26.09.2010 19:36

Erster Saison-Sieg! Nettelrede überrascht auf der Kampfbahn

Fabrizius schießt Hemeringen zum Derby-Erfolg / Schaper erneut Hastenbecks Matchwinner

Germania Hagen – TSV Grohnde 5:0 (1:0).

Die Germanen festigten die Tabellenführung mit einem souveränen 5:0-Sieg gegen Grohnde.
8 Kreisliga 11 des Tages - AWesA
11 des Tages.
Dabei spielte dem Spitzenreiter in die Karten, dass es schon nach sechs Minute nach einem Treffer von Nils Lippert 1:0 hieß. Zwei Minuten zuvor hatte Nico von Stiencron den bereits Führungstreffer auf dem Fuß, scheiterte aber an Grohndes Torwart Deniz Özen (4.). Nach einer knappen Viertelstunde hatte von Stietencron erneut Pech im Abschluss, als er nur den Innenpfosten traf (14.). Vom TSV war in der Offensive nicht viel zu sehen. Für Gefahr sorgten die Grohnder, bei denen Spielertrainer Dirk Heyder eine starke Leistung auf der Libero-Position bot, nur durch Schüsse aus der Distanz. Auf der anderen Seite ließ die Elf von Trainer Dirk Sölla hochkarätige Torgelegenheiten ungenutzt. „Das war teilweise ein bisschen fahrlässig“, bemängelte Germania-Sprecher Robert Lippert. Doch nach einer knappen Stunde war der Knoten endgültig geplatzt: Innerhalb von nur zehn Minuten schraubten Marvin Strobl, Miguel Nunes und Nico von Stietencron die Führung auf 4:0 hoch, bevor der starke Nunes mit seinem zweiten Treffer für den Endstand sorgte. „Wir sind letztendlich nicht gefordert worden. Der Sieg war auch in dieser Höhe verdient, auch wenn es keine Meisterleistung war“, lautete Lipperts Bilanz.
Tore: 1:0 Nils Lippert (6.), 2:0 Marvin Strobl (59.), 3:0 Miguel Nunes (65.), 4:0 Nico von Stietencron (68.), 5:0 Nunes (79.).

VfB Hemeringen – TuS Rohden 2:1 (1:1).

Eugen Fabrizius hat wieder zugeschlagen! Mit seinem Treffer zum 2:1 brachte der Torjäger seinen VfB im Hessisch Oldendorfer Stadt-Derby auf die Siegerstraße. Doch nach dem Anpfiff waren zunächst die Gäste am Drücker. „Wir haben die ersten 20 Minuten verpennt“, ärgerte sich VfB-Trainer Thilo Klotz. Folgerichtig lag der TuS mit 1:0 in Front, nachdem Rohdens Matthias Cichocki von Hemeringens Lukas Klöpper im Strafraum gefoult worden war und Marco Elias den anschließenden Strafstoß sicher verhinderte. Die Elf von Trainer Stephan Schröer sorgte mit drei Stürmern für mächtig Wirbel in der VfB-Defensive. „Ehe die Jungs das mitgekriegt habe, lagen wir schon hinten“, so Klotz. Hemeringens Coach reagierte und brachte nach 20 Minuten Routinier Michael Bartsch auf der Libero-Position ins Spiel. Diese Maßnahme trug Früchte: Die Hausherren wurden immer stärker und kamen durch Mohamed Safwan zum Ausgleich. Nachdem Fabrizius die Hemeringer gut zehn Minuten nach dem Seitenwechsel in Führung geschossen hatte, verpassten es der VfB, den Sack zuzumachen. Fabrizius lief frei auf das TuS-Gehäuse zu, spielte aber nicht auf den freistehenden Maik Bardehle, sondern scheiterte im Abschluss am starken Rohdener Torwart Artur Wesner (70.). Zehn Minuten später köpfte Karsten Wieneke nach Bardehle-Flanke aus kurzer Distanz am Kasten vorbei. Das hätte sich beinahe gerächt! Der TuS machte in der letzten Viertelstunde mächtig Dampf und drängte auf den Ausgleich. Im Abschluss hatten die Gäste aber kein Fortune. „Insgesamt geht unser Sieg aber in Ordnung“, so Klotz nach der Partie.
Tore: 0:1 Marco Elias (10./Strafstoß), 1:1 Mohamed Safwan (26.), 2:1 Eugen Fabrizius (56.).

SSG Marienau – SV Hastenbeck 0:1 (0:1).

Die SSG kommt nicht in Tritt, der SVH nimmt dagegen Fahrt auf! Nach dem ersten Saisonerfolg am letzten Sonntag im Derby gegen Afferde kam der Aufsteiger in Marienau zum zweiten Sieg in Serie. Und wieder hieß der Hastenbecker Matchwinner Daniel Schaper! Nach seinem Dreier-Pack in der Vorwoche erzielte er bereits in der zweiten Minute das Tor des Tages. Nach einem langen Ball stand der SVH-Stürmer genau richtig und vollendete zur frühen Führung. „Da waren wir noch gar nicht auf dem Platz und haben alle zugeguckt“, kommentierte Marienaus Trainer Günther Klauder die Szene, die zum Gegentreffer führte. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die Gastgeber drängten mit Gewalt auf den Augleich, Hastenbeck lauerte auf Konter. „Der Ball wollte einfach nicht rein“, trauerte Klauder, dessen Team nach Ralf Feuerhakes „Ampelkarte“ 20 Minuten in Unterzahl spielen musste, den vergebenen Chancen hinterher. Einmal bugsierte sein Team das Leder dann aber doch über die Linie. Vor Udo Feuerhakes Treffer hatte der Schiedsrichter aber ein Foulspiel gesehen (80.). Kurz vor Schluss hatte Daniel Voss noch einmal Pech im Abschluss. Doch auch die Gäste vom Reuteranger blieben stets gefährlich, versäumten es aber, das beruhigende 2:0 nachzulegen. Doch am Ende reichte dem Team von Trainer Bernd Dubberstein der eine Treffer, um drei Punkte aus dem Ostkreis zu entführen.
Tor: 0:1 Daniel Schaper (2.).
Besonderes: Gelb-Rot für Marienaus Ralf Feuerhake (70.) und Markus Dudla (89.).

HSC BW Tündern II – TSV Nettelrede 1:2 (1:0).

Zwei Saison-Premieren auf der Kampfbahn: Erster Ssieg für Nettelrede, erste Heimniederlage für Tünderns Reserve. Dabei brachte HSC-Trainer Jörn Waczynski die Leistung seiner Mannschaft auf die Palme: „Das war Arbeitsverweigerung!“ Von der ersten bis zur letzten Minute hatten die Gäste die Partie im Griff. Doch zunächst wurden die Nordkreisler einmal mehr vom Pech verfolgt: Nach einem Freistoß von Tünderns Bayram Ulus verlängerte Andreas John den Ball ins eigene Tor. Zuvor hatten die Nettelreder allein vier Mal (!) das Aluminium getroffen und weitere hochkarätige Tormöglichkeiten ausgelassen. Von den Blau-Weißen war dagegen gar nichts zu sehen. „Das war ein rabenschwarzer Tag! Da war überhaupt kein Aufbäumen zu sehen“, ärgerte sich Waczynski, der das Zweikampfverhalten bemängelte und die Laufbereitschaft vermisste. Der TSV spielte dagegen auch nach dem unglücklichen Rückstand munter nach vorn und wurde für den Aufwand belohnt: Zunächst glich Rouven Gruner aus (Waczynski: „Das war lange überfällig!“), bevor der Ex-Tünderaner Matthias Thiele das umjubelte Führungstor erzielte. Die Nettelreder brachten den knappen Vorsprung über die Zeit und feierten damit einen hochverdienten Erfolg. „Wir hätten auch 6:1 verlieren können“, so ein verärgerter Waczynski nach dem Spiel. Bester TSV-Akteur war Jörg Strobel, der Tünderns Stürmer Alexander Liebegott gut im Griff hatte.
Tore: 1:0 Eigentor (30.), 1:1 Rouven Gruner (70.), 1:2 Matthias Thiele (81.).

VfB Eimbeckhausen – TSG Emmerthal 1:1 (1:0).

Punkteteilung in Eimbeckhausen! Der VfB erwischte den besseren Start, war in Halbzeit eins feldüberlegen und lag nach einem von Mario Prochnau verwandelten Handelfmeter folgerichtig in Führung. Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Emmerthaler dann aber das Kommando. Nach einem Eigentor von Fank Lübbering kam die TSG in der 66. Minute zum verdienten Ausgleich. „Das passte irgendwie zu unserem Spiel“, kommentierte VfB-Spielertrainer Michael Wehmann die Situation. Seiner Mannschaft fehlten im zweiten Durchgang Ideen und Sicherheit. In der Emmerthaler Drangphase war es der starke VfB-Keeper Sven Burkert, der den Punkt für die Gäste festhielt. Eimbeckhausen war nur noch nach Standard-Situationen und bei einer Direktabnahme von André Maedchen, der kurz nach dem Seitenwechsel für den verletzt ausgeschiedenen Wehmann in die Partie gekommen war, erfolgreich. „Das Unentschieden geht in Ordnung. Beiden Mannschaften haben die Ideen gefehlt“, bilanzierte Wehmann. Während sich Torwart Burkert auf Seiten des VfB Bestnoten verdiente, ragte Roman Sfalanga auf der Emmerthal Sechser-Position heraus.
Tore: 1:0 Mario Prochnau (35./Strafstoß), 1:1 Eigentor Frank Lübbering (66.).
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