31.10.2019 06:43

1. Kreisklasse


SG74-Sprecher Scharf schlägt Alarm: „Müssen endlich Zeichen setzen!“

Tündern „Wochen der Wahrheit“ gehen in Hachmühlen weiter / Thomas warnt vor Afferde II

Torben Böhm und seiner SG74er wollen endlich den Tabellenkeller verlassen.

BW Salzhemmendorf II – FC Latferde (Freitag, 19 Uhr).

„Ich hoffe, dass der Sieg gegen Holzhausen uns das nötige Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben gegeben hat. Gegen Latferde haben wir noch etwas gutzumachen. Das Hinspiel haben wir völlig verdient verloren. Das wollen wir natürlich am Freitag besser machen“, erläutert Salzhemmendorfs Sprecher Sebastian Piening vor dem Flutlichtspiel. Mit einem Sieg würden die Ostkreisler einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt machen. „Besonders freue ich mich, dass unser ehemaliger Trainer Dirk Zehner wieder an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt. Gerade im Jugendbereich hat der Verein ihm viel zu verdanken. Aber die Punkte sollte er natürlich möglichst woanders sammeln“, hofft Piening auf einen Heimsieg. Auf der anderen Seite stehen die Latferder weiter im Abstiegskampf unter Druck. „Salzhemmendorf hat zuletzt dreifach gepunktet und wird zu Hause alles geben, um weitere Zähler gegen den Abstieg zu sammeln. Das Hinspiel haben wir siegreich gestaltet und ich hoffe, dass wir das wiederholen können, um am Samstag gut gelaunt unseren Mannschaftsabend angehen zu können“, visiert FC-Sprecher Benjamin Bohne einen Auswärtssieg an.
 

TSV Grohnde – SV Eintracht Afferde II (Sonntag, 14 Uhr).

Im zweiten Rückrundenspiel empfängt der Tabellenführer aus Grohnde die Bezirksliga-Reserve aus Afferde. „Sie sind ein unberechenbarer Gegner. Es kommt immer drauf an, wer dort aus der ersten Mannschaft aufläuft. Und das kommt ja in letzter Zeit häufiger vor. Wir sind also gewarnt und gehen voll konzentriert an das Spiel heran. Wenn wir Fußball spielen und uns nur mit unserem Spiel beschäftigen, dann sind wir auch schwer zu schlagen. Eine Menge wird auch auf die Tagesform ankommen“, vermutet Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas, der personell wieder mehr Optionen hat. Derzeit hat der TSV weiterhin drei Zähler Vorsprung auf den ärgsten Verfolger aus Rohden. Die Afferder belegen mit 24 Zählern einen beachtlichen sechsten Rang. „Trotz unserer letzten Siege gegen Mannschaften vor uns, hängen die Trauben beim Tabellenführer aus Grohnde doch recht hoch. Bereits das Hinspiel ging mit 6:2 an den TSV. Von daher sind wir gewarnt vor der Offensivabteilung um Böhlke, Engel und Opitz. Wir wollen versuchen aus einer guten Defensive unsere Stürmer ins Spiel zu bekommen und das Match so lange wie möglich offen zu halten. Was die Startelf angeht, tauschen wir auf der einen oder anderen Position wieder etwas durch“, skizziert Afferdes Trainer Sebastian Mour die Lage. Julian Stickel kämpft aktuell mit einer leichten Grippe, Marco Pflughaupt und Pascal Masur fallen weiterhin aus.
 

SC RW Thal – SG Hameln 74 (Sonntag, 14 Uhr).

Personell wird es bei den Rot-Weißen vor dem Heimspiel gegen die SG Hameln 74 wieder etwas besser. Torjäger Marvin Strobl kehrt in den Kader zurück. „Nach der Niederlage in Afferde wollen wir zu Hause mindestens ein Unentschieden holen. Dafür muss die Mannschaft aber 90 Minuten konzentriert sein. 45 Minuten wie in Afferde reichen nicht. Die SG wird mit Sicherheit hoch motiviert sein, da sie die Punkte brauchen“, weiß Thals Trainer Rolf Schünemann. Bei den Hamelner wird Markus Schaaf (gesperrt) ausfallen. „Nach dem Hinspielsieg hatten wir einen Platz im Mittelfeld erreicht. Nun ist Thal eindeutig der Favorit. Es gilt kompakt zu stehen und dem Gegner keine Räume zur Spielentfaltung zu geben. Mit einer gewissen Portion Selbstbewusstsein und der richtigen Einstellung sollten wir in diese Partie gehen. Wenn die Zweikämpfe nicht intensiv angenommen werden, dann werden wir am Ende wieder mit leeren Händen da stehen. In der momentanen Situation muss man daher endlich mal ein Zeichen setzen“, unterstreicht SG-Sprecher Ulrich Scharf.
 

TSV Großenwieden – TSV Germania Reher (Sonntag, 14 Uhr).

Der TSV genießt am Sonntag den Heimvorteil und erwartet die Germanen aus Reher. „In der Hinrunde war Reher der mit Abstand stärkste Gegner. Sie haben uns sehr große Schwierigkeiten bereitet. Nach einem 0:2-Rückstand haben wir dann noch 3:2 gewonnen. Da haben wir die stärkeren Nerven gehabt“, erinnert sich Großenwiedens Co-Trainer Rassan Abdi an das erste Duell. Vor heimischem Publikum peilen die Gastgeber den nächsten Dreier an. „Wir wollen zu Hause die Vorgaben umsetzen und weiter eine Macht bleiben. Ich erwarte ein sehr kampfbetontes Spiel. Es wird nicht einfach“, vermutet Abdi. Der zuletzt fehlende Dennis Siebert ist wieder mit von der Partie. Der Einsatz von Bujamin Kiki ist noch ungewiss. Bei den Gästen werden Dennis Hubel, Tim Haasler und Philipp Engel ausfallen. Wieder mit dabei ist André Zerr. „Es wird eine schwierige Aufgabe. Allerdings ist Großenwieden nicht unschlagbar. Das haben die letzten Wochen gezeigt. Zwischendurch haben sie immer wieder geschwächelt. Wenn wir einen guten Tag erwischen, können wir da etwas holen. Mit einem Punkt wäre ich schon zufrieden“, visiert Rehers Spielertrainer Tobias Rügge zumindest ein Remis an.
 

SG Königsförde/Klein Berkel – TuS Rohden (Sonntag, 14 Uhr).

Das sieglose Schlusslicht aus Königsförde und Klein Berkel hat am Sonntag den Tabellenzweiten aus Rohden zu Gast. „Personell sieht es momentan ziemlich bescheiden aus. Wir haben sehr viele angeschlagene Spieler. Mal gucken, wie es Freitag beim Training aussieht“, beschreibt SG-Trainer Thomas Fenske die aktuelle Situation. Derzeit haben die Gastgeber bereits acht Punkte Rückstand zum rettenden Ufer. „Wir versuchen irgendwann mal einen Dreier zu holen. In Reher haben wir es nicht schlecht gemacht. Wir müssen einfach die individuellen Fehler komplett abstellen. Vorne müssen wir den einen oder anderen Treffer erzielen. Das hat ja zuletzt ganz gut geklappt“, berichtet Fenske. Auf der anderen Seite sind die Rohdener derzeit erster Verfolger von Spitzenreiter Grohnde. Die Buran-Elf hat nur drei Zähler weniger auf dem Konto. „Wir nehmen den Gegner nicht auf die leichte Schulter. Aufgrund der Tabellensituation nehmen wir die Favoritenrolle an. Wir wollen weiter siegen“, hat Rohdens Trainer Recep Buran einen Dreier fest eingeplant.
 

SG Hachmühlen/Altenhagen – BW Tündern III (Sonntag, 14 Uhr).

Die Spielgemeinschaft aus dem Nordkreis kann im Heimspiel gegen Tünderns Drittvertretung wieder mit Sebastian Grabaritz und Daniel Goetz planen. „Wir haben gegen Tündern noch etwas gutzumachen. Das Hinspiel haben wir unnötig verloren. Sie sind ein direkter Konkurrent. Wenn wir spielen werden, dann wollen wir gewinnen“, unterstreicht SG-Sprecher Tim Bartelt die Bedeutung der Partie. Mit einem Heimsieg würden sich die Nordkreisler weiter ins gesicherte Mittelfeld absetzen. „Die drei Punkte vor der Winterpause wären schon wichtig. Gegenüber dem Rohden-Spiel müssen wir noch eine Schippe drauflegen“, nimmt Bartelt sein Team in die Pflicht. Für die „Schwalben“ gehen die „Wochen der Wahrheit“ in die nächste Runde. „Es ist das nächste Sechs-Punkte-Spiel. Wir müssen punkten. Deshalb wollen wir gerne in Hachmühlen gewinnen“, hofft Tünderns Trainer Christoph Zieger auf „Big Points“ im Abstiegskampf.
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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