Bisperode vorerst Tabellenführer!

Schwarz-Elf siegt 5:1 beim TBH / Bei Schünemann-Comeback: Afferde unterliegt Lachem
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TB Hilligsfeld – TSV Bisperode 1:5 (0:3).

Ziel erreicht! Beim Gastspiel in Hilligsfeld verlief für den TSV Bisperode alles nach Plan: Mit einem souveränen 5:1-Sieg schnappten sich die Ostkreisler die vorrübergehende Tabellenführung und setzen die Konkurrenz aus Hagen und Eimbeckhausen, die erst am Sonntag im Einsatz ist, unter Druck. Von Beginn an nahm die Elf von TSV-Coach Markus Schwarz das Zepter in die Hand und schnürte die Gastgeber in der eigenen Hälfte ein. Nach 16 Minuten wurden die Gelb-Blauen dann erstmals für ihre Mühen belohnt. Nach einem einfachen Ballverlust des TBH im Mittelfeld nahm sich Bisperodes Peter Kaminski ein Herz und jagte die Kugel zum 1:0 in die Maschen. Nachdem Sascha Weiner und Mathias Stenke noch vor der Pause verdientermaßen auf 3:0 erhöhten, war die Messe für das Turnernbund-Team schon gelesen. Die ersatzgeschwächten Platzherren, die heute mit nur elf Spielern auskommen mussten, hatten bis dato lediglich eine Torchance zu verzeichnen. Nach dem Seitenwechsel schraubte Jannik Denker das Ergebnis mit seinem Doppelpack auf 5:0 in die Höhe. Florian Claus markierte schließlich den Ehrentreffer für Hilligsfeld, der zugleich den Endstand bedeute. Dass dieser nicht noch deutlicher zugunsten des TSV ausfiel, hatte der TBH auch seinem Keeper Sven Borkert zu verdanken, der weitere Hochkaräter mit einigen Glanzparaden vereitelte. „Wir waren chancenlos. Über 90 Minuten ging das Spiel nur in eine Richtung. Bisperode war richtig stark und hat mehr als verdient gewonnen. Wir müssen unsere Punkte gegen andere Mannschaften holen“, bilanzierte TBH-Sprecher Bernd Hensel nach dem Abpfiff.
Tore: 0:1 Peter Kaminski (16.), 0:2 Sascha Weiner (31./Strafstoß), 0:3 Mathias Stenke (34.), 0:4 Jannik Denker (56.), 0:5 Denker (64.), 1:5 Florian Claus (80.).

Eintracht Afferde – SV Lachem 3:4 (0:3).

Der SV Lachem hat den sechsten Saisonsieg eingefahren! Das Auswärtsspiel bei der Afferder Eintracht entschied die Fenske-Elf am Ende knapp mit 4:3 für sich. Schon vor Beginn der Begegnung hatten die Gastgeber die erste Überraschung zu bieten: Ex-Preußen Trainer Rolf Schünemann stand in der Startaufstellung und sollte im SVE-Sturm für Wirbel sorgen. In den ersten 20 Minuten entwickelte sich eine recht ausgeglichene Begegnung mit leichten spielerischen Vorteilen für den SVL. Danach fanden die Gäste immer besser ins Spiel. Folgerichtig markierte Ashraf Al-Bardawil nach 25 Minuten die verdiente Führung. Nur knapp zehn Minuten später staubte Lachems Bujamin Kiki nach einem Abpraller zum 2:0 ab. Drei Minuten danach zappelte das Leder schon wieder im Afferder Tor. Ashraf Al-Bardawil schoss einen Freistoß von der 16er Kante zum 3:0 ins Tor. Nach dem Halbzeitpfiff kam die Scheler-Elf entschlossener aus der Kabine. Die Gastgeber nahmen die Zweikämpfe jetzt besser an und setzten Lachem mehr und mehr unter Druck. Nur zwei Minuten nach der Pause nutze Afferdes Samir Bajrami einen Fehler von Lachems Keeper Cihan Teke aus und verkürzte auf 1:3. Auch in den folgenden Minuten bestimmten die Gastgeber das Spiel und hatten die besseren Chancen auf ihrer Seite. Aus den sich bietenden Möglichkeiten sollte zunächst aber kein weiterer Treffer fallen. Zehn Minuten vor Schluss nutzte Kiki indes einen erfolgreich abgeschlossenen Konter der Lachemer zum 4:1. Doch die Grün-Weißen gaben noch nicht auf: Samir Bajrami (82.) und Bastian Koring (86.) verkürzten noch einmal auf 3:4. In den verbleibenden Minuten hielt die SVL-Abwehr dem Schlussspurt der Afferder aber stand und sicherte den Erfolg. „In der ersten Halbzeit haben wir die Zweikämpfe nicht angenommen und wurden dafür bestraft. Nach der Pause lief das viel besser. So müssen wir das über 90 Minuten machen, ansonsten können wir gegen jeden Gegner verlieren. Der Sieg für Lachem ist über die gesamte Spielzeit betrachtet verdient“, so das Fazit von Afferdes Trainer Andreas Scheler.
Tore: 0:1 Ashraf Al-Bardawil (25.), 0:2 Bujamin Kiki (36.), 0:3 Ashraf Al-Bardawil (38.), 1:3 Samir Bajrami (47.), 1:4 Kiki (80.), 2:4 Samir Bajrami (82.), 3:4 Koring (86.).