31.08.2010 16:14

Waczynski setzt in Lachem auf den Liebegott

Rohden hofft in Eimbeckhausen auf erneuten Streich / Nettelredes Hollmann: „Jetzt fängt unsere Saison richtig an“

SG Hameln 74 – TSV Grohnde (Donnerstag, 18.30 Uhr).

Alper Alco rettete dem Aufsteiger aus der Hamelner Nordstadt am vergangenen Samstag in Emmerthal beinahe in letzter Minute mit einem verwandelten Freistoß einen Zähler. Im dritten Heimspiel wollen die Rot-Schwarzen nun auch auf eigenem Platz die ersten Punkte einfahren. Das wollen die Gäste aus Grohnde jedoch mit aller Macht verhindern. Der TSV wartet noch auf den ersten Sieg in dieser Saison. „Wir fahren nicht als Punktelieferant zur SG 74“, stellt Grohndes Spielertrainer Dirk Heyder klar. Er selbst kann voraussichtlich wieder mitwirken, muss aber weiterhin auf die verletzten Frank Scheel und Gezim Musliji sowie Sven Mathewes (Urlaub) verzichten. „Wir müssen die starke SG-Offensive in den Griff kriegen, werden selbst nach vorne spielen und unser Heil in der Offensive suchen“, gibt Heyder die Marschroute der Blau-Weißen vor.

SV Lachem – Tündern II (Donnerstag, 18.30 Uhr).

Zum Topspiel erwartet der SV Lachem den Tabellenführer aus dem Windmühlendorf. „Da müssen wir uns richtig lang machen“, weiß SVL-Coach Thomas Fenske, der mit einer interessanten und engen Partie über 90 Minuten rechnet. „Dann werden wir sehen, wer am Ende das glücklichere Händchen hat“, orakelt Fenske. Während Özkan Ünsal und Torhüter Mirco Majcan verletzt ausfallen, bangen die Gastgeber noch um den Einsatz von Markus Herrmann, Sirag Al-Bardawil und Bujamin Kiki. Neuzugang Andreas Shiyoo wird dagegen sein Heimspiel-Debüt feiern. Erhan Yalcin ist für Fenske dagegen kein Thema mehr: Der Offensiv-Neuzugang von der SG 74 wird nicht mehr das SVL-Trikot tragen. Er hat sich am vergangenen Sonntag abgemeldet. Tünderns Trainer Jörn Waczynski kann derweil auf dieselbe Elf zurückgreifen, die Wallensen am Sonntag mit 2:0  besiegte. So werden auch Alexander Liebegott, Yves Hackl und Yannik Hill mit von der Partie sein. „Lachem hat schon eine gute Riege, die wir nicht ins Spiel kommen lassen dürfen. Wir müssen konzentriert spielen und hinten wieder gut stehen. Und vorne hilft der Liebegott! Dann können wir auch Punkte aus Lachem mitnehmen.“, meint Waczynski, dessen Team noch ohne Niederlage an der Spitze rangiert. 

VfB Hemeringen – SSG Marienau (Donnerstag, 18.30 Uhr).

Mit drei Siegen aus den ersten fünf Saison-Partien hat der VfB Hemeringen einen ordentlichen Start hingelegt. Auch wenn die Wochenspiele für VfB-Trainer Thilo Klotz aus personeller Sicht alles andere als günstig sind, sollen die drei Punkte in Hemeringen bleiben. Doch die Gäste aus dem Ostkreis wollen am Donnerstag auf keinen Fall leer ausgehen. Allerdings wissen die Blau-Gelben noch aus der letzten Saison, dass es in Hemeringen nicht einfach ist, zu bestehen. „Das wird nicht einfach! Wir wollen aber versuchen, mindestens einen Punkt mitzunehmen“, erläutert Günther Klauder die Zielsetzung der Marienauer. Vor allem im Torabschluss hofft der SSG-Trainer auf Besserung: „Ich hoffe, dass wir unsere Ladehemmung ablegen!“ Verzichten müssen die Gäste auf Dominic Sauer (Urlaub).

TSV Nettelrede – Eintracht Afferde (Donnerstag, 19 Uhr).

Die Gastgeber wollen gegen die ebenfalls stockend gestarteten Afferder die „Rote Laterne“ abgeben und die Eintracht in der Tabelle überholen. „Das ist ein ganz wichtiges Spiel. Jetzt fängt unsere Saison richtig an. Wir müssen anfangen zu punkten und spielen am Donnerstag voll auf Sieg“, macht Nettelredes Trainer Dirk Hollmann deutlich. Er hofft, dass seine Mannschaft an die Leistung der ersten Halbzeit in Eimbeckhausen anknüpft. „Das war bislang die beste Saisonleistung“, so Hollmann, der wieder auf Keeper Arno Seemann und Matthias Thiele zurückgreifen kann. Ungewiss ist dagegen noch der Einsatz von Rouven Kirsch, Sönke Wehrhahn und Rouven Gruner. Nach der dritten Heimpleite in Folge steckt auch die Mannschaft von Trainer Andreas Scheler mitten im Abstiegskampf. „Die Lage ist umso prekärer, da wir noch nicht einmal gegen eines der Kreisliga-Topteams gespielt haben. Diese
Gegner kommen in den nächsten Wochen alle erst noch. Daher muss in Nettelrede unbedingt ein Dreier her. Alles andere als ein Sieg in Nettelrede ist nicht akzeptabel“, macht Scheler unmissverständlich deutlich. „Der Knoten muss jetzt endlich platzen!“ Hoffnung schöpft der Eintracht-Coach aus der schnellen Genesung von Torjäger Markus Nickel, der schon gegen Hemeringen getroffen hat. Auch Sören Garlipp ist wieder mit dabei. „Durch die beiden Offensivkräfte sind wir wieder ein bisschen besser aufgestellt“, so Scheler weiter. Fuat Olgunsoy fällt dagegen weiterhin aus. Hinter den Einsätzen von Stefan Pogoda, André Kramer und Nejdet Uzun steht indes noch ein großes Fragezeichen.

VfB Eimbeckhausen – TuS Rohden (Donnerstag, 19.30 Uhr).

Am vorletzten Spieltag der vergangenen Saison brachte der TuS Rohden mit einem überraschenden Sieg in Eimbeckhausen den Klassenerhalt praktisch unter Dach und Fach. „An den Sportplatz in Eimbeckhausen und dem Spiel im letzen Jahr gegen den VfB haben wir sehr schöne Erinnerungen. Das war sicherlich eines der schönsten Erlebnisse meiner jungen Mannschaft“, erinnert sich TuS-Coach Stephan Schröer gern an das letzte Aufeinandertreffen. „Es wird sicherlich ganz schwer, dieses Ergebnis zu wiederholen. Eimbeckhausen war schon vorher eine sehr gute Mannschaft und hat sich nochmal gezielt verstärkt. Aber im Fußball sind immer wieder Überraschungen möglich, warum nicht auch zwei Mal hintereinander“, so Schröer, der aus verschiedenen Gründen auf Andrej Gljanz, Raphael Pasternak, Matthias Cichocki, Johannes Rebhuhn und Ricardo da Silva verzichten muss. Keine personellen Probleme haben dagegen die Gastgeber. Nur die langzeitverletzten Sascha Flemes und Richard Knipp stehen den Nordkreislern noch nicht zur Verfügung. „Letzte Saison ist abgehakt. Rohden ist zwar kein angenehmer Gegner. Trotzdem wollen wir drei Punkte einfahren“, stellt VfB-Spielertrainer Michael Wehmann klar. Bereits am Sonntag könnte es in Eimbeckhausen zum Gipfeltreffen gegen Bisperode kommen. „Das ist aber nur interessant, wenn wir gegen Rohden gewinnen“, so Wehmann.
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