01.04.2011 14:53

Kreisliga


Sechs Teams kämpfen um Platz vier!

SG 74 kann Abstand zu Eimbeckhausen auf vier Punkte reduzieren / Hollmann will in Wallensen nachlegen
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TB Hilligsfeld – VfB Hemeringen (Samstag, 15 Uhr).

Nach Nettelredes gestrigem Überraschungssieg in Emmerthal ist das Schlusslicht der Tabelle bis auf ein Pünktchen an Hilligsfeld herangerückt. “So langsam wird für uns die Luft eng. Wir müssen unbedingt wieder punkten, um nicht auf den letzten Tabellenplatz abzurutschen. Gegen den VfB wird es verdammt schwer,´aber wir wollen unsere Chance suchen und vielleicht mit einem Dreier unser Selbstvertrauen für die nächsten richtungsweisenden Spiele stärken. Trotz der Niederlage gegen Tündern und Hagen haben unsere Jungs in diesen beiden Partien eine engagierte und gute Leistung gezeigt. Daran wollen wir anknüpfen“, berichtet TBH-Sprecher Bernd Hensel. Spielertrainer Bastian Hensel fehlen Jan Dreyer, Sascha Bothe, Andre Dannat und Mattheus Prus. Der Einsatz von Dennis Goldberg ist noch fraglich. Mit Hemeringen stellt sich eine Mannschaft an der Hamel vor, die in der Tabelle auf Platz vier blickt – und alle drei Zähler mitnehmen will. „Wir planen drei Punkte ein. Etwas anderes wäre enttäuschend“, stellt VfB-Coach Thilo Klotz klar. „Das einzige, wovor ich Angst habe, ist, dass der Gegner unterschätzt wird. Das Spiel gegen Hilligsfeld wird aber kein Selbstläufer“, warnt Klotz sein Team vor möglicher Überheblichkeit. Die Gäste werden mit einer offensiven Aufstellung und zwei Angreifern auflaufen. Zudem reisen die Hemeringer in Bestbesetzung nach Hilligsfeld. Einzig hinter dem Einsatz von Jorge Kammer steht aus beruflichen Gründen noch ein Fragezeichen.

Eintracht Afferde – TSV Bisperode (Samstag, 16 Uhr).

Die Eintracht sieht sich am Sonnabend in der absoluten Außenseiterrolle. „Der TSV Bisperode steht zurecht an der Tabellenspitze. Die Zahlen sprechen für sich. Der TSV verfügt nicht nur über den mit 62 Toren besten Angriff, sondern darüber hinaus auch über die beste Abwehr, die erst 17 Gegentore zugelassen hat“, so Afferdes Trainer Andreas Scheler, dessen Team das Hinspiel sehr ausgeglichen gestaltete und erst durch ein Freistoßtor auf die Verliererstraße geriet. „Warum sollen wir nicht noch einmal mit dem TSV mithalten können“, fragt sich Scheler. „Auf die Abwehr kommt wohl eine Menge Arbeit zu“, ahnt der SVE-Coach. Wer allerdings die Defensive organisieren soll, lässt Scheler noch offen. Sowohl Rolf Schünemann als auch Roman Sokolowski sind angeschlagen. Ihr Einsatz ist mehr als fraglich. Dafür sind erstmals Stefan Pogoda und Samir Bajrami nach überstandenen Verletzungen wieder einsetzbar. „Da haben wir im offensiven Bereich endlich wieder Alternativen“, meint Scheler. Kai Lücke und Paul Wojakowski stehen ihm ebenfalls wieder zur Verfügung. Nach dem schweren Arbeitssieg in Hastenbeck treten die Bisperoder stark dezimiert die Reise an den Eintrachtweg an. Abbas Jaber, Daniel Ivicic, Ioannis Lazaridis, Dennis Dröge, Abdul Jaber, Jannik Denker und auch die beiden A-Jugendlichen Robert Voss und Tim Grahms stehen Trainer Markus Schwarz nicht zur Verfügung. Fraglich bleibt, ob die angeschlagenen Daniel Krikunenko und Mathias Stenke dabei sein können. „Wir werden demnach in Afferde improvisieren müssen. Ich werde wohl selbst die Schuhe schnüren müssen und als Vorstopper oder Linksaußen meine Kreise ziehen“, so Schwarz. „Egal - es wird nicht gejammert! Wir fahren nach Afferde und wollen unsere Position an der Tabellenspitze festigen. Dafür brauchen wir drei Punkte. Unser Ziel für diese Spiel steht also fest: Sieg! Vor der Aufgabe und dem Gegner haben wir Respekt! Ein Selbstläufer wird das auf keinen Fall“, blickt Schwarz voraus.

SG Hameln 74 – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Sieg gegen Tünderns Reserve haben sich die Hamelner auf den vierten Tabellenrang vorgeschoben. Ein weiterer Sieg am Sonntag würde bedeuten, dass die 74er den Abstand auf den drittplazierten VfB Eimbeckhausen auf vier Punkte reduzieren würden. Nach der bitteren 0:1-Pleite gegen Wallensen hofft VfB-Spielertrainer Michael Wehmann, der selbst weiterhin verletzt ausfällt, dass seine Mannschaft in der Hamelner Nordstadt zurück in die Erfolgsspur kommt. „Wir wollen auch da gewinnen. Dafür müssen wir aber mehr Leidenschaft an den Tag legen“, fordert Wehmann. Vor dem kommenden Gegner hat er Respekt. „Die SG 74 hat uns schon im Hinspiel vor Probleme gestellt. Das ist eine junge und hungrige Truppe. Die Aufgabe wird schwierig“, kennt Wehmann die Stärken des Gegners. Sören Koss und Richard Knipp rücken am Sonntag wieder in den Kader der Nordkreisler.

Germania Hagen – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).

„Ein Sieg ist Pflicht“, macht Hagens Spartenleiter Robert Lippert aus den Ambitionen seiner Germanen keinen Hehl. Nach dem souveränen Erfolg gegen Hilligsfeld sollen auch gegen den Aufsteiger vom Hastebach drei Punkte eingefahren werden. Allerdings schätzt Lippert den kommenden Gegner stärker ein als zuletzt den TBH. „Hastenbeck wird defensiv spielen und auf Konter lauern. Wir müssen noch einen Zahn nachlegen“, so Lippert. Hagens Trainer Dirk Sölla muss auf Hauke Martensen (Urlaub) und Miguel Nunes (Zerrung) verzichten. Der Einsatz von Nils Lippert ist noch fraglich. Für SVH-Spartenleiter Joachim Wille stehen vor dem Hagen-Spiel die gleichen Vorzeichen wie zuletzt vor der Partie gegen Bisperode. „Wir sind klarer Außenseiter. Hagen uns Bisperode sind die besten und stabilsten Mannschaften der Kreisliga“, meint Wille. Hastenbecks Trainer Bernd Dubberstein muss Marcel Mietzner (privat verhindert) und Patrick Salein (Prüfung) ersetzen. Dafür kehren Christoph Schmidtmeier, André Wömpener und Sascha Neumann zurück in den Kader. Wille: „Wir werden versuchen, uns gut aus der Affäre zu ziehen.“

TSV Grohnde – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

„Nachdem sich am vergangenen Wochenende in Hastenbeck alles gegen uns verschworen hat - verschossener Elfmeter, der nach 48 Minuten das 2:0 gewesen wäre, die Gelb-Rote Karte in der 50. Minute und viele angeschlagene Spieler während der Partie – kann am Sonntag gegen Lachem alles nur noch besser werden“, glaubt Grohndes Spartenleiter Michael Klimasch. „Wichtig für diese Partie gegen einen spielfreudigen Gegner wird sein, dass wir sie nicht ins Spiel kommen lassen und von der ersten Minute an auch mal selbst gut in das Spiel kommen. Denn für uns heißt es, jetzt auch mal gegen Mannschaften aus dem oberen Drittel zu punkten. Und das geht nur über mannschaftliche Geschlossenheit, Zweikampfstärke und eine optimalen Chancenausnutzung“, weiß Grohndes Fußball-Chef. Für Sonntag fällt definitiv Christopher Thomas (Rotsperre) aus. Hinter Sven Mathewes, Christoph Ziegler, Patrick Kursch und Phillipp Gödecke steht noch ein großes Fragezeichen. Lachems Trainer Thomas Fenske weiß noch nicht, wer am Sonntag auflaufen wird. Einige Spieler sind angeschlagen. „Unser Kader ist einfach zu klein“, bedauert Fenske, der sich an den Hinspielsieg erinnert: „Das war ein hartes Stück Arbeit. Da haben wir glücklich gewonnen. Ich hoffe, dass wir diesmal souveräner auftreten.“

HSC BW Tündern II – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

Im Duell der Tabellen-Nachbarn erwartet die Reserve des HSC BW Tündern am Sonntag die TSG Emmerthal. Beide Teams gingen gestern Abend leer aus. Dabei hatten die Tünderaner bei der SG 74 in der Anfangsphase gute Einschuss-Möglichkeiten. „Uns fehlt im Sturm momentan ein richtiger Knipser“, bedauert HSC-Trainer Jörn Waczynski, der gegen den Tabellenfünften mit einem Zähler zufrieden wäre. „Emmerthal hat eine gute Mannschaft mit sehr guten Einzelspielern. Das wird ein schwieriges Spiel“, ahnt Waczynski, der alle Mann an Bord hat. Nur der Einsatz von Kai Lüdemann und Torhüter Tobias Stegmaier ist noch ungewiss. „Mein Freund und Trainerkollege Jörn Waczynski befindet sich auf Abschiedstournee in Tündern und wird alles darum geben, diese Saison in der Tabelle so hoch wie möglich abzuschließen. Das ist auch unser Ziel. Ich denke, es treffen zwei gleichwertige Gegner aufeinander. Am Ende wird die Tagesform entscheiden“, meint Emmerthals Übungsleiter Markus Wienecke. „Meine Mannschaft freut sich auf ein Wiedersehen mit Hendrik Vorpahl, der im Winter zurück an seine alte Wirkungsstätte nach Tündern gewechselt ist. Wir haben uns mit Henni im Guten getrennt und es besteht weiterhin Kontakt zur Mannschaft“, so Wienecke weiter. Personell haben die Gäste keine Sorgen. Neuzugang Slava Gess wird eventuell gegen seinen ehemaligen Verein in den Kader aufrücken.

WTW Wallensen – TSV Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).

Gestern feierten beide Mannschaften auf jeweils überraschende 1:0-Auswärtssiege. „Wir haben aus keiner Chance ein Tor gemacht. Das war ein Sieg für die Moral und hat für die ersten Spiele der Rückrunde entschädigt, in denen wir jeweils die bessere Mannschaft waren und nicht gewonnnen haben“, verrät Wallensens Sprecher Thomas Schütte. Bis auf Marc Ehlerdings kann WTW-Trainer Stefan Gluba aus dem Vollen schöpfen. Vor dem Tabellenletzten hat Schütte Respekt: „Da war Nettelrede kämpferisch überlegen. Das Spiel hätten wir damals verlieren müssen. Deswegen werden wir den Gegner nicht unterschätzen.“ TSV-Trainer Dirk Hollmann erwartet eine „superschwere Aufgabe gegen eine geschlossene Mannschaft, wo ein Rad in das andere greift“. Mit Torhüter Alan Coric und Rouven Grüner kann er wieder auf zwei zuletzt rotgesperrte Akteure bauen. Björn Stargart und Dennis Sürig fallen dagegen aus. Der Einsatz von Steven Kirsch und Torben Linde ist noch fraglich. „Langsam wird es Zeit, dass auch wir mal das Quäntchen Glück haben. Das hat gestern in Emmerthal gut geklappt“, meint Hollmann. „Wir fahren da hin, um unser Möglichstes zu versuchen und wollen nachlegen. Dann sind wir wieder im Geschäft“, ist Hollmann zuversichtlich.
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