23.03.2011 13:00

SG 74 in Top-Form – jetzt ist das Spitzen-Duo an der Reihe!

Bicknell-Elf gastiert in Bisperode – und empfängt am Sonntag Hagen / Fünf Kreisliga-Nachholspiel am Donnerstag
Mike Koenig SG Hameln 74 Matthias Stenke TSV Bisperode AWesA
Praktisch nicht auszuschalten: SG-Torjäger Mike König war zuletzt in Grohnde gleich vier Mal erfolgreich (links: Bisperodes Mathias Stenke).

TSG Emmerthal – VfB Hemeringen (Donnerstag, 19 Uhr).

Im zweiten Spiel nach der Winterpause erwartet die TSG Emmerthal am Donnerstag den VfB Hemeringen. Die Klotz-Elf hat den Grün-Weißen im ersten Spiel der laufenden Serie eine 2:4-Niederlage beigebracht und somit den Saisonauftakt mächtig vermiest. Dass die Hemeringer über eine ausgeglichene Mannschaft verfügen, haben sie in der Hinserie immer wieder gezeigt. Denn trotz der Ausfälle von wichtigen Leistungsträgern stand die VfB-Elf lange Zeit in der Tabelle ganz oben. „Wir müssen uns gegenüber der zweiten Halbzeit aus dem Hastenbeck-Spiel steigern, damit wir die drei Punkte an der Emmer behalten. Bei einem ähnlichen Auftreten wie in Halbzeit eins sollte ein Sieg für meine Mannschaft möglich sein. Durch die ganzen Wochentags-Partien müssen wir leider auf den Hartplatz ausweichen, der für meine Mannschaft - trotz der auch darauf geführten Trainingseinheiten - keinen Vorteil bedeutet“, berichtet TSG-Trainer Markus Wienecke im Vorfeld der Begegnung. Personell müssen die Gastgeber auf Keeper Christian Zimmermann, Matthias Grabowski (beide beruflich verhindert), Tobias Masur, Simon Sagebiel, Roman Sfalanga und Marvin Dohme (alle verletzt) verzichten. Dafür reisen Florian Beims und Torsten Torster eigens für die Partie an. Ein Wiedersehen wird es für den Ex-Hemeringer Daniel Magaschütz geben. Ähnlich wie die Emmerthaler starteten auch die Gäste erfolgreich in das neue Jahr. Bei der SSG Marienau feierten die Rot-Weißen einen 1:0-Sieg. Durch diesen Erfolg verbesserte sich die Klotz-Elf auf den fünften Tabellenplatz. „Mir fehlen am Donnerstag acht bis neun Stammspieler. Wir können die ganzen Partien unter der Woche abhaken. Uns steht somit nur eine zusammengewürfelte Truppe zur Verfügung. Von Beginn an wollen wir defensiv agieren und lange die Null halten. Wir können frei aufspielen und haben nichts zu verlieren. Ein Punkt wäre schon eine Überraschung“, hofft VfB-Trainer Thilo Klotz auf ein achtbares Ergebnis.

TSV Bisperode – SG Hameln 74 (Donnerstag, 19 Uhr).

Nach geglücktem Start mit dem 2:0-Sieg im Spitzenspiel bei Germania Hagen hat der Tabellenführer im Kreis-Oberhaus den nächsten „dicken Brocken vor der Brust“. Diesmal muss die Schwarz-Elf gegen die SG Hameln 74 antreten.  „Das Team der SG wird in der Rückrunde eine herausragende Rolle spielen. Das 8:0 in Grohnde bestätigt meine Annahme“, hat Bisperodes Trainer Markus Schwarz großen Respekt vor dem kommenden Gegner. „Das ist eine Mannschaft, die sich in einen Rausch spielen kann und dann kaum aufzuhalten ist. Ich erwarte auf einem sehr guten Rasenplatz ein schnelles und hochwertiges Fußballspiel mit vielen Torraumaktionen. Wir gehen mit Respekt an die Aufgabe und wollen unseren ‚Platz an der Sonne’ durch einen Sieg verteidigen. Das wird sicher eine ganz enge Kiste“, hat Schwarz den nächsten Dreier im Visier. In personeller Hinsicht müssen die Ostkreisler auf Dominik Fecho (krank) und Oliver Schmidt (beruflich verhindert) verzichten. Die Hamelner Nordstädter wollen sich auch beim neuen Spitzenreiter teuer verkaufen – und greifen innerhalb von nur vier Tagen gleich zwei Mal direkt ins Meisterschaftsrennen ein. Denn am Sonntag muss Germania Hagen an die Heinestraße reisen. Durch den mehr als deutlichen 8:0-Sieg in Grohnde verbesserte sich die Bicknell-Elf auf den sechsten Rang. „Bisperode ist in der Partie der Favorit. Der TSV steht mehr unter Druck und wir können völlig befreit aufspielen. Die Jungs haben unter der Woche gut trainiert und sind heiß auf das Spiel. Aus dem Hinspiel haben wir noch einiges gutzumachen. Doch im Vergleich zur Hinserie sind wir taktisch disziplinierter geworden“, berichtet SG-Trainer Paul Bicknell. Verzichten müssen die Hamelner im 18. Saisonspiel auf Murat Ulus (verletzt) und Timothy Tyler (Urlaub) verzichten.

WTW Wallensen – TuS Germania Hagen (Donnerstag, 19 Uhr).

Nach der Spielabsage gegen Hilligsfeld greifen die Gastgeber im Jahr 2011 zum ersten Mal ins Punktspiel-Geschehen ein. „Die Hochwasser-Warnung ist zurückgenommen worden. Es wird gespielt“, berichtet WTW-Pressesprecher Thomas Schütte. Zu Gast ist dabei kein Geringerer als der Tabellenzweite vom Hagen. Die Elf von Trainer Dirk Sölla büßte am vergangenen Sonnntag beim 0:2 im Spitzenspiel gegen Bisperode den Spitzenplatz ein – und kassierte damit im 16. Spiel die erste Niederlage. „Nach vorne müssen wir durchschlagskräftiger werden“, meint Hagens Spartenleiter Robert Lippert. Die Germanen mussten sich im Hinspiel mit einen 1:1-Remis zufrieden geben. „Den Punktverlust wollen wir wettmachen. In Wallensen haben wir in den letzten Jahren immer deutlich gewonnen. Wir wollen natürlich gewinnen, ganz klar“, erläutert Lippert die Zielsetzung der Gäste. Miguel Nunes (Studium) steht den Hagenern nicht zur Verfügung. Fraglich ist noch der Einsatz von Kevin Sölla. WTW-Trainer Stefan Gluba hat bis auf den verletzten Marc Ehlerding alle Mann an Bord. „Die Jungs haben gut trainiert und sind alle hochmotiviert. Am Ende wollen wir mindestens einen Punkt in Wallensen behalten“, so Schütte, der die Germanen gemeinsam mit einer großen WTW-„Delegation“ im Spiel gegen Bisperode unter die Lupe genommen hat.

SSG Marienau – VfB Eimbeckhausen (Donnerstag, 19.30 Uhr).

Marienaus Trainer Günther Klauder erinnert sich im Rückblick auf die Begegnungen mit dem VfB Eimbeckhausen an knappe Ergebnisse und enge Spiele. Das war auch im Hinspiel der Fall, als sich beide Mannschaften 1:1 trennten. „Ich hoffe, dass es auch diesmal so ist“, so Klauder, dessen Team zuletzt gegen Hemeringen mit 0:1 unterlag. „Die kämpferische Einstellung und die Leistung in der Defensive hat gestimmt. Nur vorne muss jetzt der Knoten platzen. Die Chancen, die wir haben, müssen besser genutzt werden“, erklärt Klauder, dem bis auf Martin Wiwiorra (Grippe) alle Akteure zur Verfügung stehen. Gäste-Coach Michael Wehmann hat dagegen Aufstellungssorgen. „Wir gehen diesmal personell auf dem Zahnfleisch“, bedauert Eimbeckhausens Spielertrainer, dessen eigener Einsatz aufgrund einer Patellasehnen-Entzündung sehr gefährdet ist – wie auch der von Hakan Atangüc, der aus beruflichen Gründen auszufallen droht. Verzichten müssen die Nordkreisler definitiv auf Sören Koss, Sven-Erik Nold, Richard Knipp, Aaron Köhler und Tim Dolle. So rücken voraussichtlich Benjamin Scholz, Felix Ferstera und Felix Gackenholz aus der Reserve in den Kreisliga-Kader. „Marienau ist nicht unser Lieblings-Gegner! Es wäre aber schön, wenn wir den Anschluss nach oben halten können“, unterstreicht Wehmann, der trotz der Ausfälle drei Auswärts-Punkte anvisiert.

TSV Nettelrede – SV Lachem (Donnerstag, 19.30 Uhr).

Beim 0:3 in Afferder haben die Nettelreder einen Rückschlag im Rennen um den Verbleib im Kreisoberhaus erfahren. „Da konnten wir nicht an die Leistungen der Hinrunde anknüpfen“, ärgert sich TSV-Coach Dirk Hollmann, dessen Team länger als eine Halbzeit in Überzahl auf dem Platz stand. „Davon hat man leider nichts gesehen“, so Hollmann weiter. Mit Björn Stargart (Kreuzbandriss), Andreas John (verletzt), Dominik Stargart (beruflich verhindert) und Moritz Koch (krank) fehlen den Gastgebern am Donnerstag vier Akteure. Dennoch macht Hollmann deutlich: „Wir müssen jetzt anfangen zu punkten! Nach wie vor ist alles drin.“ Nettelredes Übungsleiter rechnet sich gegen den aktuellen Tabellen-Neunten durchaus Chancen aus. „Wir müssen die Chancen eiskalt nutzen. Lachems Abwehr ist – was die Zahl der Gegentore betrifft -  mit Sicherheit nicht die sattelfesteste. Wir wollen auf eigenem Platz einen Dreier.“ Besonders wichtig ist für Hollmann die Einstellung, die seine Mannschaft an den Tag legt: „Im Abstiegskampf steckt das Wort Kampf. Wenn man den nicht annimmt, wird’s schwer!“ Lachems Übungsleiter Thomas Fenske hofft auf eine ansprechende Leistung seines Team – so wie in der ersten halben Stunde beim HSC Tündern II. „Wir müssen konzentriert spielen und uns gegenüber der zweiten Halbzeit am vergangenen Sonntag richtig steigern“, so Fenske, der ohne den beruflich verhinderten Yagiz Arslan auskommen muss. Zudem entscheidet sich der Einsatz einiger Spieler erst kurz vor Spielbeginn. Fenske: „Ich lassen mich überraschen, ob der eine oder andere von seinem Chef noch frei bekommt.“
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