1. Kreisklasse, Staffel 2

„Kein Kraut gegen gewachsen“: Dreierpack von Al-Bardawil!

Sportfreunde drehen Pausenrückstand gegen den SVB / Thal feiert „Arbeitssieg“ gegen glücklose Emmerthaler

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HSC BW Tündern III – SSV Königsförde II 2:1 (1:1).

Die dritte Mannschaft vom HSC Tündern hat in der vierten Partie den vierten Saisonsieg eingefahren! Auch gegen die Leistungsklassen-Reserve vom SSV Königsförde blieb die Dubberke-Elf beim knappen 2:1-Sieg auf Erfolgskurs. „Mit dem Saisonstart sind wir mehr als zufrieden. Darüber freuen wir uns natürlich riesig“, war HSC-Trainer Timo Dubberke nach der Begegnung begeistert. In einem sehr fairen Spiel bestimmten die Gäste die erste Halbzeit. Folgerichtig brachte Daniel Budde den SSV Königsförde bereits in der siebten Minute mit 1:0 in Führung. In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld. Doch zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff markierte Kai Vahlpagel den Ausgleichstreffer. „In der ersten Halbzeit haben wir ähnlich schlecht wie in Emmerthal gespielt. Nach der Pause haben wir uns deutlich gesteigert“, freute sich Dubberke nach der Partie. Durch die Einwechslungen von Ralf Garlipp und Daniel Augustin kam bei den „Schwalben“ wesentlich mehr Schwung  in die Offensive. So war es Daniel Augustin, der in der 65. Minute die Blau-Weißen erstmals in Front brachte und damit den Erfolg besiegelte. „Aufgrund der zweiten Halbzeit ist der Sieg verdient, da wir uns viele gute Möglichkeiten erspielt haben“, so Dubberke abschließend. Im Sieger-Team verdienten sich die Torschützen Daniel Augustin und Kai Vahlpagel ein Sonderlob.
Tore: 0:1 Daniel Budde (7.), 1:1 Kai Vahlpagel (43.), 2:1 Daniel Augustin (65.).

SV Hastenbeck II – TSV Großenwieden 1:3 (0:2).

Die Kreisliga-Reserve vom SV Hastenbeck wartet weiter auf den ersten Dreier. Auch im vierten Saisonspiel ging das Team vom Reuteranger bei der 1:3-Heimniederlage gegen Großenwieden leer aus. „Großenwieden war spielerisch einfach stärker und hat damit verdient gewonnen“, zeigte sich Hastenbecks Sprecher Walter Kinast als fairer Verlierer. Bereits in der elften Minute brachte Jan Sokolowski die Gäste in Front. Bis zum Pausenpfiff erhöhten die optisch überlegenen Gäste durch Lukas Grabbe auf 2:0. Von den Hausherren war im ersten Durchgang in der Offensive fast gar nichts zu sehen. Nach dem Seitenwechsel fand der SV Hastenbeck wesentlich besser in die Begegnung. So markierte Constantin Kinast in der 66. Minute den 1:2-Anschlusstreffer und ließ die Burke-Elf zumindest noch auf einen Punkteteilung hoffen. Doch nur neun Minuten später stelle Jan Sokolowski mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wieder her. Somit war die Begegnung endgültig entschieden. „Wenn wir im richtigen Moment die Tore machen, dann kann die Partie noch kippen. Gerade nach dem 1:2 haben wir alles auf eine Karte gesetzt und waren dem Ausgleich sehr nah“, trauerte Kinast den vergebenen Möglichkeiten nach. Bei den Gastgebern feierte Sven Schneider nach längerer Verletzungspause ein gelungenes Comeback.
Tore: 0:1 Jan Sokolowski (11.), 0:2 Lukas Grabbe (25.), 1:2 Constantin Kinast (66.), 1:3 Sokolowski (75.).

RW Thal – TSG Emmerthal 3:2 (2:1).

In einer abwechslungsreichen Partie schenkten sich beide Teams nichts. Von Beginn an entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. So setzten sich die Gäste durch Alexander Strehlow nach zwölf Minuten in Front, doch Dennis Telge und Alexis Kontaxes - mit einem sehenswerten Freistoßtreffer - wendeten das Blatt noch vor dem Seitenwechsel zugunsten der Rot-Weißen, die Glück hatten, dass Emmerthals Kerim Bendes gleich fünf Hochkaräter vergab. Aber auch TSG-Schlussmann Cord-Lennart Meyer wurde von den Thalern noch einige Male geprüft. Nach dem Seitenwechsel das gleich Bild: Es ging rauf und runter! Norman Rath sorgte für Emmerthals zwischenzeitlichen Ausgleich, den Thals Goalgetter Cristiano Dos Santos jedoch wieder vergessen machte. Sein Treffer zum 3:2 markierte den Endstand einer intensiven Partie. „Das war ein reiner Arbeitssieg. Unter dem Strich wäre auch ein Unentschieden gerecht gewesen. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, die Leistung ist aber ausbaufähig“, gab RW-Trainer Eldar Zahirovic, der Alexis Kontaxes ein Sonderlob aussprach, anschließend zu Protokoll.
Tore: 0:1 Alexander Strehlow (12.), 1:1 Dennis Telge (15.), 2:1 Alexis Kontaxes (41.), 2:2 Norman Rath (46.), 3:2 Cristiano Dos Santos (60.).

SV Hajen – SW Löwensen 6:0 (3:0).

Leichtes Spiel hatte der SV Hajen beim Gastspiel der Schwarz-Weißen aus Löwensen. Ein halbes Dutzend schenkte der Aufsteiger der neuformierten Elf der Löwensener ein, die damit noch gut bedient war. Glück hatte der SVH allerdings gegen Ende des ersten Durchgangs. Mitten in der einzigen Drangphase der Löwensener – rund eine Viertelstunde vor der Halbzeit – sorgte Kay-Jonas Dirnberger mit seinen Saisontoren sechs und sieben für die Vorentscheidung. „Damit war das Spiel entschieden. In der zweiten Halbzeit gab es kaum noch Widerstand“,  berichtete Hajens Trainer Thomas Gromotka später. Kay-Jonas Dirnberger, der seinen Dreierpack schnürte, Steven Wilke und Sebastian Niere stellten den Endstand her.
Tore: 1:0 Steven Wilke (17.), 2:0 Kay-Jonas Dirnberger (37.), 3:0 Dirnberger (39.), 4:0 Dirnberger (76./Strafstoß), 5:0 Wilke (84.), 6:0 Sebastian Niere (90.).

ESV Eintracht Hameln – RW Hessisch Oldendorf 0:4 (0:1).

Eine Halbzeit hielten die Gastgeber gegen den Titelanwärter und Tabellenführer aus Hessisch Oldendorf gut mit – und vor allem in der Defensive gut dagegen. Eigene Offensivakzente konnten die Eintrachtler zwar nicht setzten, hinten ließen die Hamelner bis dahin aber wenig anbrennen. Top-Torjäger Sirag Al-Bardawil war Steffen Pauder in guten Händen. Beim ersten Treffer des überragenden Imam Al-Bardawil war die Eintracht-Defensive aber chancenlos. Nach dem Wiederanpfiff der zweiten Spielhälfte machten die Hamelner hinten auf und riskierten etwas mehr nach vorn. Doch der Erfolg blieb aus. Stattdessen hatten die Rot-Weißen nun mehr Platz und schraubten ihre Führung in die Höhe. Mann des Tages auf Seiten des Siegers war Imam Al-Bardawil. „Gegen den war kein Kraut gewachsen. Die Niederlage geht absolut in Ordnung. Rot-Weiß war spielerisch und von der individuellen Klasse überlegen. Wir müssen einen Haken unter dieses Spiel machen und unsere Punkte gegen andere Mannschaften sammeln“, resümierte ESV-Trainer Markus Junga.
Tore: 0:1 Imam Al-Bardawil (13.), 0:2 I. Al-Bardawil (59.), 0:3 I. Al-Bardawil (67.), 0:4 Savas Demirkaya (79.).

SF Amelgatzen – SV Pyrmonter Bergdörfer 4:1 (0:1).

Sehr einseitig verlief die Begegnung zwischen den Sportfreunden Amelgatzen und den Gästen vom SVB. Zwar führten diese beim Halbzeitpfiff  durch ein Tor von Patrick Schnke mit 1:0, doch zuvor waren nur die Hausherren am Drücker, wie SF-Trainer Christoph Ziegler berichtete: „Eigentlich hätten wir bis zur Pause mit 6:0 führen müssen. Wir hatten im Fünfminuten-Takt gute Dinger auf dem Fuß.“ Sein Team krempelte in der Kabine jedoch die Ärmel hoch und ging auch nach dem Seitenwechsel schwungvoll zu Werke. Und jetzt klappte es auch mit dem Toreschießen: Jörg Wilke und Marcel Pietsch drehten den Spieß mit ihren beiden Treffern um, ehe Amelgatzen mit der Führung im Rücken wieder einen Gang runterschaltete und den Gegner etwas mehr Platz ließ. „Wir hatten es aber jederzeit im Griff. Der Sieg ist völlig verdient. Es kann aber nicht sein, dass für ein Tor 20 Chancen brauchen. Da müssen wir was tun“, erklärte Ziegler, dessen Mannschaft kurz vor dem Ende aber doch noch zwei weitere Male zuschlug. Marcel Pietsch machte seinen Hattrick perfekt und verdiente sich – wie auch Sebastian Schütz und Nico Walter – ein Sonderlob des Trainers.
Tore: 0:1 Patrick Schake (44.), 1:1 Jörg Wilke (50.), 2:1 Marcel Pietsch (56.), 3:1 Pietsch (84.), 4:1 Pietsch (87.).
Besonderes: Gelb-Rot für SVB-Akteur Andreas Böke (84.).