13.04.2022 12:44

Kreisliga


VfB vs. FCP: Lauke spricht von „Duell der Unzufriedenheit“

Tündern und Wallensen peilen Heimsiege an / Abdi warnt vor Azadi

Hemeringens Sprecher Michael Lauke bititel das Heimspiel gegen Preussen als „Duell der Unzufriedenheit“.

Von Laurenz Köhler

WTW Wallensen - SpVgg. Bad Pyrmont II (Donnerstag, 19 Uhr).

Auf der Thüster Platte empfängt, bereits am Gründonnerstag, der WTW Wallensen die Landesliga Reserve der SpVgg Bad Pyrmont. „Für das Spiel gilt es natürlich, die drei Punkte bei uns zu behalten. Pyrmont ist zwar nicht gestartet, wie es wahrscheinlich geplant war, dennoch haben sie eine spielstarke Mannschaft, was wir aus der Hinspielniederlage noch im Kopf haben“, gibt WTW-Sprecher Dominik Heintz zu Protokoll, der auf das Anknüpfen der Leistung gegen Aerzen II hofft. Auf Seiten der Gäste steht das erste Spiel seit drei Wochen auf dem Plan. „Ich erwarte ein sehr gutes Kreisligaspiel, da beide Teams sehr spielstark sind. Wir müssen uns Chancen erarbeiten und diese eiskalt nutzen. Nicht umsonst hat Wallensen in der aktuellen Saison die wenigsten Gegentore der Liga“, so Pyrmonts sportlicher Leiter Jan Hendrik Deppe. Verzichten muss die Spielvereinigung am Donnerstag auf Niklas Arnold und Moritz Schur (gesperrt). Dazu kommen weitere krankheitsbedingte Ausfälle.

VfB Eimbeckhausen - TSV Grohnde (Donnerstag, 19 Uhr).

„In Bisperode hatten wir uns mehr vorgenommen, aber nach dem Spielverlauf haben wir den einen Zähler gern mitgenommen. Am Donnerstag jedoch sollen zu Hause bei Flutlicht die drei Punkte in Eimbeckhausen bleiben, um den Abstand auf die Abstiegszone zu vergrößern“, gibt VfB-Sprecher Marc Hartmann die Marschroute vor und fügt hinzu: „Wir wollen uns nicht auf die Schützenhilfe der Hamelner Bezirksligisten verlassen. Hemeringen, Bisperode und auch Grohnde sind für uns noch in Reichweite.“ Die Personallage der Hausherren entspannt sich nur leicht. Definitiv ausfallen werden weiterhin Sven Dettmar (verletzt), Maurizio DiTullio und Roman Bandorski (beide beruflich verhindert), sowie Lukas Rüter (Urlaub). Hinter den Einsätzen von Mike Hoffmann (Prellung aus dem Bisperode-Spiel) und Marc Hartmann (Schichtdienst) stehen derzeit noch Fragezeichen. „Dass die Aufgabe gegen Grohnde nicht einfach wird, haben wir im Hinspiel am eigenen Leib erfahren. Da haben wir in jedem Fall noch etwas gut zu machen“, so Hartmann abschließend. TSV-Spielertrainer Christopher Thomas tut sich derweil schwer, den kommenden Gegner richtig einzuschätzen: „Eimbeckhausen ist irgendwie immer eine Wundertüte. Ziel ist es jedoch den Abstand zum Gegner zu vergrößern und uns weiter im Mittelfeld festzusetzen.“ Durch die angespannte Kadersituation der Gäste hält Thomas sich, „mit Angriffsparolen lieber mal zurück“.

VfB Hemeringen - FC Preussen Hameln (Samstag, 14 Uhr).

Als „Duell der Unzufriedenheit“ bezeichnet VfB-Sprecher Michael Lauke das kommende Aufeinandertreffen am Ostersamstag. Für die Hemeringer geht es im Abstiegskampf weiter, während sich die Hamelner Preussen im gesicherten Mittelfeld befinden. „Wir wollen die Heimstärke nutzen, um wichtige Punkte gegen den Abstieg sammeln. In 2021 hatten wir keine Heimniederlage, dann wollen 2022 nicht damit anfangen“, fordert Lauke von seine Elf. Nicht mit von der Partie sind auf Seiten der Gastgeber Karsten Wienecke, Manuel Hothan und Lars Michaelis. Die Heimstärke des VfB ist auch FC-Coach Rik Balk nicht unbekannt: „Hemeringen muss punkten und hat zuhause eine sehr positive Bilanz. Wir wollen aber die drei Punkte mitnehmen und die Jungs haben mir im Training gezeigt, wie sehr Bock sie haben.“

BW Tündern U23 - SC RW Thal (Samstag, 16 Uhr).

Der bis dato souveräne Ligaprimus aus Tündern geriet in den letzten Spielen etwas ins Straucheln. Daraus resultierend ist der vorübergehende Verlust der Tabellenführung - allerdings mit einem Spiel weniger als die SG Hajen/Latferde. „Wir wollen gegen Thal wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Die Jungs wollen das auch, nur merkt man auch, dass die letzten drei Wochen durch das Corona-Treiben seine Spuren hinterlassen haben. Damit ist die gute Vorbereitung hin und wir fangen fast bei Null wieder an“, gibt BW-Coach Alexander Liebegott zu Protokoll und stellt dennoch klar: „Es zählt für uns nur ein Sieg.“ Auf der anderen Seite stecken die Rot-Weißen tief im Abstiegskampf.

TuS Rohden - TSG Emmerthal (Samstag, 16 Uhr).

„Nach der unglücklichen Niederlage im Hinspiel wollen wir natürlich einen Punkt gegen Emmerthal zu Hause behalten“, gibt TuS-Coach Jörg Pydde die Marschroute vor. Verlor man Dienstag noch denkbar knapp gegen den TSV Bisperode, steht nun mit der TSG Emmerthal die nächste hohe Hürde vor der Tür. „Wir müssen den gleichen Einsatz und die gleiche Moral wie in den letzten drei Spielen zeigen. Vor allem müssen wir aber Luca-Fabian Schulz, Andrej Vorrat und Yannick Garbsch in den Griff bekommen, da sie extrem gefährlich über Konter und extrem abschlussstark sind“, weiß Pydde um die Qualitäten der TSG. Die Elf um Trainer Daniel Wohlleben ist mit zwei Siegen in die Rückrunde gestartet und peilt den nächsten Erfolg an. „Wir fahren natürlich nach Rohden, um die drei Punkte mitzunehmen. Allerdings wird das nicht einfach, da Rohden trotz der tabellarischen Ausgangslage eine positive Formkurve hat und wir uns somit kämpferisch voll reinhauen müssen, um in Rohden bestehen zu können“, weiß TSG-Coach Wohlleben, der sich zwar über die Rückkehr von Sören Welzhofer freuen kann, im Gegenzug aber auf Stammkeeper Jannik Schröder verzichten muss, der sich in der vergangenen Partie gegen Hemeringen die Hand gebrochen hat. Hinter Tony Deck steht dagegen noch ein Fragezeichen.

SV Azadi Hameln - TSV Großenwieden (Samstag, 16 Uhr).

„Gegen Großenwieden hatten wir immer spannende und packende Spiele mit vielen Zuschauern“, freut sich SV-Team-Manager Yalcin Uzun auf die anstehende Begegnung und gibt die Marschroute vor: „Für uns gilt es die überragende Offensive von Großenwieden in Schach zu kriegen und wiederum selbst unsere Chancen, die wir kriegen, zu nutzen. Leider zieht sich das Problem der Chancenauswertung bei uns wie ein roter Faden durch die Saison. Großenwieden ist der große Favorit - nichtsdestotrotz werden wir alles in die Waagschale legen, um zu punkten.“ Bei dem Unterfangen fehlen den Hamelnern Bagok Ördek, Hawkar Khoshnau und Gezim Musliji. Auf Seiten der Gäste macht Co-Trainer Rassan Abdi keinen Hehl daraus, dass die tabellarische Konstellation von geringer Bedeutung ist: „Azadi hat im letzten Spiel deutlich gezeigt, dass die Tabellensituation nichts zu bedeuten hat und mit Kampf und viel Fleiß alles möglich ist. Daher stellen wir uns auf ein kampfintensive Partie ein, in dem wir versuchen unser Spiel durchzuziehen und den Gegner nicht am Spiel teilnehmen zu lassen.“
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