26.08.2010 17:10

Behält Holzhausen auch in Eimbeckhausen die „Weiße Weste“?

Aerzen steht im Heimspiel gegen Pyrmont II unter Druck / Aufsteiger Nienstedt präsentiert isländischen Erstliga-Neuzugang
VfB Eimbeckhausen II – SC Inter Holzhausen (Samstag, 14 Uhr). abgesagt
Leistungsklassen-Spitzenreiter Inter Holzhausen reist bereits am Samstag in den Nordkreis. Die Klingen-Elf muss bei der Kreisliga-Reserve des VfB Eimbeckhausen Farbe bekennen. Der VfB steht im Augenblick mit drei Zählern in der unteren Tabellenregion. „Gegen Holzhausen sind wir klar in der Außenseiterrolle. Alles andere als ein Sieg für Holzhausen wäre eine Sensation“, so Eimbeckhausens Spielertrainer Bastian Fries vor dem fünften Saisonspiel. Die Gastgeber wollen aus einer kompakten Abwehr agieren und durch schnelle Konter zum Erfolg kommen. In personeller Hinsicht muss der VfB auf Björn Beyer, Jan Hoppe, Timo Sohns und Spielertrainer Fries verzichten. Inter Holzhausen konnte alle bisherigen vier Saisonspiele für sich entscheiden und peilt in Eimbeckhausen den fünften Streich an. Die Holzhäuser werden wie in der letzten Woche wieder mit drei Stürmern auflaufen. „In Eimbeckhausen wollen wir natürlich die Tabellenführung verteidigen und drei Punkte mit auf die Heimreise nehmen. Wir müssen genauso engagiert zu Werke gehen wie in den letzten Spielen“, spekuliert Inter-Sprecher Thomas Bertram auf den fünften Sieg im fünften Spiel. Personell hat der SCI die Qual der Wahl. Alle Spieler brennen auf ihren Einsatz.

MTSV Aerzen – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).
abgesagt
Der MTSV Aerzen empfängt am Sonntag den Tabellenzweiten aus Bad Pyrmont. Die Gastgeber kassierten in den letzten beiden Spielen bittere Niederlagen. Bei einer weiteren Pleite gegen die Mannschaft aus der Kurstadt droht den Hummetalern ein vorübergehendes Abrutschen ins „Niemandsland“ der Tabelle. „Das Spiel gegen Bad Pyrmont ist für uns eine richtungweisende Begegnung. Sollten wir verlieren, dann hätten wir auf die Spielvereinigung bereits sieben Punkte Rückstand. Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel schauen. Ich schätze Bad Pyrmont sehr stark ein, was sie in den letzten Spielen auch unter Beweis gestellt haben“, warnt Aerzens Trainer Stephan Meyer vor der Spielvereinigung. Kapitän Dennis Hausmann steht erstmals nach drei Wochen wieder im Kader. Ansonsten stehen dem MTSV bis auf die Langzeitverletzten alle Spieler zur Verfügung. Die Kurstädter werden mit breiter Brust beim MTSV auftreten. Mit zehn Punkten aus den ersten vier Spielen ist der Türksen-Elf ein Start nach Maß geglückt. „Aerzen ist in der Begegnung der Favorit. Ich rechne mit einem schweren Spiel für uns und wäre mit einem Remis mehr als zufrieden“, so die Marschroute von Pyrmonts Trainer Recep Türksen. Personelle Ausfälle haben die Gäste nicht zu beklagen.

TSC Fischbeck – SC Börry (Sonntag, 15 Uhr).

Der Tabellendritte SC Börry gibt am fünften Spieltag seine Visitenkarte beim TSC Fischbeck ab. Die Gastgeber belegen derzeit mit vier Punkten den zehnten Rang. Letzte Woche kassierte die Rekate-Elf eine 1:2-Niederlage gegen den TSV Klein Berkel. In den bisherigen beiden Heimspielen konnten sich die Fischbecker lediglich einen Zähler sichern. Mit dem ersten Sieg vor heimischem Publikum würden sich die Gastgeber in der Tabelle weiter nach oben schieben. Die Gäste reisen mit der Empfehlung von drei Siegen aus vier Spielen nach Fischbeck. Bei einem weiteren Dreier könnte sich der SCB zunächst in der oberen Tabellenregion festsetzen. „In Fischbeck stehen wir vor einer hohen Auswärtshürde. Wir spielen nicht gerne dort und wissen um die Schwere des Spiels. Trotzdem wollen wir etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Die Mannschaft zieht im Moment super mit. Es macht richtig viel Spaß mit den Jungs zu arbeiten“, berichtet SC-Trainer Dirk Brockmann über die positive Stimmung im Team. Auch personell sieht es wieder wesentlich besser aus. Lediglich hinter den Hörning-Brüder stehen noch Fragezeichen.

SG Flegessen – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 15 Uhr).

Die Spielgemeinschaft Flegessen erwartet am kommenden Wochenende die Bezirksliga-Reserve vom TSV Klein Berkel. Beide Teams sind nach vier Spieltagen Tabellennachbarn der Leistungsklasse. Die Nordkreisler befinden sich mit fünf Punkten auf dem neunten Tabellenplatz und kassierten erst letzte Woche in Salzhemmendorf die erste Niederlage. Der TSV hat einen Zähler mehr auf der Habenseite und die letzten beiden Begegnungen erfolgreich bestritten. „Wir hoffen auf eine Leistungssteigerung gegenüber dem Salzhemmendorf-Spiel. Gegen einen direkten Konkurrenten aus dem Mittelfeld wollen wir natürlich zu Hause gewinnen“, gibt Flegessens Trainer Uwe Kuessner die Marschroute vor. Personell muss er in den nächsten Wochen auf Kapitän Torben Sielaff (Bänderdehnung) verzichten. Auch hinter den Einsätzen von André Platsch und Florian Wichmann stehen noch Fragezeichen. Die Hummetaler reisen dagegen mit sehr viel Selbstvertrauen in den Nordkreis. „Wenn wir an die Leistungen aus den ersten Spielen anknüpfen, dann ist auch in Flegessen einiges möglich. Wir sind wesentlich stabiler als letzte Saison. Ich fahre optimistisch zur SG und wäre bereits mit einem Teilerfolg zufrieden“, so TSV-Trainer Reinald Lity im Vorfeld der Begegnung. In personeller Hinsicht muss er lediglich auf den privat verhinderten Andreas Wollenberg verzichten. Dagegen steht Sven Klute wieder im Kader der Gelb-Roten.

TSV Eintracht Nienstedt – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr). abgesagt
„Wir müssen endlich wieder als Mannschaft auftreten und dann werden wir auch unseren ersten Erfolg feiern“, berichtet TSV-Trainer Peter Hauke im Vorfeld der Begegnung. Der TSV Eintracht Nienstedt hat im dritten Heimspiel der Saison die Blau-Weißen aus Salzhemmendorf zu Gast. Die Gastgeber konnten aus ihren bisherigen drei Begegnungen keinen Punkt ergattern. Am Donnerstagabend wurde das Spiel in Bad Münder Mitte der zweiten Halbzeit wegen Dunkelheit abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Nienstedter mit 1:2 im Rückstand. „Wir müssen endlich wieder unseren Stärken in die Waagschale werfen und das war in der vergangenen Zeit die mannschaftliche Geschlossenheit. Ich merke, die Mannschaft hadert im Moment zu viel mit sich selbst. Der Lernprozess muss endlich abgeschlossen sein. Mit dem ersten Saisonsieg würden sich die Spieler verlorenes Selbstvertrauen zurückholen“, hoff Hauke auf den ersten Dreier. Bis auf Mike Krejan steht den Blau-Weißen der komplette Kader zur Verfügung. Die Meissner-Elf möchte sich dagegen mit einem weiteren Erfolg oben in der Tabelle festsetzen. „Wir dürfen den Aufsteiger auf gar keinen Fall unterschätzen, aber trotzdem wollen wir dort drei Punkte einfahren. Von Beginn an müssen wir die Zweikämpfe annehmen und konsequent zur Sache gehen“, gibt BW-Trainer Andreas Meissner die Devise aus. Bis auf Oliver Hofer (Urlaub) steht den Ostkreislern der komplette Kader zur Verfügung. Übrigens: Der TSV Eintracht Nienstedt hat einen weiteren Neuzugang zu vermelden. Helgi Eggertsson wird den TSV auf jeden Fall bis zum Ende der Saison verstärken. Den Isländer zieht es beruflich in den Kreis Hameln-Pyrmont. Der Allrounder sammelte bereits beim isländischen Erstligisten Keflavik Spielpraxis. „Helgi hat bisher sehr gute Ansätze gezeigt und wird uns auf jeden Fall weiterhelfen“, freute sich TSV-Trainer Hauke über den Zugang.

Preußen Hameln 07 II – TuSpo Bad Mündern (Sonntag, 15 Uhr).

Die Landesliga-Reserve von Preußen Hameln genießt am Wochenende den Heimvorteil gegen die TuSpo Bad Münder. Im Moment finden sich beide Mannschaften in der unteren Tabellenregion wieder. Die Gastgeber stehen mit drei Punkten auf dem Drittletzten Platz und die Münderaner mit einem mageren Pünktchen auf dem Vorletzten Rank. Am Donnerstagabend musste das Heimspiel von Bad Münder gegen Nienstedt nach knapp 70 Minuten wegen Dunkelheit abgebrochen werden. TuSpo-Keeper Sven Dettmer verletzte sich in dieser Begegnung schwer, was eine 20-minütige Unterbrechung zur Folge hatte. Bis zum Abbruch führte die Vogt-Elf mit 2:1 und alles sah nach dem ersten Saisonsieg aus. „In Hameln soll jetzt endlich der Knoten platzen! Wir wollen den ersten Dreier einfahren. Wir müssen auf unser Spiel gucken und von Beginn an in der Offensive Druck ausüben“, fordert TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller. Bad Münders Trainer Thomas Vogt hat mit Benjamin Bomrowitz und Martin Herda wieder mehr Alternativen zur Verfügung. Die Hamelner Preußen wollen für die 2:11-Niederlage gegen Bad Pyrmont vor Wochenfrist Wiedergutmachung betreiben. „Personell weiß ich nicht, welche Spieler ich am Wochenende zur Verfügung habe. Mit diesen Voraussetzungen wäre ich schon mit einem Remis zufrieden“, rechnet sich Preußens Spielertrainer Christian Geschle keine großen Siegchancen aus.

FC Latferde 80 – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Der Aufsteiger aus Hessisch Oldendorf gibt am Sonntag seine Visitenkarte im Latferder „Käfig“ ab. Beide Mannschaften haben nach vier Spieltagen sechs Punkte auf der Habenseite. Am vergangenen Spieltag kassierten die Gastgeber eine mehr als unglückliche Niederlage beim Spitzenreiter Inter Holzhausen. „Die Punkte gegen den Aufsteiger müssen bei uns bleiben. Wir müssen von Beginn an Druck machen und unser Spiel aufziehen. Die Mannschaft hat das Zeug gegen jedes Spitzenteam mitzuhalten“, blickt Latferdes Trainer Thomas Pernath auf den bisherigen Saisonverlauf zurück. Dem FC 80 steht bis auf Urlauber Markus Heutmann der komplette Kader zur Verfügung. Die Mannschaft aus der Baxmannstadt reist mit zuvor zwei Auswärtsniederlagen nach Latferde. „Natürlich wollen wir im Latferder Käfig bestehen. Wir wissen aber auch, dass das kein einfaches Spiel wird. Von daher wären wir mit einem Unentschieden schon mehr als zufrieden“, hofft TuS-Sprecher Dirk Gelhaar auf das erste Erfolgserlebnis in der Fremde. Den Grün-Weißen steht erstmals Marek Orzechowski wieder zur Verfügung. Dagegen fehlt den Gästen weiter der verletzte Andrej Mogalin. Auch der Einsatz von Andreas Helmel ist noch ungewiss.
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