02.09.2011 10:21

Leistungsklasse


„Krisen-Gipfel“: TuSpo erwarte Flegessen

Duell der Kreisliga-Absteiger steigt in Nettelrede / TuS will mit Heimsieg gegen Salzhemmendorf wieder Spitzenreiter werden

TuSpo Bad Münder – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

Jan Hermenau SG Flegessen AWesA
Jan Hermenau (SG Flegessen).
Nordkreis-Derby und Keller-Duell in Bad Münder! Der heimische TuSpo genießt am Wochenende im „Krisen-Gipfel“ den Heimvorteil gegenüber der SG Flegessen. Beide Teams warten in der noch jungen Saison auf den ersten dreifachen Punktgewinn. Die Gastgeber finden sich nach vier absolvierten Spielen noch ohne Zähler am Tabellenende wieder. „Wir müssen jetzt endlich die erste Partie gewinnen. Aber gerade im Derby ist alles möglich. Auf jeden Fall wollen wir die Begegnung irgendwie für uns entscheiden. Die Mannschaft muss endlich den Kopf freibekommen“, nimmt TuSpo-Sprecher Peter Böhm sein Team in die Pflicht. Bei diesem Unterfangen müssen die Hausherren auf Martin Herda und Mazloum Mussa (beide verletzt) verzichten. Auch der Einsatz von Deniz Yilmaz ist noch ungewiss. Aber auch die Spielgemeinschaft muss in dieser Partie auf wichtige Spieler verzichten. Mit Lukas Nowag (Urlaub), Florian Wichmann, Andreas Klee und Adrian Scharrenbroich (alle verletzt) fallen definitiv vier Spieler aus. „Verlieren verboten, heißt es in dieser Begegnung! Von Beginn an müssen wir kämpferisch dagegenhalten. Hinten müssen wir erst einmal gut stehen. Und vorne ist immer was möglich“, so die Zielsetzung von Flegessens Trainer Uwe Kuessner.

TSV Nettelrede – TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).

Duell der Kreisliga-Absteiger in Nettelrede! Der heimische TSV erwartet den Turnerbund aus Hilligsfeld zum sechsten Saisonspiel. Beide Teams begegneten sich in der vergangenen Spielzeit noch im Kreis-Oberhaus. Im bisherigen Saisonverlauf sind die Gäste besser aus den Startlöchern gekommen. Aber auch die Nordkreisler haben sich in den letzten beiden Partien gefangen und jeweils dreifach gepunktet. „Nach dem holperigen Saisonstart hat sich die Mannschaft wieder gefangen. Jetzt müssen wir spielerisch noch weiter zulegen. Wir sind auf einem guten Weg“, analysiert TSV-Trainer Dirk Hollmann die ersten fünf Partien. „Wir müssen an die Leistung aus dem Pyrmont-Spiel anknüpfen. Dann rechne ich auch gegen Hilligsfeld mit drei Punkten. Mit einem Erfolg wollen wir den Anschluss nach oben nicht verlieren“, so die Marschroute von Hollmann. Personell müssen die Gastgeber Jörg Strobel (Kreuzbandriss), Dennis Sürig und Sebastian Wittenbernds (beide verletzt) ersetzen. Auch der Einsatz von Steven Kirsch ist noch stark gefährdet. Dafür kehren Torben Linde und Daniel Gottschalk zurück in den Kader. Auch die Gäste können nicht ihre beste Formation ins Rennen schicken. Niklas Graw steht definitiv nicht zur Verfügung. Auch der Einsatz von Dennis Goldberg ist noch gefährdet. „Für uns geht es wieder um wichtige Punkte, um weiterhin im oberen Tabellendrittel zu verweilen. Doch an die zurückliegenden Partien gegen den TSV erinnere ich mich ungern. Denn meistens gab es dort für uns nichts zu holen und wir traten die Heimreise mit einer Niederlage im Gepäck an“, hofft TBH-Sprecher Bernd Hensel auf ein Ende dieser Negativ-Serie. „Irgendwann geht so eine Serie auch zu Ende. Doch damit dieses auch eintrifft, müssen wir uns schon gewaltig steigern und über 90 Minuten Gas geben. Nicht so wie im Heimspiel gegen Bakede, als die Jungs erst in den zweiten 45 Minuten anfingen, Fußball zu spielen. Das kann auch böse enden. Nettelrede ist ein starker Gegner und wird versuchen, den Heimvorteil zu nutzen und die drei Punkte einzufahren.“

TuS Hessisch Oldendorf – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Das Spitzen-Team vom TuS Hessisch Oldendorf genießt am Wochenende wieder den Heimvorteil. Als Gäste stellen sich die Blau-Weißen aus Salzhemmendorf im Hessisch Oldendorfer Waldstadion vor. Das Team aus der Baxmannstadt hat im bisherigen Saisonverlauf alle vier Begegnungen souverän für sich entschieden. Bei einem Erfolg gegen die Ostkreisler würde die Oenelcin-Elf den derzeitigen Tabellenführer Inter Holzhausen von der Spitze wieder verdrängen. „Wir dürfen Salzhemmendorf auf keinen Fall unterschätzen. Die haben eine starke Mannschaft. Das haben sie beim Heimsieg gegen Latferde gezeigt“, warnt TuS-Trainer Tarik Oenelcin vor den Ostkreislern. „Trotzdem wollen wir unsere Siegesserie fortsetzen. Wir haben ein Heimspiel und wollen die drei Punkte bei uns behalten.“ Personell könnten die Vorzeichen bei den Hausherren nicht besser sein. Alle Spieler sind fit und brennen auf einen Einsatz. Auch die Gäste reisen fast mit komplettem Kader zum TuS. Lediglich Sebastian Zschoch (verletzt) steht nicht zur Verfügung. Die Ostkreisler rangieren derzeit mit acht Zählern im Mittelfeld der Leistungsklasse. „Das ist eine ganz harte Nuss für uns. Wir wollen uns auf keinen Fall abschießen lassen und so lange wie möglich die Null halten. Wenn wir am Ende ein Unentschieden erreichen, wäre das schon eine Riesen-Überraschung“, so Salzhemmendorfs Co-Trainer Karsten Fitzner.

TSC Fischbeck – SSV Königsförde (Sonntag, 15 Uhr).

Bereits vor dem Heimspiel gegen den Aufsteiger SSV Königsförde mussten die Fischbecker einen bitteren Rückschlag einstecken. TSC-Trainer Uwe Rekate hat überraschend gekündigt. „Aus beruflichen Gründen kann ich den Job nicht mehr ausüben. Der Aufwand ist für mich dafür einfach viel zu groß. Bis der Vorstand einen Nachfolger präsentiert, werde ich das Team aber weiter coachen“, berichtet Rekate. Mit Königsförde treffen die Fischbecker auf einen starken Aufsteiger. Die Gäste feierten vor Wochenfrist einen 8:0-Kantersieg bei der SG Flegessen. „Ich rechne mit einem Spiel auf Augenhöhe. Gerade zu Hause müssen wir gegen solche Teams gewinnen. Mit einem Sieg wollen wir weiter nach oben schauen“, so Rekate weiter. Aktuell stehen hinter den Einsätzen von einigen Spielern noch Fragezeichen. Die Königsförder reisen auch im fünften Saisonspiel in die Fremde. „Wir können in Fischbeck mit breiter Brust auftreten. Beim 8:0-Sieg letzte Woche haben wir nicht nur Tore geschossen, sondern erstmals in dieser Saison defensiv sehr gut gearbeitet. Nichts desto trotz wissen wir, dass es ein ‚Schweinespiel’ wird, das über den Kampf entschieden wird“, so SSV-Trainer Hendrik Funke im Vorfeld der Begegnung. „Es wird sicher ein interessantes Spiel. Denn ein Unentschieden nutzt beiden Teams nichts. Im Duell der Tabellennachbarn kann der Sieger den Anschluss zu den vorderen Plätzen herstellen.“ Personell können die Königsförder voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen. An der Startaufstellung von letzter Woche gibt es deshalb kaum etwas zu rütteln. Lediglich Johannes Sfalanga wird wieder in die Startformation rücken. Zudem wird Dirk Rischmüller am Wochenende zum vorerst letzten Mal für Königsförde auflaufen. Der 21-jährige Verteidiger, der in allen Pflichtspielen zum Einsatz kam, geht zum Studium nach Thüringen. „Er wird eine Lücke hinterlassen - sowohl sportlich als auch menschlich“, bedauert Funke.

FC Latferde 80 – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 15.15 Uhr).

Der FC Latferde 80 empfängt am Sonntag die Kreisliga-Reserve vom TSV Klein Berkel. Am vergangenen Spieltag kassierte die Pernath-Elf in Salzhemmendorf eine knappe 1:2-Niederlage. Dies war gleichzeitig das erste Mal, dass Latferder in dieser Saison leer ausging. Dennoch befinden sich die 80er mit augenblicklich neun Zählern in der Spitzengruppe Leistungsklasse. „Wir dürfen Klein Berkel auf keinen Fall unterschätzen. Vom Anpfiff weg müssen wir konzentriert an die Sache herangehen. Wir müssen die drei Punkte holen, um weiter oben dabei zubleiben. Die Niederlage in Salzhemmendorf war für uns sehr unglücklich“, blickt FC-Sprecher Markus Heutmann ungern an die letzte Partie zurück. Im personellen Bereich stehen hinter einigen Akteuren noch Fragezeichen. Die Klein Berkeler warten auch nach fünf Spieltagen weiter auf das erste dreifache Erfolgserlebnis. Lediglich beim 2:2-Unentschieden im Heimspiel gegen Salzhemmendorf verließen die Hummetaler den Platz nicht als Verlierer. „Wir wollen uns erneut teuer verkaufen. Im letzten Spiel gegen Holzhausen haben wir knapp 70 Minuten sehr gut mitgehalten. Vielleicht gelingt uns ja in Latferde der erste Saisonsieg“, hofft TSV-Trainer Gunnar Bous auf den ersten Dreier.
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