19.05.2011 17:12

Leistungsklasse


Verteidigt Börry Platz zwei? SCB in Bad Münder vor hoher Hürde

Verfolger TuS gegen Eimbeckhausens Reserve vor lösbarer Heim-Aufgabe / Mit Meister Aerzen und Fischbeck treffen die beiden besten Rückrunden-Teams aufeinander
Thorsten Herda TuSpo Bad Münder AWesA
Kann sich auf einen arbeitsreichen Nachmittag einstellen: Bad Münders Torhüter Thorsten Herda.

SpVgg. Bad Pyrmont II – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 13 Uhr).

Am Sonntag steigt an der Pyrmonter Bahnhofstraße das Derby zwischen der Bezirksliga-Reserve aus Bad Pyrmont und Inter Holzhausen. Für beide Teams geht es in den verbleibenden zwei Partien um nicht mehr viel. Die Gäste belegen augenblicklich mit 25 Punkten den drittletzten Tabellenplatz der Leistungsklasse. „Für uns wird das zu Hause ein schönes Derby. Es wird keine leichte Aufgabe für uns. Wir wollen auf jeden Fall einen Punkt bei uns behalten“, so die Zielsetzung von Pyrmonts Trainer Recep Türksen. Im personellen Bereich müssen die Kurstädter auf Magnus Steffen, Robert Bogusz und Cavit Türksen verzichten. Dafür kehren Sascha Blanke und Mark Cichon zurück in den Kader. Auch die Inter-Elf muss im Nachbarschafts-Derby auf wichtige Spieler verzichten. Mit Maximilian Magerkurth, Nico Kister (beide Urlaub), Daniel Sundermeier und Kay Reinhold (beide verletzt) fallen definitiv vier Spieler aus. „Wir freuen uns auf ein Derby ohne Schärfe. Für beide geht es um die ‚goldene Ananas’. Für uns wäre eine Niederlage kein Beinbruch. Wir müssen unser Heil in der Defensive suchen“, so die Marschroute von Inter-Sprecher Thomas Bertram. 

TuSpo Bad Münder – SC Börry (Sonntag, 15 Uhr).

Der Aufstiegsaspirant aus Börry gastiert am Sonntag bei der TuSpo Bad Münder. Die Gastgeber befinden sich aktuell mit 31 Zählern auf dem neunten Tabellenplatz. Bei einem weiteren Erfolg gegen den Sport-Club winkt sogar der Sprung auf Rang sechs. „Wir wollen auch Börry ärgern. In den letzten Partien haben wir einen Lauf und sind richtig gut drauf. Wir spielen zu Hause und wollen die drei Punkte in Bad Münder behalten“, hofft TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller auf den nächsten Dreier. In personeller Hinsicht steht lediglich hinter dem Einsatz von Abdullah Yilmaz ein Fragezeichen. Die Gäste reisen als Tabellenzweiter zum schweren Auswärtsspiel in die Deister-Stadt. Doch der direkte Verfolger um den zweiten Aufstiegsplatz, TuS Hessisch Oldendorf, hat lediglich einen Zähler weniger auf dem Konto. „Die Elf vom Deister ist für mich eine der stärksten Mannschaften der Rückrunde, die überzeugende Ergebnisse in der zweiten Hälfte der Saison abgeliefert hat. Bad Münder hat ein großes Offensivpotential und hat sich auch in der Defensive enorm gesteigert, sodass der momentane Platz drei der Rückrundentabelle nicht überraschend ist“, weiß Börrys Trainer Dirk Brockmann um die schwere der Begegnung: „Wir haben in den vergangenen Spielen beste Chancen liegenlassen und müssen diesen Negativtrend in Münder endlich beenden. Allein gegen Pyrmont hatten wir fast ein Dutzend Hochkaräter, die allesamt nicht zum Torerfolg führten.“ Dazu kommt am Sonntag, dass mit Nils Gutsche und Georg Hörning definitiv zwei Spieler ausfallen werden. Zudem sind die Einsätze von Wolfgang Wehner und Sven Mauritz noch ungewiss.

TuS Hessisch Oldendorf – VfB Eimbeckhausen II (Sonntag, 15 Uhr).

Der TuS Hessisch Oldendorf befindet sich zwei Spieltage vor Saisonende weiter im Aufstiegskampf der Leistungsklasse. Durch den kampflosen 5:0-Sieg am Dienstagabend in Nienstedt verkürzte das Team aus der Baxmannstadt den Rückstand auf den SC Börry auf einen Zähler. Somit darf die Gelhaar-Elf weiter auf den Aufstieg ins Kreis-Oberhaus hoffen. Im letzten Heimspiel der Saison reist die Kreisliga-Reserve aus Eimbeckhausen ins Hessisch Oldendorfer Waldstadion. „Wir müssen natürlich gewinnen. Mit einem Erfolg wollen wir unsere Chance auf den Aufstieg weiter nutzen. Wir wollen unsere Heimserie weiter ausbauen“, hofft Hessischs Oldendorfs Trainer Dirk Gelhaar auf den 14. Saisonsieg. Im personellen Bereich müssen die Gastgeber auf Astrit Kygyku (Urlaub) und Carsten Schneider (privat verhindert) verzichten. Dafür kehren Pawel Jermakowicz und Serdar Uenal wieder zurück in den Kader. Auch die Nordkreisler können nicht ihre beste Formation aufs Feld schicken. Mit Björn Beyer (beruflich verhindert) und Tobias Schröder (verletzt) fallen definitiv zwei Akteure aus. Für die Fries-Elf haben die letzten Begegnungen nur noch statistischen Wert. Mit 18 Punkten sind die Gäste zwar Vorletzter. Doch der Klassenerhalt ist damit unter Dach und Fach. „Wir wollen Spaß am Fußball haben. Vielleicht können wir ja Hessisch Oldendorf überraschen. Wir werden auf keinen Fall die Punkte abschenken“, berichtet VfB-Spielertrainer Bastian Fries vor der Partie.

MTSV Aerzen – TSC Fischbeck (Sonntag, 15 Uhr).

Der Meister und Aufsteiger in die Kreisliga hat am Wochenende zum letzten Mal Heimrecht in dieser Saison. Als Gast reist der TSC Fischbeck ins Stadion am Veilchenberg. Die Hummetaler sind zwei Spieltage vor Saisonende nicht mehr vom ersten Tabellenplatz zu verdrängen. „Das ist das Spiel der beiden besten Rückrunden-Teams. Mit einem Erfolg wollen wir unsere Position weiter stärken“, hat MTSV-Trainer Stephan Meyer den nächsten Dreier im Visier. „Zudem wollen wir unseren Zuschauern im letzten Heimspiel ein schönes Spiel zeigen. Für uns war das keine einfache Saison. Von Beginn an war der Druck sehr groß, da wir sehr oft als Meisterschaftsfavorit gehandelt wurden“, blickt Meyer auf die Spielzeit zurück. Bis auf Eike Wessel, Nico Konrad (beide verletzt) und André von Conradi (Familienfeier) steht der MTSV-Elf der komplette Kader zur Verfügung. Die Fischbecker verabschiedeten sich dank einer starken Rückrunde aus dem Tabellen-Keller. Mit derzeit 33 Punkten rangiert die TSC-Elf auf dem sechsten Tabellenplatz. „Den sechsten Rang wollen wir verteidigen. In Aerzen werden wir alles geben. Vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung. Einen Punkt wollen wir mitnehmen“, spekuliert TSC-Trainer Uwe Rekate zumindest auf eine Punkteteilung. Personell müssen die Gastgeber neben den A-Jugendlichen auch auf Henrik Sagebiel und Christian Bruns verzichten. Zudem steht hinter dem Einsatz von Malte Gerull noch ein Fragezeichen.

TSV Eintracht Nienstedt – FC Latferde 80 (Sonntag, 15 Uhr).

Für das Liga-Schlusslicht Eintracht Nienstedt steigt am Sonntag das letzte Spiel in der Leistungsklasse. Der bereits als Absteiger feststehende TSV empfängt im letzten Saisonspiel den FC Latferde 80. Am vergangenen Dienstag traten die Gastgeber gegen Hessisch Oldendorf zum dritten Mal in dieser Saison nicht an. „Wir werden am Sonntag auf jeden Fall eine Mannschaft zusammenbekommen und antreten. Zudem wollen wir uns anständig aus der Liga verabschieden. Mein Team wird noch einmal alles geben. Wir versuchen zu punkten“, hofft Nienstedts Trainer Peter Hauke zum Saisonausklang auf ein Erfolgserlebnis. In personeller Hinsicht müssen die Gastgeber erneut improvisieren. Auch bei der Pernath-Elf stehen noch einige Einsätze auf der Kippe. „Wir hoffen, dass wir eine gute Riege zur Verfügung haben. Nienstädt dürfen wir auf keinen Fall unterschätzen. Die sich bietenden Chancen müssen wir konsequent nutzen. Nienstädt ist stärker als es die Punkteausbeute zeigt“, warnt FC-Sprecher Markus Heutmann vor dem Tabellenletzten.

BW Salzhemmendorf – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 15 Uhr).

„Für uns sind das jetzt nur noch Vorbereitungsspiele auf die nächste Saison. Natürlich wollen wir unser letztes Heimspiel gewinnen“, berichtet Salzhemmendorfs Trainer Karsten Fitzner vor dem Heimspiel gegen die Bezirksliga-Reserve aus Klein Berkel. Mit derzeit 35 Punkten belegen die Ostkreisler den fünften Tabellenplatz. Doch den Aufstieg in die Kreisliga haben die Blau-Weißen in den letzten Partien verspielt. „Ich rechne mit einem Spiel auf Augenhöhe. Klein Berkel ist eine ganz unangenehme Aufgabe“, berichtet Fitzner vor der Begegnung. Bis auf Sebastian Zschoch und Matthias Träutlein (beide verletzt) steht den Gastgebern der komplette Kader zur Verfügung. Die Gäste kassierten am letzten Spieltag eine deutliche 1:6-Heimpleite gegen die TuSpo Bad Münder. Durch diese zwölfte Saisonniederlage rutschte die Lity-Elf auf den zehnten Tabellenplatz ab. „Für uns geht es in den beiden letzten Partien um nicht mehr viel. Die Einstellung muss im Vergleich zur letzten Partie wieder stimmen. Wir wollen mal wieder eine vernünftige Leistung zeigen und uns für die Hinspielniederlage revanchieren“, hofft Klein Berkels Trainer Reinald Lity auf ein Erfolgserlebnis.
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