1. Kreisklasse

1. Kreisklasse ebenfalls mit Derby-Highlights am ersten Spieltag!

Klein Berkel/Königsförde empfängt Reher, Grohnde hat Latferde zu Gast / Salzhemmendorf und Holzhausen machen den Anfang

BW Salzhemmendorf II – SC Inter Holzhausen (Freitag, 19 Uhr).

Salzhemmendorf und Holzhausen machen in der neuen Saison der 1. Kreisklasse den Anfang. „Wir freuen uns, dass es endlich wieder um Punkte geht. Allerdings ist es wahnsinnig schwierig für uns zu sagen, wie gut oder schlecht wir aktuell sind. Die Vorbereitung verlief soweit ganz gut, aber ein Punktspiel ist dann nochmal eine andere Nummer. Unser Saisonziel ist ganz klar der Klassenerhalt und am besten starten wir dafür gleich mit einem Sieg - auch wenn es genau so schwierig für uns ist, Holzhausen einzuschätzen. Wir lassen uns einfach mal überraschen“, weiß Sprecher Sebastian Piening noch nicht, wo er seine Mannschaft ein ordnen soll.

SG Flegessen/Süntel – HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem äußerst knappen Abstieg in die 1. Kreisklasse, trifft Flegessen auf Tünderns Drittvertretung. Trainer Dirk Heyder stehen zahlreiche hochgerückte Spieler aus der A-Jugend zur Verfügung. „Wir haben noch einige Urlauber, wollen aber gut in die neue Saison starten. Bei Tündern weiß man natürlich nie, wer noch in den Kader rückt – zumal noch keine Spieler festgespielt sind. Wir sind gespannt“, so Heyder. Christoph Ziegler, neuer Trainer der Windmühlenkicker, betont jedoch: „Ich werde den Spielern, die zur Mannschaft gehören, keine anderen Spieler vor die Nase setzen.“ Verzichten muss er künftig auf Thomas Watermann, Abdu Ceesay und Pascal Mengerßen. „Die Abgänge tun uns natürlich weh und wir können keinen gleichwertig ersetzen. Dafür haben wir mit Jörn Harland einen richtig guten Fußballer dazu bekommen, der jedoch noch im Urlaub ist. Flegessen ist natürlich Favorit und ein Punkt wäre für uns ein Erfolg. Nölen hilft nichts, wir müssen dagegenhalten“, unterstreicht Ziegler.

SG Hachmühlen/Altenhagen – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).

Der Aufsteiger aus Hachmühlen und Altenhagen bekommt es im ersten Duell in der höheren Klasse direkt mit einer Mannschaft zu tun, die oben mitspielen möchte. „Wir kennen die Gegner aus der 1. Kreisklasse nicht unbedingt. Es war aber zu lesen, dass Rohden unter die ersten Drei will. Daher sind sie auch der klare Favorit“, so Hachmühlens Sprecher Tim Bartelt. Die Hausherren richten den Blick dagegen nach unten. „Wir wollen möglichst schnell in der Liga ankommen. Unsere junge Truppe wird ihre Zeit brauchen. Dennoch müssen wir bald punkten, um nicht direkt im Keller zu landen“, meint Bartelt, der mit einem Punkt bereits zufrieden wäre. Rohdens Trainer Recep Buran erklärt: „Der Gegner ist schwer einzuschätzen. Fest steht, dass sie ihren ehemaligen Top-Stürmer Sebastian Latowski nur schwer ersetzen können. Wir spielen schon länger in der Liga und wollen die Punkte mitnehmen.“ Seine Elf habe eine gute Vorbereitung absolviert, sei fit und bereit, den Kampf anzunehmen. „Es fehlen ein paar Spieler. Trotzdem werden wir eine gute Mannschaft aufstellen“, betont Buran, der künftig ausschließlich als Trainer agieren will: „Mich selbst aufzustellen, wäre bei unseren guten Spielern unfair.“

SG Königsförde/Klein Berkel – TSV Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).

In Königsförde steigt direkt zu Saisonbeginn ein Derby. „Das ist ein knackiger Start Die Rollen sind dabei klar verteilt“, erläutert SG-Trainer Hendrik Funke: „Die Stimmung in der neuen SG ist sehr gut, sportlich befindet man sich vor dem ersten Pflichtspiel allerdings erwartungsgemäß noch in der Findungsphase. Der Gast aus Reher ist dagegen im Aufstiegsmodus.“ In der Vorbereitung kam es beim Fleckencuop zum ersten Aufeinandertreffen. Hier behielt Reher deutlich mit 4:0 die Oberhand. Auch personell wird es bis Sonntag spannend. Lo Cicero, Brockmann, Aparicio Perez und Dobisha fallen aus, dazu sind Dams, Khodorovski, Blaha, Khalaf und Tyler noch fraglich. „Ich hoffe auch auf die angeschlagenen Spieler zurückgreifen zu können, allerdings werde ich in Hinblick auf die vielen Spiele in der Hinrunde auch kein unnötiges Risiko eingehen. Wir müssen Sonntag taktisch besser sein als Reher und sie gut verteidigen. Dazu haben wir in der Vorbereitung immer wieder tolle Angriffsspielzüge gezeigt. Wenn uns beides gelingt, werden wir Reher entgegen der Favoritenrolle schlagen. Ich habe in Königsförde bislang jedes Heimspiel gegen Reher gewonnen. Das soll auch so bleiben“,  verdeutlicht Funke. Die Germanen haben reisen mit einem ersatzgeschwächten Kader an. Spielertrainer Rügge sagt: „In den ersten Spielen weiß man noch nicht, wo man steht und wie stark der Gegner ist. Wir haben leider mit einigen Urlaubern und verletzten Spielern zu kämpfen. Aber das Problem haben andere Mannschaften auch.“

TSV Großenwieden – SG Hameln 74 (Sonntag, 15 Uhr).

Obwohl Großenwieden gerade erst aufgestiegen ist, haben einige Trainer den TSV gar als Geheimfavoriten für den  Durchmarsch in die Kreisliga auf dem Zettel. Kein Wunder: Die Mannschaft ist mit zahlreichen starken Fußballern gespickt. „Sicherlich ist die neue Liga Neuland für uns. Dennoch wollen  wir das erste Spiel unbedingt gewinnen, zumal wir zu Hause spielen. 74 wird uns vieles abverlangen. Trotzdem sehe ich uns in der Pflicht zu gewinnen“, unterstreicht Sprecher Rassen Abci. Die Nordstädter fahren ersatzgeschwächt ins Weserstadion. „Einige Spieler befinden sich noch im Urlaub, andere fallen verletzungsbedingt aus. Von daher wäre ein Punkt schon ein Erfolg für uns. Gegen diesen starken Gegner aus Großenwieden, muss man schon in Bestbesetzung antreten, sonst sind die Chancen sehr gering. Sie sind zwar Aufsteiger, aber das Spielerdpotenzial ist schon gut. Diese Mannschaft wird gewiss oben mitspielen. Wir wollen uns auf jeden Fall gut präsentieren“, so SG-Sprecher Ulrich Scharf.

SC RW Thal – SV Eintracht Afferde II (Sonntag, 15 Uhr).

Thal trifft als Aufsteiger auf Afferdes Bezirksligareserve. „Wir müssen nach der Vorbereitung erst einmal schauen, wo wir stehen. Die Ergebnisse waren in der Vorbereitung eher schlecht. Das lag zum einen daran das wir ausnahmslos gegen höherklassige Mannschaften gespielt haben, zum anderen an der erhöhten Trainingsintensität. Aber alle haben sich durchgebissen. Gegen Afferde steht mir leider nur ein begrenzter Kader zur Verfügung“, erklärt Trainer Rofl Schünemann. Mit Kevin Sölla, Marvin Strobl und Mensur Muslijai fallen drei Stammkräfte definitiv aus. „Bei Afferde weiß man nicht, was einen erwartet, da sie gerade am Anfang der Saison noch aus ihrem Bezirksligakader auffüllen können. Ich sehe uns als Außenseiter. Ein Punkt wäre schon geil“, sagt Schünemann.

TSV Grohnde – FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).

In Grohnde steigt direkt ein Gemeindederby, das es zuletzt in der Kreisliga gegeben hat. „Die Saisonvorbereitung war gut. Nur die Testspiele waren etwas mau. Dafür hat uns der Gemeindepokal-Sieg aber nochmal Selbstbewusstsein für den Saisonstart gegeben. Die Mannschaft hat gesehen, zu was sie in der Lage ist. Das geht aber nur, wenn wir uns auf dem Platz als Einheit präsentieren und sich jeder für jeden den Allerwertesten aufreißt", erzählt Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas und  richtet den Blick auf den Gegner: „Da kommt mit Latferde gleich eine gute Mannschaft auf uns zu. Sie werden mit Sicherheit auch heiß auf dieses Spiel sein und uns nichts schenken. Vielleicht zählt in diesem Spiel auch die Tagesform und das nötige Quäntchen Glück." Die Käfigkicker freuen sich bereits auf das Derby – trotz der Ausfälle von Marvin Schmidt und Patrick Fritsche. Sprecher Benjamin Bohne erklärt: „Ich kann das Derby überhaupt nicht einschätzen. Wer den besseren Tag erwischt, gewinnt das Spiel. Grohnde hat beim Gemeindepokal sehr gute Leistungen gezeigt, wir sind also gewarnt."