7:2 - TBH feiert Kantersieg gegen Kreisliga-Absteiger Rohden!

Von Philipp Oberkötter

TB Hilligsfeld - TuS Rohden-Segelhorst 7:2 (3:1).

Schützenfest in Hilligsfeld. „Es war nicht unser bestes Spiel, aber am Ende war es ein verdienter Sieg“, wusste TB-Sprecher Bernd Hensel den heutigen Sieg über den Kreisliga-Absteiger einzuschätzen. Das Ergebnis spiegelte allerdings nicht die Leistungen beider Teams wider. Bereits in den ersten Minuten erspielten sich die Hausherren einige Chancen, die nicht verwertet wurden. Besser machte es dann Maurice Schrader, der seine Farben aus nahezu unmöglichem Winkel in Führung schoss (16.). „Normalerweise trifft man den nicht, er hat ihn trotzdem gemacht“, scherzte Hensel über den ersten Torerfolg des Tages. Dieses Tor brachte den Stein ins Rollen. Noch vor der Pause sollten drei weitere Treffer fallen. Zunächst erhöhte Jonas Schulze die Führung auf 2:0 (29.), ehe Louis Heucke mit seinem ersten Treffer zum 3:0 einnetzte (30.). Auch die Gäste sollten in Person von Nico Grett noch einmal erfolgreich sein und den Rückstand in der 42. Minute auf 1:3 verkürzen. „Trotz der hohen Führung war nie Ruhe in unserem Spiel. Rohden hat immer weiter gemacht und wir haben Stürmer Nico Grett nicht in den Griff bekommen“, bemängelte Hensel die fehlende Kontrolle im Spiel seines Teams. Dennoch sollten die Hausherren das Spiel nicht mehr aus der Hand geben. Bereits eine Minute nach Wiederanpfiff traf erneut Heucke zum 4:1. Vier Zeigerumdrehungen später war auf Seiten der Gäste erneut Nico Grett erfolgreich und markierte das 2:4. Dies sollte allerdings das letzte Tor der Gäste bleiben. Im Anschluss war es lediglich der Turnerbund, dem drei weitere Treffer gelangen. Ein Doppelpack von Sören Schaper und das dritte Tagestor von Stürmer Louis Heucke brachten den 7:2-Endstand. „Wir hätten sogar noch ein paar Tore mehr machen können. Es war ein glanzloser Sieg, aber am Ende doch verdient. Gegen Afferde müssen wir allerdings noch eine Schippe drauf legen, um erfolgreich zu sein“, resümierte Hensel, der Schiedsrichter Thomas Hanus eine gute Leistung zusprach.
Tore: 1:0 Maurice Schrader (16.), 2:0 Jonas Schulze (29.), 3:0 Louis Heucke (30.), 3:1 Nico Grett (42.), 4:1 Heucke (46.), 4:2 Grett (50.), 5:2 Sören Schaper (58.), 6:2 Heucke (62.), 7:2 Schaper (85.).

SSG Marienau - TSV Germania Reher 4:3 (2:1).

In einem fairen Spiel gelang der SSG Marienau gegen die Germanen aus Reher der zweite Saisonsieg. „Das Spiel ging hin und her. Wir haben uns gute Chancen herausgearbeitet“, war SSG-Trainer Kai Lücke zufrieden mit dem Spiel seiner Schützlinge. Dabei waren es zunächst die Gäste, die in der 20. Spielminute durch ihren Spielertrainer Tobias Rügge in Führung gingen. „Da kommt ein Freistoß rein und wir verteidigen das ganz schlecht. Der Spieler war nicht gedeckt und köpft zum 1:0 ein“, analysierte Lücke den ersten Treffer der Partie. Fünf Minuten später fiel dann das Tor des Tages. Nils Bormann nahm sich bei einem Freistoß aus 25 Metern Torentfernung ein Herz und versenkte den Ball im Winkel. Noch vor der Pause sollten die Hausherren in Führung gehen. Nach 40 gespielten Minuten war es Jan Stoffregen, der seine Farben jubeln ließ und den 2:1-Halbzeitstand erzielte. Die ersten zehn Minuten nach der Pause wurden von zwei Elfmeterentscheidungen geprägt. Zunächst zeigte der Unparteiische zugunsten der Gäste auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß nutzte Nico Schmidt zum 2:2 (50.). Nur drei Minuten später zeigte der Schiedsrichter erneut auf den Punkt, dieses mal zugunsten der SSG. Patrick Giger zeigte sich ebenfalls nervenstark und brachte sein Team erneut in Führung (53.). Jenem Patrick Giger gelang es nur vier Minuten später, einen Doppelpack zu schnüren. „Da hat er sich endlich mal für seine guten Leistungen belohnt“, lobte Lücke seinen Stürmer. Zum Ende der Partie kam noch etwas Hektik auf. Gäste-Akteur Christian Dose nutze die Unordnung und erzielte in der 90.Minute den 3:4-Anschlusstreffer. Die Germanen spielten sich allerdings keine zwingenden Chancen mehr heraus, sodass es beim 4:3-Erfolg für die Ostkreisler blieb. „Wir haben heute endlich mal die drei Punkte geholt und uns belohnt“, zeigte sich Kai Lücke zufrieden und sendete im Anschluss beste Genesungswünsche an Rehers Abwehrchef Dennis Brand, welcher bereits früh in der Partie verletzt den Platz verlassen musste.
Tore: 0:1 Tobias Rügge (20.), 1:1 Nils Bormann (25.), 2:1 Jan Stoffregen (40.), 2:2 Nico Schmidt (50.), 3:2 Patrick Giger (53.), 4:2 Giger (57.), 4:3 Christian Dose (90.).

TSC Fischbeck - SF Osterwald 1:1 (0:1).

„Last Minute“-Remis! Ein direkter Freistoß in der letzten Sekunde bescherte Fischbeck einen Punkt. Im Spiel zwischen dem TSC Fischbeck und den Sportfreunden aus Osterwald gelang es Fischbecks Julian Neitz spät, seine Farben jubeln zu lassen. „Das Spiel war von Beginn an sehr zerfahren. Beide Mannschaften haben die Zweikämpfe robust geführt“, gab TSC-Trainer Jörn Waczynski zu Protokoll. Dabei drückte der TSC dem Spiel zunächst seinen Stempel auf und bestimmte die Geschehnisse. Die erste zwingende Torchance des Tages nutzten allerdings die Gäste sofort für sich. Nach einem Schuss auf das Tor von Fischbeck-Goalie Benjamin Bolte wurde der Ball nur unzureichend geklärt, sodass Alex Kaller das Spielgerät lediglich einschieben musste und dadurch das 1:0 für die Gäste aus Osterwald erzielte (33.). Somit ging es mit 0:1 in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff plätscherte das Spiel vor sich hin. „Es gab viel Getrete und viele Nickeligkeiten, die auch teilweise etwas härter waren. Der Schiedsrichter hat es leider nicht geschafft, dem Spiel Ruhe zu geben“, bemängelte Waczynski. Richtiger Spielfluss kam nicht mehr auf. Und als schon niemand mehr damit rechnete, legte sich Julian Neitz den Ball zurecht und beförderte ihn in der letzten Spielminute in das Gehäuse der Ostkreisler. Unter großem Jubel wurde die Partie somit beim Stand von 1:1 beendet. „Ich habe schon gar nicht mehr damit gerechnet, dass wir noch einen Punkt holen, aber bei diesem Spiel haben sich beide Mannschaften den Punkt verdient“, resümierte der Trainer der Hausherren.
Tore: 0:1 Alex Kaller (33.), 1:1 Julian Neitz (90.).