“ Personell reisen die Gäste definitiv ohne Georg Hörning (Studium) und Lars Gutsche (privat verhindert) in die Heinestraße. Auch die Einsätze von Florian Nordmeyer und Sven Mauritz sind noch ungewiss.

TSV Klein Berkel – SV Hastenbeck (Donnerstag, 19 Uhr).

Für den Bezirksliga-Absteiger aus Klein Berkel beginnt die neue Saison im Kreis-Oberhaus mit einem völlig neuen Kader. Aus der vergangenen Saison haben nur wenige Spieler dem TSV die Treue gehalten. Dass die neue Mannschaft noch nicht eingespielt ist, bekam sie gleich in Runde eins des Kreispokals zu spüren. Mit einer 0:10-Packung bei der SG Hameln 74 wurden die Hummetaler auf die Heimreise geschickt. „Es kann jetzt nur bergauf gehen“, weiß TSV-Sprecher Dirk Gelhaar. Im Vergleich zum Spiel in Hameln wird der Kader etwas anders aussehen. Mit Jan Koß, Paul Olczyszka und Andreas Shiyoo sind drei neue Spieler mit von der Partie. Zudem könnte Routinier Rolf Schünemann die Klein Berkeler unterstützen. Definitiv ausfallen wird der weiterhin verletzte Andreas Wölk. „Für uns ist das ein ganz wichtiges Spiel. Gegen Hastenbeck rechnen wir uns zu Hause einiges aus. Wir spielen auf Sieg und wollen mit einem Dreier in die Saison starten. Im Vergleich zum Pokal-Spiel müssen wir die individuellen Fehler abstellen“, so Gelhaar. Auch die Hastenbecker verabschiedeten sich im Kreispokal in Runde eins. Bei Leistungsklassen-Team TuS Hessisch Oldendorf kassierte die Dubberstein-Elf eine 3:4-Niederlage. „Wir wissen nicht, auf was für eine Mannschaft wir in Klein Berkel treffen. Mindestens einen Punkt wollen wir mitnehmen, damit wir nicht mit einer Niederlage in die Saison starten“, so die Zielsetzung von SVH-Sprecher Joachim Wille. Im personellen Bereich fällt Patrick Salein (beruflich verhindert) definitiv aus. Auch der Einsatz von Christoph Salein steht noch in den Sternen. Zudem sind zwei weitere Spieler angeschlagen. 

TSV Bisperode – HSC BW Tündern (Donnerstag, 19 Uhr).

Der Kreisliga-Vizemeister der vergangenen Saison erwartet die Landesliga-Reserve vom HSC BW Tündern. Die Gastgeber verpassten den Aufstieg in der letzten Saison erst auf der Zielgeraden. Für den scheidenden Trainer Markus Schwarz übernahm zur neuen Saison Werner Brennecke das Zepter bei den Ostkreislern. Der Einstand des neuen Trainers ist auch gleich geglückt. Im Kreispokal behielt die TSV-Elf in Großenwieden mit 3:2 knapp die Oberhand. „Wir erwarten eine HSC-Mannschaft gespickt mit einigen Landesliga-Spielern. Trotzdem gehen wir nach dem Pokalerfolg selbstbewusst in dieses Spiel“, berichtet Bisperodes neuer Team-Manager Thilo Becker. „Wichtig wird es sein, dass wir die Zweikämpfe in der Defensive aggressiv angehen und in der Vorwärtsbewegung unsere Angriffe über Fecho und Wagner mit hohem Tempo vortragen.“ Verzichten müssen die Gastgeber am Donnerstag auf Keeper Heiko Schröer (Urlaub), Manuel Ungermann (beruflich verhindert) und voraussichtlich auch auf Sascha Weiner und Robert Voss (beide verletzt). Für Schroer wird Tobias Wottke das TSV-Gehäuse hüten. Bei den Blau-Weißen hat das neue Trainer-Duo Steffen Hüsing und Jörg Nagel das erste Mal das Sagen an der Seitenlinie. „Ich hoffe, dass wir Unterstützung aus der ersten Herren bekommen. Aus der vergangenen Saison haben wir gegen Bisperode noch was gutzumachen. Da haben wir zwei Mal verloren“, gibt HSC-Trainer Steffen Hüsing die Devise aus. „Bisperode schätze ich nicht mehr so stark ein wie in der vergangenen Saison. Mit der Unterstützung wollen wir drei Punkte mitnehmen. Alle Akteure müssen aber die richtige Einstellung an den Tag legen“, nimmt Hüsing sein Team in die Pflicht. Personell haben die „Schwalben“ die Qual der Wahl. Bis auf Neuzugang Alexander Häusler reisen die Tünderaner in Bestbesetzung an den Ith.

TSG Emmerthal – SSG Marienau (Donnerstag, 19 Uhr).

Gegen die SSG Marienau feiert Emmerthals neuer Trainer Roody Quartey vor heimischem Publikum sein Debüt an der Seitenlinie. Während es für die Gastgeber das erste Pflichtspiel ist, mussten die Ostkreisler am vergangenen Sonntag schon im Kreispokal antreten. Beim TSV Groß Berkel meisterte die Klauder-Elf die Pflichtaufgabe souverän. „Wir gehen ohne Druck in die neue Saison. Die gute Stimmung aus der Vorbereitung wollen wir mit ins erste Punktspiel nehmen. Zudem wollen wir unserem neuen Trainer einen Sieg zum Einstieg schenken“, hofft TSG-Pressesprecher Murat Bendes auf einen positiven Saisonauftakt. Erstmals im TSG-Kader stehen auch die Neuzugänge Sören Welzhofer, Nils Wetzstein (beide TSV Klein Berkel), Eyüp Cicek (SF Amelgatzen) und Alexander Strehlow (SG Flegessen). Zum Saisonauftakt müssen die Grün-Weißen dagegen auf Simon Sagebiel (verletzt) und Hozan Mohamed (beruflich verhindert) verzichten. Zudem ist der Einsatz von Slava Gess gefährdet. Auch den Marienauern steht nicht der komplette Kader zur Verfügung. Mit Dominic Sauer und Ralf Feuerhake fallen definitiv zwei Spieler aus. Ansonsten sind alle Spieler mit von der Partie. „Emmerthal ist für mich der klare Favorit. Für uns war die Vorbereitung sehr zufriedenstellend. Wir versuchen was Zählbares mitzunhemen. Aber es ist definitiv keine einfache Aufgabe“, erläutert SSG-Trainer Günther Klauder.

WTW Wallensen – TuS Rohden (Donnerstag, 19.30 Uhr).

Mit dem WTW Wallensen und dem TuS Rohden treffen am ersten Spieltag zwei Verlierer der ersten Pokalrunde aufeinander. Die Wallensener kassierten im Ostkreis-Derby bei BW Salzhemmendorf eine überraschende 0:2-Niederlage. Auch die TuS-Elf musste sich bei Germania Reher aus der 1. Kreisklasse mit 0:2 geschlagen geben. „Wir freuen uns auf das Spiel gegen Rohden. Schlimmer als gegen Salzhemmendorf geht es von der Einstellung gar nicht“, hofft WTW-Sprecher Thomas Schütte auf eine deutliche Leistungssteigerung seines Teams. „Wir wollen auch endlich die Negativ-Serie gegen Rohden beenden. Die drei Punkte behalten wir in Wallensen!“ Der zuletzt fehlende Neuzugang Marcel Baenisch ist wieder mit von der Partie. Lediglich hinter dem Einsatz von Benjamin Edeler steht noch ein Fragezeichen. Auch die Gäste brennen nach der Pokal-Pleite bei Germania Reher auf Wiedergutmachung. „Wir müssen Aufgaben erfüllen und das Neue umsetzen. Die Niederlage in Reher war absolut nicht einkalkuliert. Auch wenn man da verlieren darf, es kommt auf das ‚wie’ an. Diese Leistung war nach einer guten Vorbereitung nicht zu erwarten“, blickt Rohdens Trainer Markus Wienecke auf die Begegnung zurück. In Wallensen wird er Veränderungen an der Startformation und Aufstellung vornehmen. „Es muss bei den Spielern ankommen, dass wir mehr erreichen wollen als nur den Klassenerhalt. Auch wenn es schwer wird, Wallensen zählt für mich vom Potential her zu einer der besten Mannschaften der Kreisliga. Die Arbeit dort ist hervorragend, wenn nicht ständig dieses Verletzungspech wäre. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Keeper Robin Bartels, der bei mir in der Regionalliga bei Tünderns B-Junioren spielte“, so Wienecke. Die Gäste reisen ohne Jens Mauritz (verletzt) und Liam Reed, der noch bis Ende August in England ist.

SV Eintracht Afferde - SV Lachem (Donnerstag, 19 Uhr).

In Afferde treffen am Donnerstagabend zwei sich im Umbruch befindende Teams aufeinander. Beide Mannschaften haben sich im Sommer personell stark verändert. Für die Gäste-Elf, die sich unter anderem mit Kai Oswald und Soner Aslan verstärkt hat, zählt am ersten Spieltag nur ein Sieg. SVL-Trainer Thomas Fenske: „Die müssen sich – genau wie wir – auch erst finden. Ich denke aber, dass wir individuell gut besetzt sind. Von daher ist ein guter Start mit drei Punkten unser Ziel.“ Verzichten muss er dabei auf Daniel Ivicic (Urlaub), Lars Meisel, Sascha Herrmann und Ioannis Lazaridis. Offen ist der Einsatz von Marvin Dohme (Arbeit). „Trotzdem habe ich die Qual der Wahl. Wir haben genügend Personal“, so der gelassene Fenske, der mit Dominik Glaubitz (TSV Klein Berkel) einen weiteren Neuzugang vermelden kann. Sein Debüt erfolgt jedoch frühestens am Sonntag beim Heimspiel gegen den MTSV Aerzen. Die Gastgeber haben nach dem überraschenden Kreispokal-Ausscheiden gegen Kreisklassen-Club Eintracht Hameln jedoch auch so eine gehörige Portion Respekt vor der Aufgabe zum Start. „Zum Punktspielauftakt empfangen wir ausgerechnet einen der Aufstiegsaspiranten. Nach dem blamablen Pokal-Aus beim ESV hat sich in unserem Lager erst einmal Ernüchterung ausgebreitet. Wir müssen schnell die Vielzahl der Fehler analysieren und erst einmal psychologische Aufbauarbeit leisten“, weiß das SVE-Trainerteam Thomas Piepho/Stefan Siekmann, das neben weiteren Spielern auch Terry Burke und Andre Kramer ersetzen muss. „Der Kader ist groß genug, um diese Ausfälle zu kompensieren. Ob allerdings auch die Qualität reicht, gegen Oswald & Co. mitzuhalten, muss sich erst zeigen. Wichtig ist es daher, sich so teuer wie möglich zu verkaufen, um für die weiteren Aufgaben gewappnet zu sein“, fallen die Wünsche der Eintrachtler zum Kreisliga-Start bescheiden aus.

Weiter spielen:

VfB Hemeringen – TSV Grohnde (Freitag, 19 Uhr).
Vorbericht folgt.
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