10.10.2010 19:51

4:1 gegen Lachem: Knechts Doppelpack lässt Wallensen lachen

Elias rettet Rohden nach 0:2-Rückstand einen Punkt in Tündern / Bendes-Dreierpack beim Emmerthals 6:2 in Marienau

WTW Wallensen – SV Lachem 4:1 (1:0).

Überraschend deutlich behielten die Ostkreisler gegen den SV Lachem die Oberhand. In einer ausgeglichenen ersten Spielhälfte tasteten sich beide Mannschaften zunächst ab. „Da war es ein lockerer Sonntagnachmittags-Kick“, meinte Wallensens Spartenleiter Thomas Schütte.
10 Kreisliga 11 des Tages - AWesA
11 des Tages
Wobei Wallensen bereits im ersten Durchgang die besseren Einschussmöglichkeiten hatte. Als die Lachemer schon in Gedanken in der Kabine waren, schlug Benjamin Edeler zu und besorgte kurz vor dem Halbzeit-Pfiff die WTW-Führung. „Wir hätten schon vorher führen müssen“, kommentierte Schütte den Spielverlauf. Neun Minuten nach dem Wiederanpfiff erhöhte Dustin Knecht auf 2:0, ehe Mariusz Szymanski per Strafstoß wieder verkürzte. Doch die Gastgeber ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Während der starkspielende Thorsten Marks zwei Mal aus aussichtsreicher Position scheiterte, machten wiederum Knecht und Marc Ehlerding in der Endphase der Partie den Sack zu. „Am Ende hätte das Ergebnis noch deutlich höher ausfallen müssen“, bilanzierte Schütte die 90 Minuten.
Tore: 1:0 Benjamin Edeler (44.), 2:0 Dustin Knecht (54.), 2:1 Mariusz Szymanski (75./Strafstoß), 3:1 Knecht (84.), 4:1 Marc Ehlerding (88./Strafstoß).
Besonderes: Gelb-Rot für Lachems Lars Melzer (88.).

TSV Bisperode – TSV Nettelrede 2:0 (1:0).

Der TSV Bisperode hat die Tabellenspitze zurückerobert! Gegen den TSV Nettelrede brachten die Ostkreisler zwei von Sascha Weiner verwandelte Foulelfmeter auf die Siegerstraße. Dabei war der erste Strafstoß stark umstritten. „Das war aus meiner Sicht absolut kein Elfmeter“, kommentierte Bisperodes Trainer Markus Schwarz die Situation. Die Entscheidung sorgte anschließend für ständige Unruhe und viele Spielunterbrechungen. Die Gastgeber hatten die Partie im Griff, ohne aber zu glänzen. Das Fehlen der Offensivkräfte Peter Kaminski und Daniel Krikunenko machte sich im Spiel der Blau-Gelben bemerkbar. „Es war ein grausames Spiel! Aber genau diese Spiele muss man einfach gewinnen“, war Schwarz zwar nicht mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, aber mit dem Ergebnis. In der Anfangsphase mussten die Bisperoder allerdings einmal tief durchatmen: Nettelredes Angreifer Adam Matysik lief allein auf das Tor der Hausherren zu. Doch TSV-Keeper Heiko Schröer blieb in diesem Duell Sieger. „Wenn der reingeht, kann es für uns richtig eng werden“, so Schwarz. Matysik war es auch, der in der 70. Minute die beste Chance der Gäste in Halbzeit zwei vergab. Auf der anderen Seite ließ Bisperodes Mannschaftsführer Dennis Dröge eine gute Möglichkeit aus, nachdem er von Dominik Fecho mustergültig bedient worden war. Bester Akteur im Siegerteam war Innenverteidiger Daniel Ehrchen.
Tore: 1:0 Sascha Weiner (16./Freistoß), 2:0 Weiner (54./Strafstoß).
Besonderes: Rot für Nettelredes Rouven Kirsch (67.), Gelb-Rot für Bisperodes Daniel Ivicic (68.).

VfB Hemeringen – SG Hameln 74 2:1 (1:0).

„Heute war das Glück auf unserer Seite“, meinte VfB-Coach Thilo Klotz nach dem achten Saison-Erfolg. Seine Mannschaft hatte zunächst die erste Chance der Partie: Eugen Fabrizius legte den Ball aber nicht quer auf den mitgelaufenen Mohamed Safwan, sondern schoss selbst – und scheiterte (7.). Auf der anderen Seite waren die Gäste in der 19. Minute der Führung nahe, doch VfB-Keeper Marcel Brzesowski parierte einen Strafstoß der 74er glänzend. Nur eine Minute später war wieder Hemeringen am Zug. Diesmal vergab Karsten Wieneke aus guter Position. Mitte der ersten Hälfte übernahmen die Gäste dann die Initiative und wurden immer stärker. Und als sich beide Teams schon in der Kabine sahen, klingelte es dann doch: Iwan Pede schoss einen Freistoß kurz vor dem Halbzeitpfiff genau in den Torwinkel. Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel erhöhte Eugen Fabrizius auf 2:0. Doch die Bicknell-Elf steckte nicht auf. Scott Creighton erzielte 20 Minuten vor Spielende den Anschlusstreffer für das Team aus der Hamelner Nordstadt. Anschließend drängten die Schwarz-Roten auf den Ausgleich. Doch entweder verfehlten die Torversuche ihr Ziel oder Hemeringens überragender Schlussmann Brzesowski war zur Stelle. „Ein 2:2 wäre schon in Ordnung gewesen“, musste Klotz nach der Partie zugeben.
Tore: 1:0 Iwan Pede (45.), 2:0 Eugen Fabrizius (50.), 2:1 Scott Creighton (70.).

SSG Marienau – TSG Emmerthal 2:6 (1:4).

Die ersatzgeschwächten Gastgeber waren in der Defensive anfällig und wurden dafür mit einem halben Dutzend Gegentreffer bestraft. Überragender Akteur auf Seiten der Emmerthaler war Kapitän Murat Bendes, der bereits in der ersten Minute zur TSG-Führung traf und insgesamt drei Mal einnetzte. Nach dem 2:0 durch Florian Beims kamen die Ostkreisler nach Marcel Sparmanns Eigentor zwar noch einmal heran. Doch anschließend zogen die Gäste, die von Anfang an Druck in der Offensive ausübten, davon. Nach Bendes’ zweitem Treffer und Marven Mansers 4:1 war die Messe bereits zur Halbzeit gelesen. „Man kann gegen Emmerthal verlieren. Vier Tore haben wir uns aber selbst reingelegt. Die Mannschaft ist sehr verunsichert“, so SSG-Coach Günther Klauder, der nun im Pokal in Nettelrede auf ein Erfolgserlebnis hofft. In der zweiten Spielhälfte erhöhte die TSG sogar auf 6:1, bevor Shemsi Halili per Strafstoß noch etwas Ergebniskosmetik für die Blau-Gelben betrieb. Lobende Worte gab es von Klauder für Dennis Niemeyer, der gegen Emmerthals Torjäger Michael Jermakowicz eine starke Leistung ablieferte.
Tore: Murat Bendes (3.), 0:2 Florian Beims (20.), 1:2 Eigentor Marcel Sparmann (23.), 1:3 Bendes (30.), 1:4 Marven Manser (31.), 1:5 Bendes (65.), 1:6 Matthias Hanke (85.), 2:6 Shemsi Halili (85./Strafstoß).

HSC BW Tündern II – TuS Rohden 2:2 (1:0).

Die Tünderaner sahen nach einer knappen Stunde schon wie der sichere Sieger aus. Zu diesem Zeitpunkt lag die Mannschaft von Trainer Jörn Waczynski nach Toren von Tobias Schwarte und Bayram Ulus mit 2:0 in Front. In der ersten Halbzeit hatten die Blau-Weißen eine gelungene Vorstellung abgeliefert und durch Kim Lüdemann (2) und Adem Avci weitere gute Einschussmöglichkeiten. „Da war ich mit den Jungs sehr zufrieden. Es hätte auch 3:0 stehen können“, kommentierte Waczynski den ersten Durchgang. Doch nach dem Seitenwechsel baute sein Team kontinuierlich ab. „Wir haben gedacht, dass es ein Selbstläufer wird“, ärgerte sich Waczynski. Die Gäste steigerten sich nun von Minute zu Minute und zeigten eine klasse Moral. Zunächst verkürzte Christian Kolb per Freistoß auf 1:2 aus Rohdener Sicht. Und als die Tünderaner Abwehr den Ball eine Viertelstunde vor Spielende nicht aus der Gefahrenzone bekam, glänzte Kolb diesmal als Vorarbeiter. Er bediente Marco Elias, der zum umjubelten Ausgleich einnetzte. „Das war ein katastrophaler Fehler“, kritisierte Waczynski das Abwehrverhalten seiner Elf. Für den Gegner fand er dagegen lobende Worte: „Rohden hat richtig geackert. Am Ende war das Unentschieden verdient, weil wir in der zweiten Halbzeit das Fußballspielen eingestellt haben.“
Tore: 1:0 Tobias Schwarte (14.), 2:0 Bayram Ulus (56.), 2:1 Christian Kolb (60.), 2:2 Marco Elias (75.).
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