30.08.2017 11:07

Kreisliga


Englische Woche: Nächstes Ostkreisderby & Tabellenführer beim WTW!

TSG-Trainer Meyer: „Die nächsten beiden Spiele werden die Richtung anzeigen" / Grams: „Derby-Niederlage gegen Salzhemmendorf vergessen machen"

Gegen Tündern hatte Lauenstein wieder Grund zum Jubeln. Ob Torjäger Frederick Giger (Bild) wieder dabei ist, entscheidet sich kurzfristig.

TSG Emmerthal – WTW Wallensen (Donnerstag, 18.30 Uhr).

Setzten die Emmerthaler auch die Siegesserie gegen Wallensen fort? Im bisherigen Saisonverlauf haben die Grün-Weißen alle vier Partien gewonnen. Zudem hat die Meyer-Elf derzeit mit 18 geschossenen Toren den treffsichersten Angriff der ganzen Liga. Allein Manuel Capobianco (6) und Neuzugang Andrej Vorrat (5) ließen es in der noch jungen Saison zusammen schon elf Mal krachen. „Die nächsten beiden Spiele werden die Richtung anzeigen, in die es für uns in dieser Saison geht. Mit Wallensen kommt natürlich eine Mannschaft, die zum Besten gehört, was die Kreisliga zu bieten hat – Verletzte hin oder her. Wir stellen uns auf das bis datio schwierigste Spiel der Saison ein", unterstreicht TSG-Coach Stephan Meyer. Langsam kommt aber auch der WTW in Tritt. Nach der knappen Niederlage in Salzhemmendorf wurden die ersten sechs Punkte, wenn auch gegen SG 74 kampflos, eingefahren. Nach wie vor hat die Harland-Elf aber einige Verletzte und Personalsorgen. „Das Spiel gegen den Tabellenführer ist für uns aber trotzdem einfach. Alle werden hochmotiviert sein und wollen punkten", ist sich WTW-Sprecher Thomas Schütte sicher. „In den vergangenen Jahren waren die Spiele in Emmerthal gegen den WTW immer spannende Spiele, die meistens für die Ostkreisler glücklicher ausgingen. Dieses Mal sind die Vorzeichen aufgrund der Tabellensituation etwas anders. Trotzdem erwarte ich für die Zuschauer ein tolles Spiel."
 

TSV Bisperode – MTV Lauenstein (Donnerstag, 19 Uhr).

Das nächste Derby in Bisperode! Lauenstein ist am Donnerstagabend im Pappelstadion zu Gast. „Am Wochenende konnten wir einen wichtigen Sieg in Bad Pyrmont feiern und müssen uns nun aber voll auf das Derby gegen Lauenstein konzentrieren. Lauenstein hat am Wochenende gegen eine sehr gut besetzte Mannschaft von Tündern II gewonnen und zudem wissen wir, wie stark der MTV ist, sodass wir sicher sein können, dass uns Lauenstein alles versuchen wird, uns im Derby zu ärgern", ahnt Bisperodes Sprecher Jan Grams, dass seine Mannschaft auf einen griffigen Gegner treffen wird. „ Mit unseren bisherigen neun Punkten aus vier Spielen gehen wir mit breiter Brust und Selbstvertrauen am Donnerstag in das Spiel und wollen die Derby-Niederlage von vor einer Woche gegen Salzhemmendorf vergessen machen. Wir erwarten ein schwieriges Derby bei voraussichtlich guten Bedingungen, sodass man ein hochklassiges Kreisligaspiel erwarten kann." Am Donnerstag werden dem Trainer Rik Balk die folgenden Spieler nicht zur Verfügung stehen: Jannic Schlotter (Verletzt), Jan Utenwiehe (Verletzt), Robert Voß (Verletzt) und Ioannis Lazaridis (Beruflich verhindert). Daniel Krikunenko wird am Donnerstag zurück in den Kader stoßen. Lauensteins Trainer, Stephan Schröer, hat weiter mit Personalsorgen zu kämpfen. Fehlen werden mit Marcel Vönöky, Marcel Lemke und Andreas Dörries ohnehin wichtige Spieler. Dazu stehen noch die Einsätze von Frederick Giger, Linus Zorn und Markus Dudla auf der Kippe. „Für mich geht der TSV Bisperode als einer der Meisterschaftskandidaten als klarer Favorit in das Spiel. Seit 2014 sind wir fünfmal über 90 Minuten gegen den TSV angetreten und haben viermal Verloren und einmal Unentschieden gespielt. Auch, wenn es oft enge Spiele waren, lief es für den TSV oft am Ende ein wenig besser. Aber in einem Derby ist alles möglich. Meine Jungs freuen sich riesig auf das Derby und sind richtig heiß! Wir werden alles in die Waagschale werfen, was wir haben. Mit ein wenig Glück können wir am Donnerstag vielleicht überraschen", hofft Schröer, dass seine Elf den Negativtrend gegen die Bisperoder stoppt.

HSC BW Tündern II – VfB Eimbeckhausen(Donnerstag, 19 Uhr).

„Da wir am letzten Sonntag in Lauenstein eine mehr als vermeidbare und
dadurch ärgerliche Niederlage hinnehmen mussten, sind wir gegen Eimbeckhausen besonders gefordert. Wenn man sich unser Torverhältnis anschaut, dann kann man eigentlich erkennen, wo Stärken und momentane Verbesserungen liegen. Deshalb muss die gesamte Mannschaft einfach defensiv besser arbeiten und vor allem den Gegenspieler besser attackieren und nicht nur Begleitschutz geben. Wenn wir das umsetzen, dann können wir die drei Punkte auf der Kampfbahn behalten“, macht Tünderns Trainer Manfred Lentge deutlich. Nach vier Spielen haben die „Schwalben“ drei Punkte auf dem Konto. „Dass das Spiel aber kein Selbstläufer wird, ist uns natürlich bewusst. Die Mannschaft muss alles abrufen, um gegen Eimbeckhausen und ´Fuchs´ Michael Wehmann bestehen zu können. Er hat seine Klasse nicht verloren. Das Alter spielt keine Rolle. Selbst wenn du meinst, du hast ihn im Griff, dann kann er zuschlagen. Eimbeckhausen hat sechs Punkte und wir haben drei Zähler. Ich hoffe, dass unsere Spieler dies verstanden haben“, nimmt Lentge sein Team in die Pflicht. Beim VfB plagen sich nach dem wichtigen 2:0-Derbysieg einige Spieler mit Blessuren herum. „Da müssen wir sehen, ob es bis Donnerstag geht. Es ist nicht leicht, Tündern momentan einzuschätzen, da man ja nie weiß, wer von der ersten Mannschaft noch dazu stoßen wird. Nichts desto trotz wollen wir den Schwung aus dem Derbysieg mit auf die Kampfbahn nehmen und voll auf Sieg spielen“, zeigt sich Eimbeckhausens Co-Trainer Sven Umlauf kämpferisch.

FC Latferde – VfB Hemeringen (Donnerstag, 19 Uhr).

Vier Spiele, vier Siege. Besser hätte der Saisonstart für die Latferder nicht verlaufen können. Jetzt kommt der VfB Hemeringen in den „Käfig“. „Mit dem neuen Trainer Steve Diener scheint neuer Schwung in das Lager des VfB gekommen zu sein. Der Start ist auf jeden Fall beachtlich. Wir haben Respekt, aber können mit breiter Brust in das Spiel gehen. Wir spielen zu Hause voll auf Sieg und werden versuchen, unsere weiße Weste zu halten“, visiert Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott den nächsten Dreier an. Dabei werden Philipp Gasde, Jannik Borchers, Erwin Cristea, Luca Knoll, Michael Bartsch und Mehli Öner fehlen. „Unsere Defensivarbeit muss erheblich besser werden. Selbst bei einer Führung darf man sich nicht zu schade sein, den Rückwärtsgang einzulegen. Das hat mir nicht gefallen“, blickt Liebegott auf die letzte Partie zurück. „Es wird ein sehr schwieriges Spiel. Latferde hat einen super Start hingelegt und es wird nicht einfach, sie zu Hause zu schlagen. Das ist ein sehr kleiner und enger Platz. Latferde kämpft auch immer bis zum bitteren Ende. Ich kann aus Erfahrung sprechen. Trotzdem wollen wir mit Kampf und Ehrgeiz dagegen halten und müssen so bis zur 95. Minute kämpfen, um das Spiel zu gewinnen“, gibt VfB-Trainer Steve Diener, der auf Roman Bendereit und Philipp Nulle verzichten muss, die Devise aus. Wieder dabei ist Björn Hoppe. „Ich will jedes Spiel gewinnen. Wir bauen auf die zweite Halbzeit vom Emmerthal-Spiel und wollen Latferde ein wenig ärgern“, so Diener abschließend.

TSV Nettelrede – TSV Klein Berkel (Donnerstag, 19 Uhr).

„Leider ist die Saison bisher nicht so verlaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir machen in den Spielen schon vieles richtig, aber die Fehler die wir noch machen, haben uns die Punkte in den letzten Partien gekostet. Dies gilt es gegen Klein Berkel abzustellen und endlich den ersten Dreier einzufahren“, unterstreicht Nettelredes Trainer Stefan Schwanz. Ausfallen werden Patrick Schmidt und Louis Linde. „Wir müssen aber auch ganz nüchtern betrachten, dass wir ein sehr junges Team haben, was sich in der Klasse finden muss. Ich bin mir sicher, dass die Jungs aus den Niederlagen lernen und auch daran wachsen“, blickt Schwanz positiv in die Zukunft.

SG Hameln 74 – BW Salzhemmendorf (19 Uhr).

Zwei Mal ist die SG Hameln 74 im bisherigen Saisonverlauf schon nicht angetreten. Neben dem Pokal-Spiel in Hajen wurde auch in der letzten Woche das Auswärtsspiel in Wallensen abgeschenkt. „Die Abendspiele in der Woche sind für uns durch beruflich verhinderte Spieler natürlich eine Belastung. Dennoch sollte von Außenstehenden weniger über uns spekuliert werden“, erklärt SG-Sprecher Ulrich Scharf und ergänzt: „Wir konzentrieren uns auf unser Heimspiel gegen Salzhemmendorf. Uns ist bewusst, dass wir als klarer Außenseiter in diese Partie gehen. Salzhemmendorf zählt zu den engsten Meisterschaftsfavoriten. Dennoch wollen wir versuchen, dagegen zu halten. Spielerisch brauchen wir da gar nicht erst zu experimentieren. Die Mannschaft muss hellwach und konzentriert sein. In allen Mannschaftsteilen muss gute Defensivarbeit geleistet werden.“ Die Blau-Weißen stellen sich auf einen defensiv eingestellten Gegner ein. „Mit der SG74 erwartet uns ein Gegner, der versuchen wird, uns so wenig Räume wie möglich zu geben. Unser Ziel ist dort, die drei Punkte einzufahren und uns spielerisch besser zu präsentieren als vergangenen Samstag gegen Aerzen. Da unsere zweiten Herren am Donnerstag auch spielt, wird sich heute oder morgen erst entscheiden, wer alles im Kader steht", so BW-Kapitän Malte Fitzner. Fakt steht, dass der Urlauber Cord Meyer zurückkehrt und Nicholas Bicknell wieder an Bord ist. Auf jeden Fall fehlen Lennart Held (Urlaub) und Dominic Schramm (beruflich).
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