31.10.2010 18:44

Tore satt im Stadtderby: Starker Al-Bardawil führt Lachem zum Sieg

Hagen-Spiel ausgefallen – Bisperode nimmt nach 2:1 in Tündern „Platz an der Sonne“ ein / Wallensen nach glücklichem 4:1 gegen Grohnde Vierter
Mirco Majcan SV Lachem Karsten Wieneke VfB Hemeringen AWesA
Lachems Keeper Mirco Majcan kommt vor Hemeringens Karsten Wieneke an den Ball.

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VfB Hemeringen – SV Lachem 3:4 (1:1).

Die Zuschauer kamen beim Hessisch Oldendorfer Stadtderby voll auf ihre Kosten. Während die Gäste aus Lachem spielerische Vorteile hatten, hielt der VfB mit kämpferischen Mitteln dagegen. Bereits in den ersten zehn Minuten hatten Hemeringen gleich drei gute Einschuss-Gelegenheiten. Roman Bendereit (1.), Karsten Wieneke (2.) und Eugen Fabrizius (10.) bekamen den Ball aber nicht im Tor unter. Der SVL hatte insgesamt aber mehr vom Spiel.
10 Kreisliga 11 des Tages - AWesA
11 des Tages.
des Tages.[/image]Folgerichtig brachte der überragende Sirag Al-Bardawil die Elf von Trainer Thomas Fenske in Führung. VfB-Torjäger Eugen Fabrizius stellte kurz danach aber wieder den Gleichstand her und brachte sein Team kurz nach dem Seitenwechsel sogar in Front, nachdem Al-Bardawil auf der anderen Seite eine „hundertprozentige“ Möglichkeit ausgelassen hatte (39.). Bendereit (36.) und Fabrizius (41.) hätten den Vorsprung noch deutlicher gestalten können. Nach dem schnellen Ausgleich durch Mariusz Szymanski waren aber wieder die Lachemer am Drücker. Wierum Al-Bardawil und Bujamin Kiki sorgten für eine 4:2-Führung der Gäste. Zwar brachte Manuel Hothan den VfB noch einmal heran. In der Schlussphase blieb der große Sturmlauf der Gastgeber aber aus. Ganz im Gegenteil: Das Fenske-Team hätte das Ergebnis deutlicher gestalten können. Der starke VfB-Keeper Marcel Brzesowski war aber zur Stelle. Auch Lachems Schlussmann Mirco Majcan verdiente sich Bestnoten. „Solange ich Trainer beim VfB bin, werde ich wohl keinen Sieg gegen Lachem mehr erleben“, so Hemeringens enttäuschter Übungsleiter Thilo Klotz.
Tore: 0:1 Sirag Al-Bardawil (27.), 1:1 Eugen Fabrizius (29.), 2:1 Fabrizius (46.), 2:2 Mariusz Szymanski (48.), 2:3 Bujamin Kiki (66.), 2:4 S. Al-Bardawil (69.), 3:4 Manuel Hothan (77.).

TuS Rohden – SG Hameln 74 2:5 (0:2).

Vor allem in der ersten Spielhälfte waren die Gäste aus Hameln dem TuS spielerisch deutlich überlegen und hatten die besseren Tormöglichkeiten. „Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen“, haderte Rohdens Spartenleiter Stephan Sassenberg. Seine Mannschafte setzte nach dem 0:1-Rückstand, den Creighton für die Bicknell-Elf besorgte hatte, ein Ausrufezeichen: Matthias Cichocki hämmerte das Spielgerät in der 32. Minute ans Lattenkreuz. Doch statt des Ausgleichs traf wiederum Creighton zum 0:2, bevor Dennis Kießig kurz nach der Pause gar das dritte Hamelner Tor markierte. Die Rohdener zeigten aber eine klasse Moral und schnupperten nach den Treffern von Ole Schelenz und Raphael Pasternak Morgenluft. Und das, obwohl der TuS nach Cichockis „Ampelkarte“ ab der 55. Minute in Unterzahl auf dem Platz stand. Die Schwarz-Roten ließen sich die Butter aber nicht mehr vom Brot nehmen und konterten die Gastgeber klassisch aus. Mike König und Erhan Yalcin sorgten für den letztlich deutlichen 5:2-Auswärtserfolg. „Leider ist unsere Aufholjagd am Ende nicht belohnt worden“, so Sassenberg im Rückblick.
Tore: Creighton (28.), 0:2 Creighton (45.), 0:3 Dennis Kießig (52.), 1:3 Ole Schelenz (60.), 2:3 Raphael Pasternak (75.), 2:4 Mike König (82.), 2:5 Erhan Yalcin (83.).
Besonderes: Gelb-Rot für Rohdens Matthias Cichocki (55.) und Hamelns Thomas Kucza (87.).

HSC BW Tündern – TSV Bisperode 1:2 (0:2).

Bisperode hat den „Platz an der Sonne“ eingenommen! Weil das Spiel der Hagener Germanen in Marienau ausfiel, eroberte die Mannschaft von Trainer Markus Schwarz durch einen knappen 2:1-Erfolg bei der Bezirksliga-Reserve des HSC Tündern die Tabellenspitze. Dabei kamen die Ostkreisler in Halbzeit eins durch zwei „ruhende Bälle“ zum Erfolg. Yannik Wagner traf per Freistoß aus 20 Metern, Sascha Weiner netzte einen Strafstoß kurz vor der Pause ein. Nach einem Zweikampf mit Robin Hau war TSV-Stürmer Daniel Krikunenko zuvor zu Fall gekommen. „Das war nie und nimmer ein Elfmeter“, ärgerte sich HSC-Coach Jörn Waczynski. Seine Mannschaft nahm in der zweiten Spielhälfte das Zepter in die Hand und erspielte sich sehr gute Tormöglichkeiten. Michael Bloß (65.) und Hassan Hamadi (74.) brachten den Ball aber nicht im Bisperoder Gehäuse unter. Nach klasse Flanke von Bayram Ulus traf Jörn Dahlbock zum überfälligen Anschlusstreffer. Zählbares sprang für die Blau-Weißen aber nicht heraus. Denn TSV-Schlussmann Tobias Wottke, der den gesperrten Heiko Schröer zwischen den Pfosten vertrat, fischte einen Freistoß von Bloß in der 85. Minute aus der Ecke. „Normalerweise müssen wir hier als Sieger vom Platz gehen. Die Bisperoder waren eigentlich nur froh, wenn sie den Ball hinten rausbekommen haben“, meinte Waczynski nach dem Schlusspfiff.
Tore: 0:1 Yannik Wagner (10.), 0:2 Sascha Weiner (44./Strafstoß), 1:2 Jörn Dahlbock (70.).

WTW Wallensen – TSV Grohnde 4:1 (0:0).

Die Ostkreisler sind auf Platz vier geklettert! Das Ergebnis täuschte aber über den Spielverlauf hinweg. Der TSV Grohnde war in der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft und hatte auch vor dem Tor die klareren Möglichkeiten. Zwar endete die erste Spielhälfte torlos, aber immer wieder standen die guten Torhüter Christoph Ziegler (Grohnde) und Benjamin Slaghuis (Wallensen) im Mittelpunkt. Slaghuis stand für den grippekranken Matthias Kriks zwischen den Pfosten. Kurz nach der verdienten Führung durch den starken Christopher Thomas hatten die Grohnder die Riesen-Chance zum zweiten Treffer (50.). Das nächste Tor gehörte dann aber der Mannschaft von Trainer Stefan Gluba. Marc Ehlerding besorgte nach einer Stunde per Kopf den Ausgleich, ehe Dustin Knecht die in der letzten Viertelstunde besser agierenden Hausherren in der 78. Minute in Front brachte. Der kurz zuvor eingewechselte Dennis Edeler machte in der Schlussphase mit seinem Doppelpack den Sack zu. „Da hat unser Trainer ein gutes Näschen bewiesen“, freute sich WTW-Sprecher Thomas Schütte. „Das Ergebnis ist aber deutlich zu hoch ausgefallen! Gerade solche Spiele muss man am Ende gewinnen. Ein Unentschieden wäre aber gerecht gewesen“, bilanzierte Schütte die vorangegangenen 90 Minuten.
Tore: 0:1 Christopher Thomas (46.), 1:1 Marc Ehlerding (60.), 2:1 Dustin Knecht (78.), 3:1 Dennis Edeler (86.), 4:1 D. Edeler (88.).

TSV Nettelrede – SV Hastenbeck 0:1 (0:1).

Der SV Hastenbeck scheint sich in der Kreisliga immer wohler zu fühlen! Beim Schlusslicht in Nettelrede feierte der Aufsteiger seinen sechsten Saison-Sieg. Roman Bandorski erzielte in der 20. Minute das Tor des Tages für die Mannschaft von Trainer Bernd Dubberstein. „Das war Not gegen Elend und vor allem in der ersten Halbzeit ein Grotten-Kick! In meiner Mannschaft hatte kein Spieler auch nur annähernd Normalform“, haderte Nettelredes Coach Dirk Hollmann mit der Leistung seiner Elf. Etliche Abspielfehler machten einen geordneten Nettelreder Spielaufbau unmöglich. Die Gäste gingen aggressiver in die Zweikämpfe und statteten den Nordkreislern immer wieder Besuche im 16er ab. Folgerichtig gingen die Hastenbecker durch Bandorski in Führung. Nach dem Seitenwechsel legte der TSV einen Gang zu, ohne sich aber zwingende Tormöglichkeiten zu erspielen. Die besseren Chancen hatte weiterhin der SVH. In der Schlussphase hatten die Gastgeber ihre gefährlichste Aktion, als ein Pressschlag im Strafraum knapp über das Gehäuse der Hastenbecker ging. „Es war eine verdiente Niederlage“, zeigte sich Hollmann nach dem Spiel aus fairer Verlierer.
Tor: 0:1 Roman Bandorski (20.).
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