26.08.2011 12:49

1. Kreisklasse, Staffel 2


Den Rot-Weißen winkt die Tabellenführung!

Thal und Hessisch Oldendorf können Reher überholen / „Keller-Duell“ am Reuteranger
Sirag Al-Bardawil - RW Hessisch Oldendorf
Könnte mit Rot-Weiß Hessisch Oldendorf Rang eins übernehmen: Top-Torschütze Sirag Al-Bardawil (8 Tore).

SV Hastenbeck II – TSV Großenwieden (Sonntag, 13 Uhr).

Das „Keller-Duell“ des fünfte Spieltages steigt am Sonntagmittag am Reuteranger: Beide Teams haben nach vier Begegnungen erst einen Zähler auf der Habenseite. Die Gastgeber wollen ihr Konto zumindest um einen weiteren Punkt aufstocken. „Mit einem Unentschieden wären wir zufrieden. Das wird ein schwieriges Spiel. Großenwieden ist kämpferisch sehr gut und stärker als es die Ergebnisse vermuten lassen“, weiß SVH-Spielertrainer Gordon Burke, dessen Einsatz noch unklar ist. Florian Riedel und Selcuk Erol müssen derweil definitiv passen. Der TSV muss auf Aytekin Topcu verzichten und eventuell  Marten Pape ersetzen. Auch Großenwiedens Coach Caudio Sacoo hat als Minimalziel eine Punkteteilung im Visier: „Wir haben unser Potential zuletzt nicht abgerufen. Wenn uns das am Sonntag aber gelingt, ist sogar mehr drin.“

HSC BW Tündern III – SV Königsförde II (Sonntag, 13 Uhr).

Drei Siege aus drei Spielen. Auf die Ergebnisse bezogen haben die „Schwalben“ aus Tündern bislang das Maximum erreicht. Spielerisch sieht Trainer Timo Dubberke allerdings noch Luft nach oben: „Gegenüber dem Sieg gegen Emmerthal müssen wir uns steigern. Wir haben deutlich mehr Potential.“  Zwar fehlen Libero Heiko Masur (Urlaub) und hinter Kai Vahlpagel steht noch ein Fragezeichen, dafür ist seit der letzten Partie Alexander Böning wieder dabei. Vor seinem Debüt in der Startelf steht der 18-jährige Patrick Albert. „Ich denke, ich habe die Mannschaft wachgerüttelt. Wenn wir unsere Leistung abrufen, sollten die Punkte in Tündern bleiben“, so Dubberkes Plan. Die Aufsteiger der SSV-Reserve wollen in ihrem fünften Auswärtsspiel in Folge jedoch keineswegs leer ausgehen, auch wenn mit Arkadiusz Hintz ein weiterer Akteur verletzungsbedingt ausfällt. „Ich muss die Elf wieder einmal neu durchmischen. Dennoch wollen wir den Aufwärtstrend bestätigen und auch gegen Tündern etwas holen“, erklärt SSV-Trainer Henning Lücke.

SF Amelgatzen – SV Pyrmonter Bergdörfer (Sonntag, 15 Uhr).

Personell sieht die Lage auf Seiten der Gastgeber denkbar schlecht aus. Mit Roman Sfalanga, Jan-Philipp Schreiber (beide langzeitverletzt), David Schneider, Tobias Wilke, Mathias Grabowski (alle Urlaub), Michael Masur (Privat verhindert), Simon Budde (Studium) und Marcel Günzel (Rotsperre) fehlen SF-Coach Christoph Ziegler gleich acht Spieler. „Diese Lage zwingt mich, ein bis  zwei Leute aus der alten Herren in die Mannschaft zu holen. Wir werden trotz der schlechten Vorzeichen voll auf Sieg spielen und gehen als Favorit in diese Begegnung“, will Ziegler dennoch keine Punkte liegen lassen: „Ich bin sicher, dass wir auf heimischem Platz durch unseren Kampfgeist und schnelles Spiel nach vorn zu einigen Torchancen kommen werden. Auch ohne diese Ausfälle werden und müssen wir den Anschluss an die oberen Plätze halten, um nicht schon vorzeitig im Niemandsland der Tabelle zu verschwinden. Ein Sieg ist also Pflicht!“ Den Gefallen wollen die Gäste den Sportfreunden selbstverständlich nicht machen. Der SVB reist mit viel Optimismus nach Amelgatzen, wie Vereinssprecher Nico Mirschel berichtet: „Wir wollen an den Erfolg aus dem Spiel gegen Hastenbeck anknüpfen und wenigstens einen Zähler ergattern. In den letzten zwei Jahren haben wir dort gut gepunktet. Der Gegner liegt uns.“ Personell kann der Sportverein fast aus dem Vollen schöpfen. Nur Rainer Böke fällt aus.

ESV Eintracht Hameln – SV RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Hessisch Oldendorf ist klarer Favorit, aber dennoch werden wir versuchen den Meisterschaftsanwärter zu ärgern. Wenn wir mal wieder zu unserem Spiel finden, können wir auch gegen Rot-Weiß punkten“, so die Hoffnung von ESV-Trainer Markus Junga, der auf Faton Mramori(Sperre) und Gökhan Bicakci(verletzt)verzichten muss. Da weitere Spieler noch angeschlagen sind, wird die ESV-Aufstellung erst kurz vor dem Anpfiff feststehen. Auf Seiten der Gäste steht der Kader indes fest. Ashraf Al-Bardawil fällt verletzt aus. Dafür ist Hakan Avci wieder zurück in der Startelf. Zwar haben die Rot-Weißen das Top-Spiel gegen Germania Reher am vergangenen Sonntag für sich entschieden. RW-Trainer Murat Özcan sieht dennoch deutlichen Steigerungsbedarf: „Das war unser schlechtestes Spiel. Gegen Eintracht wird es nicht einfach. Wir müssen auf jeden Fall einen Gang hochschalten. Wenn und das gelingt, bin ich guter Dinge, dass wir auch gewinnen.“ Mit einem Sieg könnten die Oldendorfer die Tabellenspitze einnehmen. Die punktgleichen Thaler - ebenfalls vier Siege aus vier Spielen – folgen jedoch mit nur einem Tor Abstand.

RW Thal – TSG Emmerthal II (Sonntag, 15 Uhr).

„Die TSG ist immer ein undankbarer Gegner“, so RW-Coach Eldar Zahirovic im Vorfeld des Duells mit den Grün-Weißen aus Emmerthal. Dennoch hat der Thaler Trainer, der mit seiner Elf nun drei Mal in Folge Heimvorteil genießt, ein klares Ziel vor Augen und sich für Sonntag einen Sieg auf die Fahnen geschrieben: „In den nächsten drei Spielen wollen wir mindestens sechs Punkte holen. Sieben wären göttlich.“ Gegen die Reserve-Teams aus Emmerthal und Königsförde sind die Rot-Weißen in der Favoritenrolle, ehe im Spiel darauf mit RW Hessisch Oldendorf ein Spitzenteam wartet. Bis auf die langzeitverletzten Dirk Aßmus und Torsten Denker haben die Gastgeber alle Mann an Bord. Im Lager der Emmerthaler ist die Personalsituation noch nicht optimal, gegenüber den letzten Begegnungen jedoch etwas entspannter. So kehrt Hendrik Kessenhagen zurück ins Team und auch Marc Garlich ist erneut mit von der Partie. „Thal ist der Favorit. Zuletzt haben wir gegen Thal nicht gut ausgesehen. Außerdem sind sie sehr heimstark“, hat TSG-Spielertrainer Daniel Westphal Respekt vor dem Gegner: „Daher wären wir mit einem Punkt zufrieden.“

SV Hajen – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).

„Nachdem wir die drei `Englischen Wochen´ am Stück mit fünf Siegen aus sechs Spielen erfolgreich gestalten konnten und wir dazu im Achtelfinale des Kreispokals stehen, konnten wir endlich einmal wieder zwei Trainingseinheiten absolvieren“, berichtet SVH-Coach Thomas Gromotka von der Vorbereitung auf das Kräftemessen mit den Schwarz-Weißen aus Löwensen. „Unser Gegner wird auf einen topfitten und hochmotivierten SV Hajen treffen, sodass sie es schwer haben werden, bei uns zu punkten“, so Gromotka weiter. Bis auf den gesperrten Frederik Bleibaum schicken die Gastgeber gegen das Ligaschlusslicht ihre stärkste Elf auf den Rasen. Die Löwensener peilen indes „langsam mal den ersten Punkt“ an und wollen im vierten Anlauf nicht erneut leer ausgehen, wie SW-Sprecher Björn Blanke berichtet. Hinter ihm und Ulf Rosenthal stehen Fragezeichen. Julian Niemeyer fällt mit einem Bänderriss definitiv aus. Wieder mit von der Partie sind aber Sascha Dröge  und Benjamin Groß. „Das ist eine schwierige Auswärtshürde. Hajen hat drei von vier Spielen gewonnen. Wir wollen aber ein Remis holen.“
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