Nach Pokal-Pleite: Blau-Weiß brennt gegen Börry auf Revanche!

TuS erwartet Fischbeck zum Hessisch Oldendorfer Stadt-Derby / Duell der Reserve-Teams steigt in Bad Pyrmont

FC Latferde 80 – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 14 Uhr).

„Das wird ein hammerhartes Spiel für uns. Wir müssen von Beginn an alles in die Waagschale werfen“, weiß Latferdes Trainer Thomas Pernath um die Schwere der Aufgabe gegen die Bezirksliga-Reserve vom TSV Klein Berkel. Die 80er belegen im Augenblick mit 17 Punkten den sechsten Tabellenplatz. Mit dem sechsten Saisonsieg gegen die Hummetaler könnten sich die Latferder weiter in der Spitzengruppe festsetzen. Doch einfach wird die Aufgabe gegen die starke TSV-Reserve keinesfalls. „Nach der unfreiwilligen Absage von letzter Woche in Nienstedt, hoffe ich auf einen weiteren Sieg. Doch Klein Berkel ist im Moment gut drauf und deshalb wird es ein schweres Spiel für uns“, warnt Pernath vor der TSV-Reserve. Das Hauptaugenmerk richtet sich bei den Gastgebern auf Klein Berkels Torjäger Marco Wagner. Um ihn wird sich FC-Verteidiger Markus Heutmann kümmern. Die Hausherren können erstmals seit längerer Zeit aus dem Vollen schöpfen. Auch Marvin Schmidt steht wieder zur Verfügung. Die Lity-Elf reist mit gemischten Gefühlen in den Latferder „Käfig“. „In Latferde haben wir meist den Platz als Verlierer verlassen. Vielleicht haben wir diesmal das Glück und können etwas Zählbares entführen. Ich denke, das Spiel wird über den Kampf entschieden“, berichtet TSV-Trainer Reinald Lity im Vorfeld der Begegnung. Aufstellungssorgen hat er am Sonntag nicht. Alle Spieler stehen zur Verfügung.

TuSpo Bad Münder – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 14 Uhr).

Im elften Saisonspiel empfängt die TuSpo Bad Münder den SC Inter Holzhausen. Die Gastgeber befinden sich im Augenblick mit fünf Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz der Leistungsklasse. Der letzte Dreier für die Vogt-Elf liegt schon einige Zeit zurück. Mit dem zweiten Saisonsieg würden die Münderaner den Kontakt zum Tabellen-Mittelfeld herstellen. „Wir gehen auch in das Spiel gegen Holzhausen als Außenseiter. Von Beginn an wollen wir versuchen, hinten lange die Null zu halten. Für mich wäre ein Punkt schon eine Sensation“, berichtet TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller. Personell hat sich die Situation wieder entspannt. Maik Friedrich hat seine Sperre abgesessen und steht wieder zur Verfügung. Auch alle anderen Spieler sind soweit einsatzbereit. Auch die Gäste schwächelten in den letzten Begegnungen. Nach einem starken Saison-Beginn verspielten die Holzhäuser in den letzten Spielen die Tabellenführung. Mit 19 Zählern hat die Mannschaft um das Trainerduo Lutz Klingen/André Magerkurth aber weiterhin Kontakt zur Spitzengruppe. „Wir brauchen dringend wieder ein Erfolgserlebnis. Doch in Bad Münder haben wir nie gut ausgesehen. Das ist eine ganz unbequeme Mannschaft. Die stehen mit dem Rücken zur Wand. Ein Sieg wird in unserer derzeitigen Situation dort schwer, deshalb bin ich mit einem Remis zufrieden“, so die Marschroute von Inter-Sprecher Thomas Bertram. Personell stehen die Dorn-Brüder und Maximilian Magerkurth wieder zur Verfügung. Dagegen fallen Mirko Burkert und Mario Reinhold weiterhin aus.

BW Salzhemmendorf – SC Börry (Sonntag, 14 Uhr).

Am kommenden Wochenende gastiert der SC Börry bei den Blau-Weißen aus Salzhemmendorf. Beide Teams begegneten sich vor einigen Wochen bereits im Kreis-Pokal. Dabei behielt die Brockmann-Elf gegen die Ostkreisler mit 3:0 die Oberhand. In der Leistungsklasse ist das Meissner-Team zu Hause noch ungeschlagen. Mit 17 Zählern finden sich die Gastgeber derzeit auf dem sechsten Tabellenplatz wieder. „Wir wollen natürlich Revanche für die Pokal-Niederlage nehmen. Es wird von Beginn an ein schweres Spiel für uns und wir müssen die Zweikämpfe annehmen. Auf jeden Fall sollen die drei Punkte im Ostkreis bleiben“, hofft BW-Trainer Andreas Meissner auf den nächsten Heimsieg. Bis auf den gesperrten Georg Raeder können die Blau-Weißen in Bestbesetzung antreten. Der Sport-Club reist mit einer gehörigen Portion Respekt in den Ostkreis. „Das wird ein verdammt schweres Spiel für uns. Salzhemmendorf hat sich in den letzten Spielen immer weiter gefangen. Doch wird sind im Moment Tabellenzweiter und deshalb wollen wir auch dort was erreichen“, so SC-Trainer Dirk Brockmann vor dem zwölften Saisonspiel. Mit Daniel Klünder müssen die Schwarz-Gelben definitiv auf einen Spieler verzichten. Zudem sind die Einsätze von Thomas Gerlach, Georg und Ludwig Hörning noch ungewiss.

TuS Hessisch Oldendorf – TSC Fischbeck (Sonntag, 15 Uhr).

Derby-Time in Hessisch Oldendorf! Der Aufsteiger TuS aus der Baxmannstadt erwartet am Sonntag den Nachbarn vom TSC Fischbeck. Für die Gastgeber ging am vergangenen Wochenende bei der überraschenden 1:3-Niederlage in Eimbeckhausen die Sieges-Serie zu Ende. Trotz alledem befindet sich die Wollborn-Elf mit 20 Punkten aus elf Spielen auf einem hervorragenden vierten Rang. „Wir freuen uns auf das Derby. Solche Spiele haben ja bekanntlich ihre eigenen Gesetze. Wir sind aber zu Hause noch ungeschlagen und wollen unsere Heimserie mit einem Sieg weiter ausbauen. Doch wir dürfen Fischbeck auf gar keinen Fall unterschätzen. Auf jeden Fall peilen wir drei Punkte an“, spekuliert der weiterhin verletzte TuS-Sprecher Dirk Gelhaar auf den nächsten Sieg. Sonst steht bis auf den langzeitverletzten Andrej Mogalin der komplette Kader zur Verfügung. Wesentlich dramatischer ist die Situation bei den Fischbeckern. Mit Tobias Schneeweiß, Jens Fohlmeister, Martin Wegener, Shaun Walford, Malte Gerull und Tobias Engel stehen sechs Spieler nicht zur Verfügung. „Wir müssen aus unserer im Moment schwierigen Situation das Beste machen“, berichtet TSC-Trainer Uwe Rekate, der mit seiner Mannschaft derzeit mit acht Punkten auf dem zehnten Platz rangiert. Bei den Gästen werden einige Spieler aus der zweiten Herren und zwei A-Jugendliche aushelfen. „Nichts desto trotz müssen wir endlich punkten. Spielerisch können wir mit Hessisch Oldendorf nicht mithalten, aber kämpferisch werden wir alles geben.“

SpVgg. Bad Pyrmont II – VfB Eimbeckhausen II (Sonntag, 15 Uhr).

Duell der Reserve-Teams in der Kurstadt! Die heimische Spielvereinigung genießt am Wochenende den Heimvorteil gegenüber dem VfB Eimbeckhausen. Bei den Gastgebern läuft es im Moment alles andere als rund. Aus den letzten drei Begegnungen konnte sich Türksen-Elf keinen Punkt erspielen. Dadurch rutschten die Hausherren auf den neunten Tabellenplatz ab. „Wir möchten endlich mal wieder einen Dreier landen. Die Mannschaft braucht dringend wieder ein Erfolgserlebnis“, hofft Pyrmonts Trainer Recep Türksen auf ein Ende der Negativserie. In personeller Hinsicht stehen die Vorzeichen auf den vierten Saisonsieg nicht schlecht. Die Gastgeber können aller Voraussicht nach aus dem Vollen schöpfen. Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen reisen die Nordkreisler in die Kurstadt. Die Fries-Elf ist seit zwei Spielen ungeschlagen. In diesen Begegnungen sicherten sich die Eimbeckhäuser gegen die Spitzenteams aus Holzhausen und Hessisch Oldendorf vier Zähler. „Ich möchte unbedingt den nächsten Sieg einfahren. Wir werden erstmal tief stehen und dann versuchen, durch schnelle Konter zum Erfolg zu kommen“, gibt VfB-Spielertrainer Bastian Fries die Devise aus. Dabei werden Mahmut Bayrak, Timo Sohns und Felix Gackenholz nicht mitwirken können.