19.04.2012 12:09

Leistungsklasse


Heutmann warnt: „Inter hat kämpferisch gute Truppe!“

Spielverlegung zugestimmt: TuS gastiert bereits am Samstag in Bakede / Hollmann plagen vor Nord-Derby Luxusprobleme
Daniele Buccheri - MTV Friesen Bakede - Fussball Hameln-Pyrmont
Die Friesen um MTV-Kapitän Daniele Buccheri müssen am Samstag gegen den Tabellenführer ran.

MTV Friesen Bakede – TuS Hessisch Oldendorf (Samstag, 15 Uhr).

Bereits am Samstag empfängt der MTV Friesen Bakede den souveränen Spitzenreiter der Leistungsklasse, den TuS Hessisch Oldendorf. Die Partie wurde aufgrund einer Feierlichkeit bei den Gastgebern um einen Tag vorverlegt. „Hessisch Oldendorf hat sich sehr fair und kameradschaftlich verhalten. Das freut uns natürlich sehr“, lobte MTV-Sprecher Alfredo Buccheri die Verhaltensweise der Baxmannstädter. Im Hinspiel kamen die Bakeder im Hessisch Oldendorfer Waldstadion bereits mit 1:7 unter die Räder. „Wir haben eine gehörige Portion Respekt vor dem Spitzenreiter. Das wird natürlich ein ganz schwieriges Spiel für uns. Gerade die Offensive der Hessisch Oldendorfer ist extrem stark. Aber wir werden keine Geschenke verteilen“, erklärt Buccheri. Personell müssen die Bakeder definitiv auf Martin Witzel (krank), Jan Schröder und Tim Bartelt (beide verletzt) verzichten. Zudem ist der Einsatz von André Matysik noch ungewiss. Während sich die Gastgeber eine Woche auf die Partie vorbereiten konnten, muss die Oenelcin-Elf am Donnerstag-Abend  zum Nachholspiel nach Salzhemmendorf reisen. „Natürlich ist das für uns nicht einfach, zwei Spiele in drei Tagen zu absolvieren, aber wir wollten Bakede keine Steine in den Weg legen. Auch wenn wir das Hinspiel deutlich gewonnen haben, wird das für uns eine unangenehme Aufgabe. Die haben aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen und werden uns alles abverlangen“, warnt TuS-Trainer Tarik Oenelcin vor den Friesen.

SpVgg. Bad Pyrmont II – TSC Fischbeck (Sonntag, 13 Uhr).

Die Bezirksliga-Reserve der Spielvereinigung Bad Pyrmont genießt im 18. Saisonspiel den Heimvorteil gegenüber dem TSC Fischbeck. Im ersten Aufeinandertreffen behielten die Kurstädter mit 4:2 die Oberhand. In dieser Begegnung lagen die Pyrmonter zunächste aber mit 0:2 in Rückstand, ehe Luggeri & Co. die Partie noch zu ihren Gunsten drehten. „Wir sind auf jeden Fall gewarnt. Wir dürfen die Fischbecker definitiv nicht unterschätzen. Die Fischbecker haben eine sehr robuste Mannschaft“, weiß Pyrmonts Trainer Christian Busse um die Stärke des Gegners. „Fischbeck ist wesentlich stärker als sie in der Tabelle dastehen. Mit einem Punkt wäre ich schon zufrieden.“ Pyrmonts Coach steht aller Voraussicht nach der komplette Kader zur Verfügung. Lediglich hinter dem Einsatz von Keeper Marvin Multhaupt steht noch ein Fragezeichen. Die Fischbecker müssen ihr Team im Vergleich zur Begegnung in Bad Münder, die unglücklich mit 1:2 verloren ging, auf mehreren Positionen verändern. Mit Henrik Sagebiel, Shaun Walford und Christian Bruns werden definitiv drei Spieler nicht zur Verfügung stehen. Zudem stehen hinter weiteren Spielern dicke Fragezeichen. „Da die zweite Herren zeitgleich in die Rückrunde startet, wird es verdammt schwierig werden, eine erste Elf auf die Beine zu stellen. Vermutlich wird wieder in der Alten Herren `gewildert´. Unter diesen Umständen fährt man als krasser Außenseiter nach Pyrmont und will das Ergebnis in Grenzen halten“, gibt Fischbecks Spielertrainer Christian Bruns zu Protokoll. „Trotz der nicht zufriedenstellenden Punkteausbeute ist das Trainerteam mit dem Auftreten der Mannschaft in den letzten Spielen nicht unzufrieden. Die Spieler ziehen alle an einem Strang und verkaufen sich Woche für Woche so teuer wie möglich. Der Zusammenhalt in der Truppe ist in dieser schwierigen Phase als vorbildlich zu bezeichnen. Sollte die Mannschaft weiterhin so auftreten, wird sie sich hierfür zukünftig mit Punktgewinnen belohnen.“

TuSpo Bad Münder – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Im zweiten Heimspiel in Serie erwartet TuSpo Bad Münder die Blau-Weißen aus Salzhemmendorf. Nach der Winterpause sind die Münderaner mit sechs Punkten optimal gestartet. Im Nordkreis-Derby bei der SG Flegessen (3:1) und vor Wochenfrist beim 2:1-Heimsieg gegen TSC Fischbeck durfte die TuSpo-Elf jubeln. Durch diese beiden Erfolge verbesserten sich die Gastgeber mit augenblicklich 19 Punkten auf den achten Tabellenplatz. „Wir wollen den Schwung der beiden letzten Begegnungen mit in die Partie gegen Salzhemmendorf nehmen. Wir sind im Aufwind und streben auch gegen Salzhemmendorf drei Punkte an“, hofft TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller auf den dritten Erfolg in Serie. „Ich rechne gegen Salzhemmendorf aber mit einer engen Kiste. Die Jungs sind heiß auf den nächsten Erfolg.“ Dabei müssen die Gastgeber auf Mitja Stelzer, Ignacio Corica und Fabian Klimke verzichten. „Bad Münder ist für uns eine sehr undankbare Aufgabe. Die haben nach der Winterpause sehr ordentlich gespielt. Aber trotzdem peilen wir in Bad Münder drei Zähler an“, so die Zielsetzung von BW-Sprecher Karsten Fitzner.

SG Flegessen – TSV Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).

Der TSV Nettelrede gastiert am Wochenende beim Tabellenletzten aus Flegessen. Im ersten Duell behielten die Nettelreder beim 2:0-Erfolg alle drei Punkte auf dem heimischen Sportplatz. Während die Gäste am letzten Spieltag spielfrei hatten, kassierte die Spielgemeinschaft bei Pyrmonts Reserve eine 0:3-Niederlage. „Trotz der Niederlage haben wir dort sehr gut gespielt. An diese Leistung wollen wir jetzt gegen Nettelrede anknüpfen“, gibt Flegessens Trainer Uwe Kuessner die Devise aus. Personell steht dem Coach aller Voraussicht nach der komplette Kader zur Verfügung. „Wir wollen die unglückliche Niederlage aus den Hinspiel wettmachen und hoffen auf drei Punkte“, hat Kuessner ein klares Ziel vor Augen. Auch bei den Nettelredern sieht es in personeller Hinsicht sehr gut aus. Lediglich hinter dem Einsatz von Andreas John steht noch ein Fragezeichen. „Erstmals habe ich seit längerer Zeit den kompletten Kader zusammen. Somit habe ich am Wochenende ein Luxusproblem“, erklärt TSV-Trainer Dirk Hollmann. „Wir gehen zwar als leichter Favorit ins Spiel, aber dürfen den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Wir müssen an unsere Leistungsgrenze gehen, damit wir die Partie gewinnen.“ Aktuell stehen die Nettelreder mit 16 Zählern auf dem neunten Tabellenplatz. „Wir wollen die drei Punkte holen und noch den einen oder anderen Platz in der Tabelle gutmachen. Vom Material her haben wir die stärkere Mannschaft“, gibt Hollmann zu Protokoll.

SC Inter Holzhausen – FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).

Der Tabellenzweite FC Latferde gibt am Sonntag im Inter-Park seine Visitenkarte ab. Beim heimischen SC ist die Pernath-Elf gefordert, um den nächsten Schritt in Richtung Kreisliga-Aufstieg zu bewältigen. Bereits im Hinspiel ließen die Latferder beim 5:0-Sieg nichts anbrennen. Auch am letzten Spieltag feierten beide Mannschaften ungefährdete Erfolge. Während sich der FC einen 5:0-Erfolg gegen Bakede sicherte, ließ das Inter-Team um Trainer Christian Hensel dem TB Hilligsfeld beim 8:1-Kantersieg nicht den Hauch einer Chance. „Wenn wir an diese Leistung anknüpfen, dann ist auch gegen Latferde etwas möglich. Mit einem Punkt wäre ich schon sehr zufrieden“, gibt Holzhausens Trainer Christian Hensel die Devise aus. „Wir wollen uns auf jeden Fall besser verkaufen als im Hinspiel. Wir müssen es schaffen, die Kreise von Philipp Gasde, Benjamin Bohne und Alexander Liebegott einzuengen.“ Dabei kann er personell aus dem Vollen schöpfen. Dagegen sind bei den Gästen einige Einsätze von wichtigen Akteuren noch gefährdet. „Das wird keine einfache Aufgabe für uns. In der letzten Saison haben wir in Holzhausen unglücklich verloren. Inter hat kämpferisch eine gute Truppe“, berichtet FC-Sprecher Markus Heutmann. „Drei Punkte wären wichtig, um Platz zwei zu verteidigen. Von Beginn muss bei uns die Einstellung stimmen.“
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