17.04.2011 19:19

Kreisliga


Hagen vorne clever – und dank WTW-Schützenhilfe an der Spitze!

König & Co. klettern nach Sieg in Marienau auf Platz drei / Sevinc-Elfer rettet Grohnde einen Punkt in Tündern
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WTW Wallensen – TSV Bisperode 3:3 (1:3).

Die Bisperoder haben die Tabellenführung eingebüßt. Durch das fünfte Saison-Remis musste die Elf von Trainer Markus
AWesA-Kreisligaelf des Tages
11 des Tages.
Schwarz Germania Hagen den „Platz an der Sonne“ überlassen. Dabei sahen die Gäste vor rund 250 Zuschauern lange Zeit wie der sichere Sieger aus. Dominik Fecho brachte die Blau-Gelben früh in Führung, Ajoscha Grote glich für Wallensen per Freistoß aus. Danach war es Torjäger Sascha Weiner, der den TSV jeweils per Strafstoß noch vor der Pause mit 3:1 in Führung schoss. „Beide Male ist Abbas Jaber leicht gefallen. Man kann beide Elfer aber geben“, beschreibt WTW-Sprecher Thomas Schütte. Auch in der zweiten Halbzeit lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. In der 71. Minute köpfte Wallensens Benjamin Edeler den Ball nach einem Freistoß an die Unterkante der Latte, bevor das Leder zurück ins Spielfeld sprang. Der Linienrichter hob anschließend die Fahne – und Schiedsrichter Serghei Schäfer zeigte auf den Anstoßpunkt. Jetzt hatten die Hausherren Lunte gerochen. Als Benjamin Edeler im Bisperoder Strafraum zu Fall kam und Schiri Schäfer zum dritten Mal auf Strafstoß entschied, stellte Grote mit seinem zweiten Treffer den Gleichstand her. Fünf Minuten später sah der WTW-Doppeltorschütze die „Ampelkarte“. Das Schwarz-Team hatte per Freistoß noch einmal die gute Gelegenheit zum Siegtreffer. Doch das Leder ging knapp am Kasten vorbei. „Das 3:3 geht am Ende in Ordnung. Das war ein ausgeglichenes und technisch hochklassiges Kreisliga-Spiel“, so Schütte abschließend.
Tore: 0:1 Dominik Fecho (6.), 1:1 Aljoscha Grote (15.), 1:2 Sascha Weiner (25./Strafstoß), 1:3 Weiner (45./Strafstoß), 2:3 Benjamin Edeler (71.), 3:3 Grote (82.).

Germania Hagen – TSG Emmerthal 4:2 (3:0).

Die Germanen haben die Tabellenführung zurückerobert! Gegen die TSG Emmerthal machte vor allem die bessere Chancenverwertung am Ende den Unterschied aus. Auf schwer zu bespielendem Untergrund war in erster Linie der Kampf Trumpf. Spielerische Akzente konnten beide Teams auf dem holperigen Geläuf kaum setzen. Dadurch wurde mit langen Bällen operiert. Zwar war es ein ausgeglichenes Spiel. Zur Pause lagen die Gastgeber nach Toren von Kevin Sölla, Nils Lippert und Miguel Nunes jedoch mit 3:0 in Front. „Wir waren im Abschluss deutlich effektiver“, berichtet Hagens Sprecher Robert Lippert. Die Emmerthaler blieben vor dem gegnerischen Tor dagegen zunächst glücklos. Michael Jermakowicz traf per Kopf nur die Querlatte (25.). Und auch aus ihren gefährlichen Standartsituationen konnten die Gäste kein Kapital schlagen. 20 Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt, da brachte Marven Manser die Grün-Weißen auf 1:3 heran. „Dadurch haben wir Emmerthal ins Spiel gebracht“, so Lippert. Kurz danach traf TSG-Akteur Manuel Capobianco abermals die Latte. Die Gastgeber, bei denen sich die Defensivspieler Jan-Philipp Schmidt und Hauke Martensen Bestnoten verdienten, verteidigten gegen nun nur noch zehn Emmerthaler geschickt. Hozan Mohamed hatte in der 67. Minute die „Ampelkarte“ gesehen. Nach dem 3:2 durch Torsten Torster, der eine Direktabnahme aus 20 Metern im Winkel versenkte, kam noch einmal Spannung auf. Doch das letzte Tor der Partie gehörte wieder den Germanen: Nachdem TSG-Keeper Christian Zimmermann aufgerückt war, fingen die Hagener die Ecke ab und Florian Unverzagt brachte den Ball in der fünften Minute der Nachspielzeit zum finalen 4:2 im Gehäuse unter.
Tore: 1:0 Kevin Sölla (6.), 2:0 Nils Lippert (17.), 3:0 Miguel Nunes (45.), 3:1 Marven Manser (64.), 3:2 Torsten Torster (89.), 4:2 Florian Unverzagt (90.).
Besonderes: Gelb-Rot für Emmerthals Hozan Mohamed (67.).

VfB Hemeringen – TSV Nettelrede 3:0 (0:0).

Die Mannschaft von Trainer Thilo Klotz befindet sich weiter auf dem Vormarsch. In der ersten Halbzeit kamen die Gastgeber mit der Defensiv-Taktik der Nettelreder allerdings ganz und gar nicht zurecht. Der TSV stand in der Abwehr sicher. Und wenn einmal Bälle in die Gefahrenzone kamen, war TSV-Keeper Alan Coric zur Stelle. Erst in der Schlussphase der ersten Spielhälfte kamen die Hemeringer zu guten Einschussgelegenheiten. Eugen Fabrizius scheiterte aber an Coric (41.) und Maik Bardehle verfehlte das gegnerische Gehäuse knapp (44.). Nach der Pause kamen die Hausherren dann aber besser ins Spiel. Wieder war es Jorge Kammer, der den VfB in Führung brachte. Nur zwei Minuten später hatte Nettelredes Rouven Kirsch die Riesen-Chance zum Ausgleich: Aus vier Metern schoss der TSV-Angreifer aber über den Kasten. „Das muss eigentlich ein Tor sein. Den Ball habe ich schon drin gesehen“, kommentierte Klotz die Situation. Sein Team machte es auf der anderen Seite besser. Manuel Hothan flankte auf den überragenden Roman Bendereit, der das Leder mit einem herrlichen Fallrückzieher ins lange Eck beförderte. Damit war die Partie entschieden. Torjäger Eugen Fabrizius erhöhte am Ende noch um ein Tor. „Das 3:0 ist so in dieser Höhe verdient“, lautete Klotz’ Fazit.
Tore: 1:0 Jorge Kammer (52.), 2:0 Roman Bendereit (59.), 3:0 Eugen Fabrizius (84.).

HSC BW Tündern II – TSV Grohnde 3:3 (1:1).

Nach den guten Leistungen beider Teams am Donnerstagabend sahen die Zuschauer diesmal einen „Sommerkick“. „In Wallensen haben wir 90 Minuten auf ein Tor gespielt. Ich bin ein bisschen enttäuscht, dass meine Mannschaft diese Leistung nicht abgerufen hat“, meinte Tünderns Trainer Jörn Waczynski. Zwei Mal lagen die Grohnder, die dem TSV Bisperode vor drei Tagen ein 3:3 abgeknüpft hatte, in Führung. Doch beide Male gelang den Gastgebern der recht schnelle Ausgleich. Dabei drehte der eingewechselte Hendrik Vorpahl den Spieß eine Viertelstunde vor Schluss. Erst erzielte er den 2:2-Ausgleich. Dann brachte er die HSC-Reserve in der 78. Minute per Strafstoß in Front, nachdem Flamour Dragusha von TSV-Keeper Christoph Ziegler im 16er von den Beinen geholt worden war. Die Grohnder, die je einmal Pfosten und Latte trafen, kämpften aber bis zum Schlusspfiff weiter – und wurde am Ende dafür belohnt. TSV-Angreifer Enver Dragusha kam im Zweikampf mit Axel Vorpahl in der Nachspielzeit zu Fall und Schiedsrichter Edwin Sylla zeigte auf den Elfmeterpunkt. „Den kann man geben, muss man aber nicht“, so Waczynski. Cihangir Sevinc ließ sich die Gelegenheit jedenfalls nicht nehmen und rettete den Gästen einen verdienten Punktgewinn.
Tore: 0:1 Cihangir Sevinc (34.), 1:1 Adem Avci (38.), 1:2 Enver Dragusha (55.), 2:2 Hendrik Vorpahl (75.), 3:2 H. Vorpahl (78./Strafstoß), 3:3 Sevinc (90./Strafstoß).

SSG Marienau – SG Hameln 74 1:5 (1:3).

Auch beim Gastspiel im Ostkreis präsentierte sich die SG 74 in Galaform. Durch den 5:1-Erfolg bei der SSG Marienau ist das Team von Trainer Paul Bicknell auf den dritten Tabellenplatz geklettert. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen“, unterstreicht Marienaus Übungsleiter Günther Klauder, der seinen Kader aufgrund der vielen Ausfälle zur Hälfte mit Spielern aus der zweiten Herren und A-Jugend zusammenbasteln musste. Dennoch sorgten die Gastgeber für einen frühen Paukenschlag: Dominic Sauer markierte bereits in der vierten Minute den überraschenden Führungstreffer. Im Abwehrzentrum der Marienauer machte Ralf Feuerhake ein starkes Spiel. Er und seine Nebenleute gaben kämpferisch alles, doch die Hamelner waren spielerisch überlegen. Vor allem Felix Forche, der Mitte der ersten Halbzeit zum Ausgleich traf, setzte seine Mitspieler immer wieder gekonnt in Szene. Und auf „Torgarant“ Mike König war auch diesmal verlass. Mit drei Treffern am Stück schoss er seine Mannschaft erneut auf die Siegerstraße. Marienau war in Halbzeit zwei auf Schadensbegrenzung bemüht. Mit Frederik Giger und Shemsi Halili musste Klauder in der Pause zwei weitere Leistungsträger verletzungsbedingt vom Platz nehmen. „Wir haben klasse gekämpft und uns gegen eine hohe Niederlage gestemmt. Das Ergebnis ist aber auch in der Höhe verdient“, war Klauder mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden.
Tore: 1:0 Dominic Sauer (4.), 1:1 Felix Forche (24.), 1:2 Mike König (34.), 1:3 König (44.), 1:4 König (47./Strafstoß), 1:5 Erhan Yalcin (81.).
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