02.09.2018 18:41

1. Kreisklasse


Vier Tore in der Endphase: Grohnde landet Auswärtssieg!

Azadi nach 3:0-Sieg weiter Spitzenreiter / Albrecht sichert Reher späten Dreier

Felix Opitz traf zweimal bei Grohndes 6:3-Sieg.

SV Eintracht Afferde II – TSV Grohnde 3:6 (1:1).

Torfestival auf dem Afferder Kunstrasen. Insgesamt neun Mal zappelte das Spielgerät am Eintrachtweg in den Maschen. Am Ende nahmen die Grohnder drei Zähler mit auf die Heimreise und behaupteten damit den zweiten Tabellenplatz. Allerdings durften die Afferder bis zehn Minuten vor Schluss auf Zählbares hoffen. Zu diesem Zeitpunkt führte die Bezirksliga-Reserve noch mit 3:2. In den Schlussminuten ging es dann aber Schlag auf Schlag. Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas, Jan Böhlke, Felix Opitz und Marcel Zimmermann sorgten noch für den späten Auswärtssieg. „Am Ende ist uns leider etwas die Kraft ausgegangen. Der TSV hat die Chancen auch besser genutzt“, erläuterte SV-Sprecher Stefan Siekmann. Schon früh schoss Sebastian Mour die Gastgeber in Front. Mour war es auch, der nach 28 Minuten unglücklich ins eigene Tor traf. Doch die Afferder gingen durch Chris Lochwitz und André Kramer zwei weitere Male in Front. Trotz der dreimaligen Führung sollte es aber am Ende nicht zum Punktgewinn reichen. „Beide Defensivreihen hätten heute besser stehen können“, so Siekmann abschließend. Bei den Gastgebern zeigte Lochwitz eine starke Partie. Im Siegerteam ragte Keeper Johannes Hennig heraus.
Tore: 1:0 Sebastian Mour (13.), 1:1 Eigentor Mour (28.), 2:1 Chris Lochwitz (50.), 2:2 Felix Opitz (60.), 3:2 André Kramer (75.), 3:3 Christopher Thomas (81.), 3:4 Jan Böhlke (83.), 3:5 Opitz (86.), 3:6 Marcel Zimmermann (90.).

TuS Rohden – HSC BW Tündern III 3:3 (1:2).

Auf dem Sportplatz in Rohden fielen heute Nachmittag sechs Tore. Beim Schlusspfiff mussten sich beide Teams mit einem Remis zufrieden geben. „Tündern hat es in der Defensive sehr clever gemacht. Durch den kämpferischen Einsatz haben sie sich damit das Remis auch verdient“, schilderte Rohdens Trainer Jörg Pydde. Zu Beginn war es ein etwas zerfahrenes Spiel. „Bei beiden Teams haben etliche Stammspieler gefehlt. Das hat man gemerkt“, skizzierte Pydde. Die „Schwalben“ zeigten sich aber effektiv vor dem Tor. Thomas Watermann und Pascal Mengerßen schossen die Blau-Weißen mit zwei Toren in Führung. „Tündern hat in der ersten Halbzeit aus zwei Chancen zwei Treffer erzielt“, erklärte Pydde. Noch vor dem Seitenwechsel kam Rohden durch Gabraiel Berjawi zum Anschlusstreffer. Im zweiten Durchgang drehten Timo Pydde, der einen Strafstoß verwandelte und Nico Grett die Begegnung. Kurze Zeit später ließ Berjawi einen Elfmeter ungenutzt. Das sollte sich rächen. In der 67. Minute markierte Tünderns Alexander Böhning den erneuten Ausgleich. „Wir haben es heute leider nicht geschafft, unsere Chancen zu nutzen“, bedauerte Pydde.
Tore: 0:1 Thomas Watermann (19.), 0:2 Pascal Mengerßen (33.), 1:2 Gabraiel Berjawi (42.), 2:2 Timo Pydde (50./Strafstoß), 3:2 Nico Grett (55.), 3:3 Alexander Böhning (67.).
 

SV Azadi Hameln – BW Salzhemmendorf II 3:0 (1:0).

Azadi Hameln grüßt weiter vom Platz an der Sonne. Gegen Salzhemmendorfs Bezirksliga-Reserve behielten die Hamelner mit 3:0 die Oberhand. Damit ist der Sportverein auch nach dem fünften Spieltag ungeschlagen. „Wir haben ein super Spiel mit viel Bewegung und gutem Pressing gezeigt. Ich hoffe, dass es noch lange so weiter geht. Wir müssen aber weiter ruhig bleiben“, berichtete SV-Sprecher Orhan Savli. Von der ersten Minute an waren die Gastgeber das aktivere Team und drängten die Ostkreisler in die Defensive. Nach einer halben Stunde ging der Sportverein durch Turan Seyyar in Front. Auch in der Folge ließen die Hausherren Ball und Gegner laufen. Kurz nach dem Seitenwechsel baute Ibrahim Seyyar die Führung weiter aus, ehe Mirza Alp nach 72 Minuten für den 3:0-Endstand sorgte. „Die komplette Mannschaft hat sich gut präsentiert“, lobte Savli sein Team.
Tore: 1:0 Turan Seyyar (30.), 2:0 Ibrahim Seyyar (53.), 3:0 Mirza Alp (72.).
 
SV Hajen – SC Inter Holzhausen 4:2 (2:1).
Nach der überraschenden Niederlage in Klein Berkel ist Hajen in die Erfolgsspur zurück gekehrt. „Gegenüber diesem Spiel war das eine deutliche Verbesserung. Wir sind auf einem guten Weg. Nur die Unkonzentriertheiten müssen wir unbedingt abstellen“, bemängelte Hajens Sprecher Marc Knoesel nach dem Heimsieg. Dem SVH gelang ein Auftakt nach Maß. In der 15. Minute schoss Fabian Schulze die Gastgeber in Front, ehe nur zwölf Minuten später Kay-Jonas Dirnberger den zweiten Treffer nachlegte. „In den ersten 30 Minuten waren wir die spielbestimmende Mannschaft. Das war top. Unerklärlicherweise haben wir danach wieder nachlässig gespielt“, schilderte Knoesel. So kam der Sport-Club kurz vor dem Seitenwechsel durch Stefan Wennemann zum Anschluss. In den ersten 15 Minuten nach der Pause machte Hajen aber den Heimsieg perfekt. Blend Raci und Tim Schrader sorgten für die 4:1-Führung. Erst kurz vor Schluss betrieb Cezary Filipinski für die Gäste noch einmal Ergebniskosmetik. „Holzhausen hat uns phasenweise einiges abverlangt. Der Sieg ist aber absolut verdient. Wir können in der ersten Halbzeit noch zwei, drei Tore mehr machen“, analysierte Knoesel, der Torschütze Raci lobte.
Tore: 1:0 Fabian Schulze (15.), 2:0 Kay-Jonas Dirnberger (27.), 2:1 Stefan Wennemann (45.), 3:1 Blend Raci (55.), 4:1 Tim Schrader (58.), 4:2 Cezary Filipinski (87.).
 
TSV Germania Reher – TSV Klein Berkel 2:1 (0:0).
Bei Germania Reher läuft es weiter rund. Durch den knappen 2:1-Heimsieg hat die Rügge-Elf das Punktekonto auf zehn aufgestockt und belegt damit den dritten Rang. „Das war heute ein glücklicher Sieg. Über ein Unentschieden hätten wir uns auch nicht beschweren können. So bin ich natürlich über das Ergebnis überglücklich“, freute sich Rehers Spielertrainer Tobias Rügge kurz nach dem Spiel. Die Gästen standen von Beginn an in der Defensive sehr kompakt. „Klein Berkel hat das in der Abwehr mit den Ketten überragend gemacht. Da haben wir kaum eine Lücke gefunden. Dafür ein großes Lob an den Gegner“, erklärte Rügge. Die Gastgeber waren zwar über die komplette Spielzeit das bestimmende Team, aber nennenswerte Möglichkeiten gab es nicht viele. Erst im zweiten Durchgang sollten Tore fallen. Nach einer Stunde schoss Nils Abrecht Reher in Front. Doch davon ließen sich die Klein Berkeler nicht beeindrucken und kamen elf Minuten vor Schluss durch Fabian Klocke zum Ausgleich. Zum Punktgewinnen sollte es am Ende aber nicht reichen. Drei Minuten vor Schluss sicherte Albrecht mit seinem zweiten Treffer Rehers Heimsieg. „Das Tor war schon glücklich. Klein Berkel hätte einen Zähler verdient gehabt. Uns ist heute nicht viel eingefallen. Ab der 60. Minute war dann der Wurm drin“, resümierte Rügge.
Tore: 1:0 Nils Albrecht (60.), 1:1 Fabian Klocke (79.), 2:1 Nils Abrecht (87.).
 

SF Osterwald – TSC Fischbeck 4:0 (2:0).

Dritter Saisonsieg für die Sportfreude! Gegen den TSC Fischbeck behielten die Ostkreisler souverän mit 4:0 die Oberhand. „Endlich haben wir mal wieder zu Hause gewonnen. Ich hoffe, dass wir jetzt eine kleine Serie starten“, blickte SFO-Spartenleiter Sebastian Decker auf die nächsten Wochen voraus und ergänzte: „Über 90 Minuten haben wir das Spiel heute im Griff gehabt. Fischbeck hat keine richtige Chance gehabt. Allerdings waren sie auch sehr ersatzgeschwächt.“ Schon in der zweiten Minute schoss Jan Termer die Gastgeber in Front. Noch vor dem Seitenwechsel stellte Hendrik Mey mit dem 2:0 die Zeichen auf Heimsieg. Er traf mit einem Freistoß aus dem Mittelkreis. Nur vier Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, als Termer für die endgültige Entscheidung sorgte. Kurz vor Schluss markierte Sven Neujahr mit einem Schuss aus 25 Metern den 4:0-Endstand. „Ich bin zufrieden. Heute haben wir richtig gut gespielt“, so Decker, der Mey und Christian Schweda ein Sonderlob aussprach.
Tore: 1:0 Jan Termer (2.), 2:0 Hendrik Mey (42.), 3:0 Termer (49.), 4:0 Sven Neujahr (89.).
 

SG Hameln 74 – SSV Königsförde 0:1 (0:0).

Absteiger SG Hameln 74 tut sich weiterhin schwer. Auch gegen Königsförde war das Team um Kapitän Tim Gennrich erfolglos. Das goldene Tor für die Gäste vom Beberbach fiel in der 47. Spielminute durch Max Dobisha. „Wir haben die erste Halbzeit einfach mal wieder komplett verschlafen“, war SG-Coach Frank-Uwe Schmidt sauer. Nach 45 torlosen Minuten wurden die Seiten gewechselt, ehe Dobisha nach einem Eckball zur Stelle war und die 1:0-Führung erzielte. „Wir haben in der zweiten Hälfte zwar gedrückt, aber im Endeffekt waren einfach wieder zu viele Fehler in unserem Spiel, sodass wir uns es selber erschweren“, erklärte Schmidt, der eine „kampfbetonte, aber zu keinem Zeitpunkt unfaire Partie“ erlebte. Königsförde blieb die restliche Spielzeit über Konter gefährlich, konnte aber keinen verwerten. Nach der Partie zeigte sich Schmidt als fairer Verlierer: „Von den Chancen her hat Königsförde verdient gewonnen, wobei uns mit etwas Glück auch der Ausgleich gelingt.“ Ein Sonderlob auf Seiten der Hamelner verdiente sich Thomas Krüger.
Tore: 0:1 Max Dobisha (47.).
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