05.10.2018 11:22

Kreisliga


Loges: „Bisperode immer ein heißes Pflaster!“

Liebegott erwartet gegen Aerzen II keinen „Fußball-Leckerbissen“ / Preussen will Mini-Serie gegen Nettelrede fortsetzen

Manuel Lehnhoff reist mit seinen Germanen nach Bisperode.

TSV Bisperode – Germania Hagen (Samstag, 16 Uhr).

Im Pappelstadion kommt es bereits am Samstag zum Duell zwischen den Ostkreislern und dem souveränen Kreisliga-Spitzenreiter. „Hagen ist natürlich klarer Favorit. Die kommen als verdienter Tabellenführer nach Bisperode. Natürlich wollen wir unsere Heimspiele erfolgreich gestalten. Aber das wird am Samstag sehr schwierig werden“, weiß Bisperodes Sprecher Jan Grams. Im personellen Bereich haben die Gastgeber am Samstag keine größeren Probleme. „Wir versuchen Hagen zu ärgern und wollen das bestmögliche Ergebnis erzielen. Wir freuen uns auf das Spiel und wollen uns mit dem Liga-Primus messen. Ich erwarte ein sehr anspruchsvolles und gutes Kreisliga-Spiel mit dem am Ende hoffentlich besseren Ende für uns“, zeigt sich Grams zuversichtlich. Auf der anderen Seite werden die Germanen mit breiter Brust nach Bisperode kommen. Die aktuelle Punktausbeute von 30 Zählern aus zehn Begegnungen spricht für sich. Der derzeitige Verfolger Tündern II hat, bei einer absolvierten Partie mehr, schon sechs Zähler Rückstand. „Im Vorfeld der Saison hätte ich gedacht, dass Bisperode auch ganz oben mitspielt. Die haben aber nicht so gut in die Saison gefunden und schon einige Punkte leichtfertig liegen gelassen. Wir wissen aber, was dort auf uns zukommt. Der TSV hat eine gute Mannschaft mit exzellenten Einzelspielern“, erläutert Hagens Sprecher Markus Loges. Jan Kutsch und Nico Rellensmann (beide krank) stehen dabei nicht zur Verfügung. „Bisperode ist immer ein heißes Pflaster. Wir müssen alles abrufen, was wir im Kessel haben. Wir wollen die nächsten drei Punkte holen“, macht Loges deutlich.
 

SpVgg. Bad Pyrmont II – WTW Wallensen (Sonntag, 13 Uhr).

Pyrmonts Reserve genießt am Sonntag den Heimvorteil und erwartet den Tabellenvorletzten aus Wallensen. Mit derzeit 16 Punkten belegen die Kurstädter den fünften Rang. „Laut Tabellensituation wollen wir den nächsten Dreier holen. Vor der Saison habe ich Wallensen ganz anders eingeschätzt. Es wird aber trotzdem eine unangenehme Aufgabe werden“, weiß Pyrmonts Trainer Christopher Loges, dem nahezu der komplette Kader zur Verfügung steht. Bei den Ostkreislern ist die personelle Situation noch vakant. „Wir werden auf jeden Fall eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen. Es gibt auch nicht viel zu sagen. Jetzt gilt es zu machen“, nimmt WTW-Sprecher Thomas Schütte das Team in die Pflicht. Der letztjährige Kreisliga-Vizemeister steckt derzeit mitten im Abstiegskampf. „Spielerisch sind die Jungs eigentlich gut drauf. Nur haben wir zuletzt immer ein Ausfall von zehn bis 15 Minuten gehabt. Ich weiß auch um die Stärken der Jungs. Für Sonntag bin ich auch ganz zuversichtlich, dass wir in Bad Pyrmont etwas holen“, hofft Schütte auf Zählbares.
 

FC Preussen Hameln 07 – TSV Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).

„Mit Nettelrede erwartet uns ein Gegner, der in dieser Saison stark aufspielt und mit sehr guten Einzelspielern bestückt ist. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe werden, in dem Kleinigkeiten den Unterschied ausmachen“, berichtet Hamelns sportlicher Leiter Jan Christoph und ergänzt: „Wir werden mit viel Selbstvertrauen in das Spiel gehen. Dazu hat die Mannschaft auch allen Grund. Wir sind seit drei Spielen ungeschlagen, haben zuletzt gegen Latferde und Emmerthal sehr überzeugende Siege eingefahren und unserem neuen Trainer Uwe Klose ein tolles Debüt beschert. So wollen wir weitermachen. In dieser Form sind wir ein unangenehmer Gegner.“ Erstmalig wird wohl der komplette Kader zur Verfügung stehen. Mit Daniel Schütten und Sönke Wyrwoll kommen zwei Langzeitverletzte zurück. Einzig hinter Baris Demirkaya steht nach seiner langen Verletzungsphase noch ein Fragezeichen. Die „Grönjer“ belegen augenblicklich mit 17 Zählern den vierten Rang. „Wir wissen nicht so recht, was uns erwartet. Zuletzt hat Preussen gute Ergebnisse erzielt. Wenn wir unsere Leistung abrufen, sind  wir aber definitiv in der Lage, drei Punkte mitzunehmen“, erklärt Nettelredes Sprecher Niklas Herfeld.
 

SG Flegessen – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).

Am Donnerstag-Abend mussten sich die Nordkreisler zu Hause gegen Hemeringen mit einem 3:3 zufrieden geben. Am Sonntag kommt der MTV Lauenstein nach Flegessen. Personell sieht es bei den Gastgebern aktuell gar nicht gut aus. Acht Spieler werden aus unterschiedlichsten Gründen ausfallen. Auch der Einsatz von Torjäger Lukas Nowag ist stark gefährdet. „Die Favoritenrolle geht ganz klar nach Lauenstein. Bei uns sind die Vorzeichen nicht gut. Wir versuchen es so gut wie möglich zu machen. Allerdings rechne ich mir nicht viel aus. Die Punkte müssen wir woanders holen“, erklärt Flegessens Trainer Dirk Heyder. Bei den Ostkreislern werden Linus Zorn, Sebastian Serrano, Timo Kämmerer und Lucas Plewe (alle verletzt) ausfallen. Hinter weiteren Spielern stehen noch Fragezeichen. „Für uns ist das ein sehr wichtiges Spiel. Wir haben die Chance, uns mit einem Sieg oben fest zu setzen. Flegessen hat schon beachtliche Ergebnisse erzielt und hat mit Lukas Nowak einen außergewöhnlichen Stürmer in den Reihen. Wir lassen uns durch die verschobene Tabellensituation nicht blenden und werden das Spiel gegen Flegessen sehr ernst nehmen. Nur, wenn wir voll konzentriert in die Begegnung gehen, werden wir auch etwas Zählbares mit nach Lauenstein nehmen“, ist sich MTV-Trainer Stephan Schröer sicher.

FC Latferde – MTSV Aerzen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Gegen Aerzen muss einfach ein Dreier her. Jeder, der laufen kann, muss versuchen alles abzurufen, und sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Es ist im Moment eine schwierige Situatio,n aus der wir nur zusammen rauskommen. Aerzen geht es ähnlich, sodass ich mit keinem Fußball-Leckerbissen rechne. Mit einem dreckigen 1:0 kann ich auch leben“, macht Latferdes Trainer Alexander Liebegott deutlich. Fehlen werden Torwart Rouven Gasde, Michael Bartsch, Dennis Janz, Malte Thorens, Torsten Schmidt, Artur Zmuda, Daniel Bringewatt und Liebegott selbst. Fraglich ist noch der Einsatz der Borchers-Brüder. Aktuell haben beide Teams nach zehn absolvierten Partien neun Punkte auf dem Konto. Damit ist der erste Abstiegsplatz nur einen Zähler entfernt. „Gegen Latferde geht es für uns wieder gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um einen besseren Platz in der Tabelle. Wir müssen wieder unsere Leistung der letzten Wochen abrufen und dann schauen wir mal, was wir erreichen. Im letzten Jahr haben wir in beiden Spielen nicht schlecht ausgesehen. Da hatte Latferde einen super Lauf und das nötige Selbstvertrauen, das ist diese Saison auch wegen der vielen Verletzten anders. Zu Hause haben sie aber die Punkte geholt. Es wird schwierig, aber wir wollen nicht ohne Zählbares nach Hause fahren“, rechnet sich MTSV-Trainer Oliver Kosowski durchaus etwas aus.

TSG Emmerthal – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Die TSG hat am Sonntag die Kicker aus dem Nordkreis zu Gast. Emmerthals Trainer Stephan Meyer weiß um die Bedeutung der Partie: „Wenn wir das Spiel verlieren, drohen wir in den Abstiegskampf zu rutschen. Ich hoffe, das ist jedem Spieler bewusst. Ich erwarte von jedem einzelnen, dass er sich entsprechend auf das Spiel vorbereitet – zumal wir in der letzten Saison unser Heimspiel gegen den VfB mit 0:3 verloren haben. Ich kann mir vorstellen, dass es ein ähnliches Spiel wird: Eimbeckhausen wird tief verteidigen und dann mit langen Bällen auf Michael Wehmann und Dominik Trotz versuchen, zum Erfolg zu kommen. Das haben sich gegen uns in der letzten Saison überragend gemacht. Wir müssen dagegen die Köpfe nach der 0:4-Pleite gegen Preussen Hameln frei bekommen.“ Verzichten müssen die Emmerthaler dabei allerdings auf ihren Spielmacher Manuel Capobianco, der aufgrund seiner Knieverletzung für den Rest der Saison ausfallen wird. „Das tut uns sehr weh. Wir wünschen 'Capo' nur das Allerbeste und hoffen, dass sein Heilungsverlauf nach Plan verläuft“, so Meyer. VfB-Spielertrainer Michael Wehmann hat zwar nach wie vor mit einem dünnen Kader zu kämpfen, will aber dennoch drei Punkte holen. „Wir haben schon gegen Wallensen trotz unserer vielen Ausfälle gewonnen. Ich hoffe, dass es in Emmerthal ebenfalls positiv für uns ausgeht. Mit einem Sieg würden wir einen wichtigen Schritt ins Tabellenmittelfeld machen. Die jungen Spieler wie Lukas Rüter machen das aktuell richtig gut und gehen vorweg. So kann es weitergehen.“

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