Kreisliga

Schütte: „Hagen war heute eine Klasse besser!“

Germanen auch nach fünf Partien noch mit „weißer Weste“ / Dubberke: „Wir sitzen hier alle schütteln mit dem Kopf“

WTW Wallensen – TuS Germania Hagen 0:3 (0:2).

Mit fünf Siegen aus fünf Partien wird der TuS Germania Hagen seiner Favoritenrolle in der Kreisliga weiter gerecht und setzte sich auch beim WTW Wallensen mit 3:0 durch. „Hagen war heute eine Klasse besser. Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn wir noch mehr Gegentore bekommen hätten. Unser Keeper Dominik Heintz hat allerdings extra klasse gehalten! Das war eine tolle Mannschaftsleistung der Germanen“, erklärte WTW-Sprecher Thomas Schütte, bei dessen Team Sven Köhne den erkrankten Dietmar Harland an der Seitenlinie vertrat. Bereits vor dem Pausenpfiff setzte Florian Büchler mit seinem Doppelpack die Hagener Überlegenheit in Zählbares um, während Marcus Middels Treffer zum 3:0-Endstand bis zur 90. Minute auf sich warten ließ. Auf Seiten der Gastgeber richtet sich der Blick dagegen auf das Ostkreis-Derby am kommenden Donnerstag: „Wir hoffen, dass einige Verletzte rechtzeitig zum Spiel in Lauenstein wieder fit werden.“, so Schütte. 
Tore: 0:1 Florian Büchler (27.), 0:2 Büchler (38.), 0:3 Marcus Middel (90.).
 

HSC BW Tündern II – MTV Lauenstein 1:2 (0:1).

Verkehrte Welt auf der Hamelner Kampfbahn! „Wir sitzen hier alle nach dem Spiel und schütteln mit dem Kopf. Bei so vielen klaren Chancen als Verlierer vom Platz zu gehen, ist schon Wahnsinn“, konnte Tünderns Coach Timo Dubberke die vorangegangene 90 Minuten nur schwer verstehen. Während die Gastgeber munter nach vorne spielten und sich einige Möglichkeiten erarbeiteten, schlugen die Gäste nach elf Zeigerumdrehungen durch Sebastian Serrano eiskalt zu und hielten die Führung bis zur 50. Minuten aufrecht, ehe Hassan Dukuly eine der vielen Tünderaner Chance zum 1:1-Ausgleich nutzte. Kurze Zeit später bot sich dann Yves Hackl die große Möglichkeit auf 2:1 zu stellen, jedoch scheiterte Tünderns Abwehrspieler per Strafstoß an Lauensteins Keeper Daniel Voß. Auf der anderen Seite machte es MTV-Angreifer Linus Zorn besser und markierte 15 Minuten vor dem Ende das entscheidende 2:1. „In der Schlussphase haben wir die Viererkette dann aufgelöst, um noch mehr Druck zu machen. Da hatte Lauenstein dann noch einen Pfostenschuss, sonst waren die Chancen eigentlich fast nur auf unserer Seite. Trotz der 90 Minuten am Freitag in Hemeringen, haben die Jungs heute aber einen sehr hohen läuferischen Aufstand betrieben“, sprach Dubberke seinem Team trotz der Niederlage ein Lob aus. Außerdem verdienten sich die Lauensteiner Timo Renziehausen und Sebastian Serrano sowie Tünderns Marcel Garlipp ein Sonderlob.
Tore: 0:1 Sebastian Serrano (11.), 1:1 Hassan Dukuly (50.), 1:2 Linus Zorn (75.).
 

SpVgg. Bad Pyrmont II – FC Latferde 2:0 (2:0).

„Das war hier schon fast ein Sommerkick“, fasste Pyrmonts Coach Christopher Loges die vorangegangen 90 Minuten zusammen. Während sein Team aus der spielerischen Überlegenheit heraus bereits vor der Pause durch Maximilian Deppe sowie Jan Dörries die entscheidenden Treffer markierte, strahlten die Gäste lediglich über Standartsituationen etwas Gefahr aus. „Latferde hat hier auch nur zu Zehnt angefangen, nach einer Viertelstunde kam dann der elfte Mann dazu“, erklärte Loges, der seinem Team eine geschlossene Mannschaftsleistung attestierte.
Tore: 1:0 Maximilian Deppe (30.), 2:0 Jan Dörries (43.).
 

VfB Hemeringen – TSV Bisperode 2:1 (1:1).

Nach der 0:3-Heimniederlage gegen Tünderns Landesliga-Reserve vom vergangenen Freitag hat sich der VfB Hemeringen auf heimischem Geläuf nun gegen den TSV Bisperode die drei Punkte gesichert. „Der Sieg geht auch auf jeden Fall in Ordnung. Das war kein Vergleich zu den letzten Spielen. Die Mannschaft hat die Anweisungen gut umgesetzt und richtig dagegengehalten“, freute sich VfB-Coach Steve Diener über den Auftritt seiner Mannschaft. Nach 32 Minuten sorgte Maximilian Ringleff zum ersten Mal für Jubel im Lager der Gastgeber, die sich aber 180 Sekunden über die 1:0-Führung durften. Denn auf der anderen Seite glich Bisperodes Maximilian Becker fast postwendend zum 1:1 aus. Kurz vor der Pause schwächten sich die Gäste dann selbst, denn Benedict Dreier wurde wegen Beleidigung mit Rot zum Duschen geschickt. Die numerische Überlegenheit nutzte der VfB in der 69. Minute durch Jan Liebert zum 2:1-Siegtreffer. „Bisperode hat danach noch mal gedrückt, wir haben dagegen gemauert und regelmäßig für Entlastung gesorgt. Kurz vor Schluss gab es dann noch eine Gelb-Rote Karte für Patrick Klemme“, so Diener, der seinen Schützlingen Nico Kuhlmann und Philipp Nulle eine starke Leistung attestierte. 
Tore: 1:0 Maximilian Ringleff (32.), 1:1 Maximilian Becker (35.), 2:1 Jan Liebert (69.)
Besonderes: Rote Karte für Bisperodes Benedict Dreier (Beleidigung/45.) und Gelb-Rot für Hemeringens Patrick Klemme (90.).
 

FC Preussen Hameln – SG Flegessen 2:0 (1:0).

Bezirksliga-Absteiger Preussen Hameln hat gegen die SG Flegessen den ersten Sieg der aktuellen Kreisliga-Saison eingefahren. Sieggarant war Doppeltorschütze Mike König, der die Überlegenheit der Gastgeber letztlich in die entscheidenden Treffer ummünzte. „Das war ein sehr gutes Spiel von uns. Wir waren drückend überlegen und hatten am Ende ein Torschussverhältnis von 31 zu 3. Es wären also noch ein paar Tore mehr möglich gewesen. Flegessen hat das im Rahmen seiner Möglichkeiten aber gut gemacht“, fasste Preussens sportlicher Leiter Jan Christoph die 90 Spielminuten zusammen und lobte besonders die Leistung von Mike König, Jonas Schulze und Faiz Hamo.
Tore: 1:0 Mike König (38.), 2:0 König (46.).