19.11.2010 11:55

Latferde am Veilchenberg: Aerzen brennt im Spitzenspiel auf Revanche!

Spannung garantiert: Börry empfängt Holzhausen / Flegessen will im Nordkreis-Derby den Fall ins „Niemandsland“ verhindern
MTSV Aerzen TuSpo Bad Muender AWesA
Eike Wessel (re.) trifft mit dem MTSV Aerzen im Spitzenspiel auf Latferde.

MTSV Aerzen – FC Latferde 80 (Sonntag, 14 Uhr).

Spitzenreiter MTSV Aerzen genießt am Wochenende am Veilchenberg den Heimvorteil gegenüber dem FC Latferde 80. Das Hinspiel entschieden die 80er überraschend deutlich mit 5:1 für sich. Ansonsten gingen die Hummetaler nur gegen den TuS Hessisch Oldendorf leer aus. Mit 28 Punkten aus zwölf Spielen führt die Meyer-Elf die Tabelle der Leistungsklasse an. Doch die Verfolger aus Börry, Hessisch Oldendorf und Latferde sitzen dem MTSV dicht im Nacken. „Wir wollen Wiedergutmachung für die deutliche Hinspielniederlage betreiben. Die Mannschaft ist hochmotiviert und will unbedingt gewinnen“, gibt MTSV-Spartenleiter Karsten Hoppe die Devise aus. Personell können die Hausherren erstmals wieder aus dem Vollen schöpfen. Daniel Sigusch hat seine Verletzung auskuriert und steht wieder im Tor. Erstmals dabei ist auch Neuzugang T. K.. Die Gäste feierten unter der Woche einen deutlichen 5:0-Sieg im Heimspiel gegen das Liga-Schlusslicht aus Nienstedt. Der FC 80 ist seit vier Spielen ungeschlagen und sicherte sich in diesen Begegnungen zehn Punkte. Durch diese Serie findet sich die Pernath-Elf derzeit mit 23 Zählern auf dem vierten Tabellenplatz wieder. „Wir werden alles daransetzen und versuchen Aerzen erneut ein Bein zu stellen. Aerzen hat den Druck. Wir können in diesem Spiel völlig locker aufspielen. Die müssen und wir können. Wir freuen uns auf das Spiel und ich hoffe, dass wir den Hinspielsieg wiederholen können“, spekuliert FC-Sprecher Markus Heutmann auf den achten Saisonsieg. Hinter den Einsätzen von Carsten Heutmann und Maik Schulze steht noch ein Fragezeichen.

SC Börry – Inter Holzhausen (Sonntag, 14 Uhr).

Vor allem für die Gäste aus Holzhausen ist die Partie am Sonntag auf dem Börryer Hartplatz richtungsweisend. Sieben Punkte beträgt der Abstand der Blau-Schwarzen auf Platz zwei, wo gegenwärtig der SC Börry rangiert. Zwar hat das Team des Trainer-Duos Lutz Klingen/André Magerkurth ein Spiel weniger bestritten. Bei einer Niederlage würde der Rückstand allerdings ganze zehn Zähler betragen. Die Gäste reisen aber mit einer positiven Grundeinstellung ins Ilsetal. Denn bis auf den langzeitverletzten Mirko Burkert (Kreuzbandriss) kann Inter in Bestbesetzung auflaufen. „Die letzten Spiele waren immer eine enge Kiste. Der Hartplatz wird uns vielleicht zugute kommen“, meint Holzhausens Sprecher Thomas Bertram. Auch bei den Gastgebern ist in personeller Hinsicht fast alles im Lot. Nur hinter Sven Mauritz und Georg Hörning stehen noch kleine Fragezeichen. „In dem Spiel geht es um relativ viel“, weiß SCB-Coach Dirk Brockmann. Ungern erinnert er sich an die beiden letzten Partien gegen Inter zurück. In der Vorsaison unterlag sein Team zu Hause mit 0:2, im Hinspiel setzte es eine 0:4-Niederlage. „Da waren wir 80 Minuten lang die bessere Mannschaft. Holzhausen hat uns eiskalt ausgekontert“, berichtet Brockmann. Trotz der Möglichkeit, auf dem Hartplatz zu spielen, steht noch nicht zu 100 Prozent fest, ob die Partie über die Bühne gehen kann. Brockmann: „Der Platz ist durch die Regenfälle und Belastungen in keinem guten Zustand.“

BW Salzhemmendorf - TSC Fischbeck (Sonntag, 14 Uhr).

„Aus den nächsten Spielen müssen wir drei Siege einfahren, wenn wir oben noch ein Wörtchen mitreden wollen. Wenn wir gegen Fischbeck unentschieden spielen oder verlieren, kann man diese Saison im Prinzip schon abhaken", gibt BW-Coach Andreas Meissner eine klare Marschroute für die kommenden Wochen aus. Bis zur Winterpause haben die Ostkreisler (7. Platz/17 Punkte) theoretisch noch Partien gegen Fischbeck, Flegessen, Nienstedt und Klein Berkel offen. Um gegen den TSC allerdings erfolgreich zu sein, fordert Meissner eine konstantere Leistung als beim letzten Liga-Spiel gegen den SC Börry zwei Wochen, das mit 2:5 verloren ging. „Da haben wir nur 45 Minuten konzentriert gespielt. Fischbeck ist ein schwieriger Gegner. Da müssen wir 90 Minuten bei der Sache sein",
weiß Meissner, der bis auf die Langzeitverletzten Oliver Hofer und Matthias Träutlein alle Mann an Bord hat. Auf Seiten der Gäste hat sich die personelle Lage während der wetterbedingten Zwangspause entspannt. Jens Fohlmeister, Henrik Sagebiel, Christian Bruns und Martin Wegener stünden am Sonntag voraussichtlich wieder zur Verfügung. "Wir haben uns jetzt lange genug ausruhen können und haben gut trainiert. Jetzt sieht es wieder etwas rosiger aus. Wir stehen natürlich mit dem Rücken zur Wand, aber ich denke, dass wir in Salzhemmendorf etwas mitnehmen werden. Dieser Gegner liegt uns", berichtet TSC-Trainer Uwe Rekate, dessen Team (10./9 Pkt) im Hinspiel ein 2:2-Remis erreichte.

TuSpo Bad Münder – SG Flegessen (Sonntag, 14 Uhr).

Am kommenden Sonntag soll in Bad Münder das Nordkreis-Derby gegen die SG Flegessen angepfiffen werden. Aber auch diese Partie ist wie viele andere Begegnungen noch stark gefährdet. Sollte die Begegnung angepfiffen werden, dann empfängt der Tabellenvorletzte den Tabellenfünften. Im Hinspiel trennten sich beide Teams 3:3-Unentschieden. Im letzten Spiel überraschte die Vogt-Elf und besiegte das Spitzenteam aus Holzhausen mit 3:2. Durch den zweiten Saisonsieg haben die Münderaner den Anschluss an das untere Mittelfeld hergestellt. „Die Jungs sind nach der wetterbedingten Zwangspause hochmotiviert. Alle Spieler sind heiß auf einen Einsatz. Wir wollen den Aufwärtstrend der letzten Wochen bestätigen. Sollte uns das gelingen, dann haben wir eine sehr gute Siegchance“, berichtet TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller im Vorfeld der Begegnung. Personell können die Gastgeber aus dem Vollen schöpfen. Die Spielgemeinschaft verpasste in den letzten beiden Spielen den Anschluss an die Spitzengruppe. In Aerzen und Hessisch Oldendorf kassierte die Kuessner-Elf jeweils Niederlagen. Mit jetzt 21 Punkten rutschte die Spielgemeinschaft auf den fünften Platz ab. „Die Mannschaft brennt auf das Spiel und will unbedingt gewinnen. Mit einem Sieg halten wir weiter den Kontakt zur Spitzengruppe. Sonst rutschen wir ins Niemandsland der Tabelle ab“, so die Marschroute von SG-Trainer Uwe Kuessner. In personeller Hinsicht haben die Gäste keine Ausfälle zu beklagen.
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