10.09.2010 09:17

Mit Szymanski, Magaschütz und Co.: 07 will letzte Hoffnung bewahren

Aufsteiger Nienstedt gegen Börry unter Zugzwang / Kann Flegessen Holzhausens Siegesserie beenden?

FC Latferde 80 – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).

Verfolgerduell im Latferder Käfig! Die Bezirksliga-Reserve von der Spielvereinigung Bad Pyrmont reist als Tabellenvierter zum Drittplatzierten nach Latferde. Die Gastgeber haben nach sechs Spieltagen zwölf Zähler auf der Habenseite. In den letzten beiden Spielen gegen Hessisch Oldendorf und in Eimbeckhausen verließ die Pernath-Elf den Platz als Sieger. Mit einem weiteren Dreier würde sich der FC 80 ganz oben in der Tabelle festsetzen. Aber auch die Kurstädter starteten sehr gut in die Saison. Mit zehn Punkten aus fünf Spielen liegen die Pyrmonter voll im Soll. Erst vor Wochenfrist kassierte die Türksen-Elf bei der überraschenden 3:5-Heimniederlage gegen den TuS Hessisch Oldendorf die erste Saisonniederlage. „Am Wochenende sieht es bei uns personell gar nicht gut aus. Deshalb wäre ich mit einem Teilerfolg schon mehr als zufrieden“, stapelt Pyrmonts Trainer Recep Türksen tief. Denn Dennis Reek, Serkan Sevgül und Marvin Multhaupt fallen definitiv aus. Auch die Einsätze von Sascha Blanke und Mark Cichon sind noch ungewiss.

MTSV Aerzen – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir haben endlich unser erstes Heimspiel am Sonntagnachmittag“, freut sich Aerzens Trainer Stephan Meyer auf das Spiel gegen BW Salzhemmendorf. Die Ostkreisler reisen mit der Empfehlung von zehn Punkten aus den letzten vier Begegnungen zum MTSV Aerzen. Damit belegen die Blau-Weißen derzeit den fünften Rang. Die Hummetaler rangieren mit einem Punkt weniger auf der Habenseite einen Platz dahinter. „Unsere Heimspiele müssen wir auf jeden Fall gewinnen. Salzhemmendorf ist zwar ein unbequemer Gegner, aber trotzdem müssen die drei Punkte bei uns bleiben. Es wird bestimmt ein enges Spiel werden, denn Salzhemmendorf ist im Moment gut drauf“, warnt Meyer vor den Blau-Weißen. Mit Andreas Wölk, Andrea Esposito und T. K. fallen den Rot-Weißen drei Stürmer aus. Auf der anderen Seite wird die Meissner-Elf mit breiter Brust zum MTSV reisen. „Für uns ist das in Aerzen eine echte Standortbestimmung. Ich denke, es befinden sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Wir versuchen natürlich die drei Zähler mit in den Ostkreis zu nehmen“, visiert BW-Trainer Andreas Meissner den nächsten Erfolg an. In personeller Hinsicht steht den Gästen der komplette Kader zur Verfügung.

TuS Hessisch Oldendorf – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).

Der TuS Hessisch Oldendorf empfängt im heimischen Waldstadion TuSpo Bad Münder. Die Gastgeber sicherten sich vor Wochenfrist beim Sieg in Bad Pyrmont die ersten drei Zähler auswärts. Durch diesen Erfolg verbesserte sich die Wollborn-Elf auf den siebten Tabellenplatz. Zu Hause ist die Mannschaft aus der Baxmannstadt noch ohne Punktverlust. Die beiden Heimspiele gegen Nienstädt und Aerzen entschied der TuS beide souverän für sich. „Wir müssen jetzt aber nachlegen, sonst war der Sieg in Bad Pyrmont nichts wert. Zu Hause haben wir lange nicht verloren und das soll auch so bleiben. Mit einem weiteren Dreier wollen wir uns in der Tabelle weiter nach vorne schieben“, so die Zielsetzung von TuS-Sprecher Dirk Gelhaar, der verletzungsbedingt nicht mitwirken kann. Desweiteren fallen auch Feridun Kelesabdioglu (gesperrt), Marcel Smolka, Andrej Mogalin und Ammar Abdi (alle verletzt) aus. Dafür kehrt René Fischer zurück in den Kader. Die Münderaner reisen mit lediglich vier Zählern aus fünf Spielen nach Hessisch Oldendorf. „Wir müssen vor allem kämpferisch wieder überzeugen und engagiert zur Sache gehen. Dann haben wir auch die Möglichkeit, etwas Zählbares mit auf die Heimreise zu nehmen. Mindestens einen Punkt wollen wir uns sichern“, so die Marschroute von TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller. Die Einsätze von Benjamin Bomrowitz und Sven Dettmer sind noch ungewiss.

TSC Fischbeck – VfB Eimbeckhausen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir brauchen endlich wieder drei Punkte! Und die werden wir uns erarbeiten“, so TSC-Trainer Uwe Rekate im Vorfeld der Begegnung. Die Fischbecker empfangen zum sechsten Saisonspiel die Kreisliga-Reserve aus Eimbeckhausen. Beide Teams befinden sich im Moment in der unteren Tabellenregion. Die Gastgeber rangieren im Augenblick mit lediglich vier Zählern auf Rang elf der Leistungsklasse. Einen Platz dahinter und mit einem Punkt weniger auf dem Konto befinden sich die Eimbeckhäuser. Der Sieger der Begegnung kann etwas entspannter in die nächsten Spiele gehen. „Wir stehen mit dem Rücken zur Wand und müssen auf jeden Fall am Sonntag was reißen“, gibt Rekate die Marschroute vor. Personell ist Henrik Sagebiel wieder mit von der Partie. Dagegen steht hinter Routinier Christian Bruns ein Fragezeichen.

SG Flegessen – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Der Spitzenreiter der Leistungsklasse Inter Holzhausen reist am Sonntag zur Spielgemeinschaft nach Flegessen. Die Klingen-Elf ist in dieser Liga im Moment das Maß aller Dinge. Mit 15 Punkten aus fünf Spielen tragen die Holzhäuser noch eine „weiße Weste“. Die Erfolgsserie soll natürlich auch bei der Kuessner-Elf fortgesetzt werden und somit die Tabellenführung verteidigt werden. „Wir streben natürlich den sechsten Sieg an. Aus den bisherigen Spielen haben wir gehörig Rückenwind bekommen. Unterschätzen dürfen wir die Flegessener auf gar keinen Fall. Schon in der letzten Saison waren das enge Spiele und damit rechne ich auch diesmal. In der Offensive haben wir erneut die Qual der Wahl“, so Inter-Sprecher Thomas Bertram im Vorfeld der Begegnung. Bis auf den gesperrten Dominik Hundertmark und Mirko Burkert (Kreuzbandriss) stehen den Gastgebern alle Spieler zur Verfügung. Die Flegessener kassierten vor Wochenfrist eine 0:4-Niederlage in Börry und wollen gegen Holzhausen den Weg zurück in die Erfolgsspur finden. „Im bisherigen Saisonverlauf sind wir zu Hause noch ungeschlagen und das soll auch gegen Holzhausen so bleiben. Mit einer besseren Chancenauswertung gegenüber dem Börry-Spiel ist was möglich“, spekuliert Flegessens Trainer Uwe Kuessner auf eine Überraschung. Bis auf den weiterhin verletzten Torben Sielaff können die Gastgeber aus dem Vollen schöpfen.

TSV Eintracht Nienstedt – SC Börry (Sonntag, 15 Uhr).

Der TSV Eintracht Nienstedt erwartet am kommenden Wochenende den Sport-Club aus Börry. Die Gastgeber wollen im fünften Saisonspiel das erste Erfolgserlebnis feiern. „Wir wollen endlich die ersten Punkte in der neuen Klasse einfahren. Dass die Mannschaft es drauf hat, hat sie in den letzten Begegnungen unter Beweis gestellt. Wir müssen jetzt auch mal ein Spiel konzentriert zu Ende bringen und uns von Beginn an hundertprozentig reinhängen. Vor dem Tor müssen wir unsere Chancen besser nuten und nicht so eigennützig sein“, nimmt TSV-Trainer Peter Hauke seine Mannschaft in die Pflicht. Personell müssen die Gastgeber auf Christian Busse (Urlaub) und Matthias Lindenthal (beruflich verhindert) verzichten. Dafür sind Philipp Polenz und Martin Mehtling wieder mit von Partie. Die Gäste aus der Gemeinde Emmerthal reisen als Tabellenzweiter zum TSV. Mit zwölf Zählern aus fünf Spielen befindet sich die Brockmann-Elf in der Spitzengruppe der Leistungsklasse. „Wir haben großen Respekt vor Nienstedt. Die haben letztes Jahr eine überragende Saison gespielt. Es wird ein ganz schweres Spiel für uns. Mit dem bisherigen Saisonverlauf sind wir sehr zufrieden und die gute Stimmung wollen wir mit nach Nienstedt nehmen“, berichtet Börrys Trainer Dirk Brockmann. Sven Mauritz und Daniel Klünder fallen bei den Schwarz-Gelben weiterhin aus. Hinter dem Einsatz von Georg Hörning steht noch ein Fragezeichen. Dafür ist Ludwig Hörning wieder dabei.

Preußen Hameln 07 II – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 15 Uhr).

“Wir werden die nächsten zwei, drei Wochen erstmal antreten und dann müssen wir abwarten, was passiert“, erklärt Rolf Schünemann, Trainer der zurückgezogenen Landesliga-Mannschaft, der der zweiten Herren weiterhin als Spieler zur Verfügung steht. „Sollte der eine oder andere Spieler aus dem alten Landesliga-Kader auflaufen, dann können wir vielleicht drei Punkte holen“, hatte 07-Spielertrainer Christian Geschle bereits im Vorfeld verlauten lassen. Das dürfte nun sehr gut aussehen, denn neben Schünemann haben Dursun Yilmaz, Mehdi Dragusha, Daniel Magaschütz, Alexis Stanimouridis, Hakan Avci und Mariusz Szymanski ihr Mitwirken zugesagt. Alle sind nach der Abmeldung der ersten Mannschaft in der Leistungsklasse spielberechtigt. „Die Jungs haben wirklich Charakter“, freut sich Schünemann, der immer noch ein Fünkchen Hoffnung auf die Rettung des Hamelner Traditionsvereins hat – wenn die Gläubiger auf ihr Geld verzichten. Damit gehen die Gäste von der Humme als Außenseiter ins Rennen. Mit drei Siegen und drei Niederlagen hat der TSV einen ordentlichen Saisonstart hingelegt. „Wir wollen uns im gesicherten Mittelfeld festsetzen“, gibt TSV-Sprecher Demir die Devise aus. Lediglich hinter dem Einsatz von Sven Klute steht noch ein Fragezeichen. Sonst hat der TSV den gleichen Kader wie letzten Sonntag zur Verfügung.
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