22.09.2019 19:33

1. Kreisklasse


43 Tore in sechs Spielen: Torjäger lassen es krachen!

Grohnde dank Thomas‘ Doppelpack im Spitzenspiel siegreich / Rehers „junge Wilde“ begeistern gegen Tündern

Afferdes Timo Guschweski war heute in Torlaune.

TSV Grohnde – SG Flegessen 3:1 (1:0).

Der TSV Grohnde hat das Spitzenspiel der 1. Kreisklasse mit 3:1 für sich entschieden und den bisherigen Zweitplatzierten aus Flegessen auf sechs Punkte distanziert. Erster Verfolger der Grohnder ist nun RW Thal, das dank eines 11:2-Schützenfestes gegen Hachmühlen drei Zähler einfuhr und nun vier Punkte hinter dem Tabellenführer liegt. „In der ersten Halbzeit waren wir sehr gut im Spiel, haben viel Druck ausgeübt und uns mit dem 1:0 auch belohnt“, berichtete TSV-Spielertrainer Christopher Thomas, der das Leder in der 16. Minute zur Führung seines Teams in die Maschen beförderte. Im Anschluss kamen allerdings die Gäste besser in die Partie und konnten sich ihrerseits auf ihren Torjäger Lukas Nowag verlassen, der sechs Zeigerumdrehungen vor der Pause zum 1:1 einköpfen konnte. „Nach dem 1:0 haben wir weniger gemacht und Flegessen ins Spiel kommen lassen. Das 1:1 hatte sich angekündigt“, so Thomas, der sein Team im zweiten Durchgang aber wieder verbessert sah: „Die zweite Halbzeit geht aus meiner Sicht komplett an uns. Wir haben das Spiel mit großem Willen für uns entschieden und nach dem 3:1 die nötige Ruhe ins Spiel bekommen.“ Zunächst besorgte Spielmacher Patrick Kursch nach einer Stunde die erneute Führung der Heimelf, ehe sich „Toffa“ zum zweiten Mal in die Torschützenliste eintrug und somit den Deckel auf diese Partie machte. Ein Sonderlob im Siegerteam verdiente sich die Abwehrreihe um Alexander und Peter Blech sowie Jens Rudolph.
Tore: 1:0 Christopher Thoms (16.), 1:1 Lukas Nowag (39.), 2:1 Patrick Kursch (60.), 3:1 Thomas (66.).

RW Thal – SG Hachmühlen/Altenhagen 11:2 (5:1).

Völlig entfesselt präsentierte sich heute die Offensivabteilung der Rot-Weißen aus Thal, die den ersatzgeschwächt angetretenen Gästen aus Hachmühlen und Altenhagen gleich elf Tore einschenkte. Besonders treffsicher präsentierte sich dabei Angreifer Marvin Strobl, der es sechs Mal „klingeln“ ließ. Zudem trugen sich noch Florian Bersch, Oliver Gallinat, Dipesh Kc, Stefan Schürmann sowie Trainer Rolf Schünemann in die Torschützenliste ein. Auf Seiten der Spielgemeinschaft sorgten Sebastian Grabarits und Nicklas Oltersdorf mit ihren Toren für etwas Ergebniskosmetik. „Das war heute Einbahnstraßenfußball. Man hat gemerkt, dass bei Hachmühlen zwei, drei wichtige Leute gefehlt haben. Wir waren aber spielerisch und läuferisch auch sehr gut“, freute sich Schünemann über den deutlichen Erfolg, der sein Team auf den zweiten Platz hinter Spitzenreiter TSV Grohnde beförderte. Neben dem sechsfachen Torschützen Marvin Strobl attestierte Schünemann auf Mensur Muslijaj anschließend eine starke Leistung.
Tore: 1:0 Florian Bersch (3.), 2:0 Oliver Gallinat (6.), 3:0 Marin Strobl (36.), 3:1 Sebastian Grabarits (36./Strafstoß), 4:1 Strobl (41)., 5:1 Dipesh Kc (44.), 6:1 Strobl (51.), 7:1 Strobl (62.), 8:1 Strobl (72.), 8:2 Nicklas Oltersdorf (73.), 9:2 Strobl (83.), 10:2 Rolf Schünemann (88.), 11:2 Stefan Schürmann (90.).

TSV Großenwieden – SG Königsförde/Klein Berkel 5:4 (4:2).

Auch die Zuschauer im Grossenwiedener Weserstadion bekamen für ihr Eintrittsgeld heute einiges geboten: Ganze neun Mal ließen beide Teams den Ball im gegnerischen Tor zappeln. Bereits in der zweiten Minute traf Bekim Kiki zum 1:1, ehe sein Bruder Latif nur 180 Sekunden später das 2:0 nachlegte. Jedoch zeigten sich die Gäste von diesem frühen Doppelschlag nicht geschockt und kamen in der achten Minute durch Daniel Budde zum 1:2-Anschlusstreffer. Bis zur Halbzeitpause trafen bei den Gastgebern noch Alexander Wins und Dennis Siebert ins Schwarze, jedoch ließen sich die Gäste nicht abschütteln und erzielten durch Chouki Youssef und Julio Aparicio Perez jeweils umgehend den direkten Anschlusstreffer. Im zweiten Durchgang sollten dann zunächst keine Tore mehr fallen, ehe Grossenwiedens Mert Aydin in der 89. Minute den Vorsprung auf 5:3 ausbaute, ehe Youssef mit seinem zweiten Tor für die Spielgemeinschaft aus Königsförde und auf 4:5 verkürzte. „Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut angefangen und waren die spielbestimmende Mannschaft. Königsförde hat unsere individuellen Fehler in der Hintermannschaft aber gut ausgenutzt und war von ihrem Trainer Hendrik Funke gut auf unsere Spielweise eingestellt. Wir hätten aber noch mehr Tore erzielen müssen, haben aber zu viele Chancen liegen gelassen. Das hat sich in der zweiten Halbzeit dann so fortgesetzt, sodass erst kurz vor dem Ende noch zwei Tore gefallen sind. Wir haben die drei Punkte mitgenommen und haken das Spiel auch schnell ab. Allerdings müssen wir unsere individuellen Fehler einfach abstellen“, analysierte TSV-Co-Trainer Rassan Abdi die Partie und sprach Alexander Wins ein Sonderlob aus.
Tore: 1:0 Bekim Kiki (2.), 2:0 Latif Kiki (5.), 2:1 Daniel Budde (8.), 3:1 Alexander Wins (21), 3:2 Chouki Youssef (31./Strafstoß), 4:2 Dennis Siebert (41.), 4:3 Julio Aparicio Perez (45.), 5:3 Mert Aydin (89.), 5:4 Chouki Youssef (90.).

SV Eintracht Afferde II – BW Salzhemmendorf II 8:1(4:1).

Ebenfalls neun Tore konnten die Schlachtenbummler in Afferde bestaunen. Anders als in Grossenwieden waren die Treffer aber deutlich zu Gunsten der Gastgeber verteilt, die der Salzhemmendorfer Kreisliga-Reserve keine Chance ließen. Bereits in der ersten Minute eröffnete Dennis Fulek den Torreigen, jedoch fanden die Blau-Weißen auf den frühen Rückstand mit Yanis-David Ruhnows Treffer zum 1:1 die passende Antwort. Danach spielten und trafen aber nur doch die Eintrachtler, die vor der Halbzeit durch ein weiteres Fulek-Tor sowie Timo Guschewskis Doppelpack noch auf 4:1 davonzogen. Nach dem Seitenwechsel waren dann erneut Fulek und Guschewski (2) als Torschützen im Einsatz, ehe Maurice Wiewel vier Zeigerumdrehungen vor dem Ende den 8:1-Endstand markierte. „Wir haben schnell 1:0 geführt und sind auch nach dem 1:1 drangeblieben. In den letzten Wochen haben wir nach Gegentoren die Köpfe hängen gelassen, das ist uns heute nicht passiert. Wir hätten auch noch zwei, drei Tore mehr machen können“, berichtete Afferdes Trainer Julian Stickel nach der Partie und attestierte Dennis Fulek und Timo Guschewski starke Leistungen.
Tore: 1:0 Dennis Fulek (1.), 1:1 Yanis-David Ruhnow (17.), 2:1 Fulek (29./Strafstoß), 3:1 Timo Guschewski (33.), 4:1 Guschewski (42.), 5:1 Fulek (54.), 6:1 Guschewski (76.), 7:1 Guschewski (77.), 8:1 Maurice Wiewel (86.).

TSV Reher – HSC BW Tündern III 3:1 (0:0).

„Ich muss ein Riesenkompliment an das gesamte Team richten. Wir hatten heute 7 ehemalige A-Junioren in der Startelf und ein Durchschnittsalter von 22,5 Jahren. Die Mannschaft hat Charakter gezeigt und eine starke Leistung geboten“, freute sich Rehers Sprecher Peter Blachnik über den couragierten Auftritt seiner „jungen Wilden“. Nachdem sich beide Teams im ersten Durchgang größtenteils egalisierten und Tore Mangelware blieben, waren es nach der Pause zunächst die „Schwalben“, die das erste Ausrufezeichen der Begegnung setzten. Nach einem zu kurzen Rückpass setzte Tünderns Amos Johannes entscheidend nach und brachte die Elf von Coach Christoph Ziegler in Front. Allerdings hatte die Führung der Gäste nur 20 Minuten bestand, ehe die Gastgeber die Partie innerhalb von 240 Sekunden zu ihren Gunsten entschieden: Der „doppelte“ Nico Schmidt , der sein erstes Pflichtspiel im Herrenbereich absolvierte, und Luis-Enrico Frevert trugen sich in die Totrschützenliste ein und brachten den 3:1-Heimerfolg unter Dach und Fach. Abschließend sprach Blachnik dem 18-jährigen Doppeltorschützen Schmidt noch ein Sonderlob aus.
Tore: 0:1 Amos Johannes (52.), 1:1 Nico Schmidt (73.), 2:1 Schmidt (76.), 3:1 Luca-Enrico Frevert (77.).

SG Hameln 74 – SC Inter Holzhausen 2:2 (1:2).

Punkteteilung in der Hamelner Nordstadt! Im Duell zweier Teams aus der unteren Tabellenregion trennten sich die SG Hameln 74 und Inter Holzhausen 2:2-Unentschieden. „Wir müssen am Ende mit dem Punkt glücklich sein. Holzhausen hätte den Sieg aufgrund ihrer starken Einstellung verdient gehabt. Wir haben nach dem 1:0 leider den Faden verloren“, erklärte SG-Trainer Jörg Pydde, dessen Mannschaft in der zwölften Minute durch Artur Haas in Führung ging. Allerdings waren es anschließend die Gäste, die der Partie ihren Stempel aufdrückten und durch den Doppelschlag von Stephan-Maurice Wennemann und Cezary Filipinski mit 2:1 in Front lagen. In der zweiten Halbzeit gab es Chancen auf beiden Seiten, ehe Hamelns Faris Chahrour zehn Minuten vor dem Ende zum 2:2 traf und seinem Team somit einen Zähler sicherte. Bester Mann auf dem Platz war aber Inters Stephan-Maurice Wennemann, der laut SG-Coach Pydde eine sehr starke Partie ablieferte.
Tore: 1:0 Artur Haas (12.), 1:1 Stephan-Maurice Wennemann (22.), 1:2 Cezary Filipinski (25.), 2:2 Faris Chahrour (80.).
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