15.10.2010 12:17

Bergdörfer erwarten Hemeringen zum „Krisengipfel“

Hastenbeck II und ESV stehen auswärts auf dem Prüfstand / Groß Berkel hat gegen Thal ersten Heimpunkt im Visier

SW Löwensen – RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Die Schwarz-Weißen aus Löwensen genießen am Wochenende den Heimvorteil gegenüber RW Hessisch Oldendorf. Vor Wochenfrist kassierten die Gastgeber eine unglückliche 0:1-Heimniederlage gegen Germania Reher. Mit 16 Zählern rangieren die Löwensener im Augenblick im gesicherten Mittelfeld. „Natürlich wollen wir gegen RW Hessisch Oldendorf die drei Punkte bei uns behalten. Doch leicht wird das auf keinen Fall. Die Gäste haben sich in den letzten Wochen sehr gut verstärkt. Das sieht man auch an den letzten Ergebnissen der Rot-Weißen“, warnt SW-Sprecher Björn Blanke vor dem Viertletzten. Definitiv ausfallen werden Benjamin Gross und Roland Stuckenberg. Auch hinter dem Einsatz von Mats Alnor steht noch ein Fragezeichen. Die Gäste reisen mit einer bitteren und zugleich unglücklichen 3:4-Niederlage gegen Eintracht Hameln vom Donnerstagabend nach Löwensen. Dort erzielten die Rot-Weißen in der 90. Minute den 3:3-Ausgleich. Doch mit dem letzten Angriff markierten die Hamelner noch den etwas glücklichen Siegtreffer. Dadurch verpassten es die Rot-Weißen sich in der Tabelle weiter aus dem Tabellenkeller zu verabschieden.

TSV Groß Berkel – RW Thal (Sonntag, 15 Uhr).

Der TSV Groß Berkel empfängt am elften Spieltag RW Thal. Beide Mannschaften mussten unter der Woche kein Nachholspiel bestreiten. Am vergangenen Spieltag kassierten die Hummetaler eine 1:3-Niederlage in Amelgatzen. Mit lediglich vier Punkten belegt der TSV aktuell den drittletzten Tabellenplatz. „Wir brauchen jeden Punkt für den Klassenerhalt. Gegen Thal wären wir mit unserem ersten Heimpunkt schon sehr zufrieden“, hofft TSV-Sprecher Ingo Büthe zumindest auf einen Teilerfolg. Mirko Adzic fällt verletzungsbedingt aus. Auch die Einsätze von Jörgen Hennemann und Philipp Brockmann sind noch ungewiss. Die Gäste sind seit drei Spielen ungeschlagen. Aus diesen Begegnungen sicherte sich die Zahirovic-Elf sehr gute sieben Punkte. Durch diese Serie verbesserten sich die Thaler mit jetzt 16 Zähler auf den achten Tabellenplatz. „In Groß Berkel haben wir in letzter Zeit immer gut ausgesehen. Deshalb hoffe ich, dass wir auch dieses Spiel erfolgreich bestreiten. Wir haben uns jedenfalls gut auf die Partie vorbereitet. Von Beginn an müssen wir diszipliniert zur Sache gehen. Wenn wir an die Leistung aus dem Hastenebck-Spiel anknüpfen, dann mache ich mir keine Sorgen“, spekuliert RW-Trainer Eldar Zahirovic auf den nächsten Sieg. Verzichten muss er auf Nils Kleine (Urlaub), Torsten Denker und Christiano dos Santos (beide verletzt).

TSV Großenwieden – ESV Eintracht Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

Der TSV Großenwieden erwartet am kommenden Sonntag im Weserstadion den Tabellenzweiten ESV Eintracht Hameln. Die Gäste behielten am Donnerstagabend in einem dramatischen Spiel gegen RW Hessisch Oldendorf knapp mit 4:3 die Oberhand. Durch den achten Saisonsieg verbesserte sich die Brostedt-Elf auf den zweiten Rang. „Für mich wird das ein interessantes Spiel. Ich denke, dass die Partie über den Kampf entschieden wird. Großenwieden ist sehr heimstark und hat eine gute Mannschaft. Wir haben zwar erneut einige Ausfälle zu beklagen, doch unser Kader ist sehr ausgeglichen besetzt“, berichtet ESV-Trainer Sven Brostedt vor dem elften Saisonspiel. Nicht mitwirken werden Alex Lewkowez, Kujtim Nikq, Gerrit Thomas, Daniel Jäckel (alle verletzt), Victor Kraft (Urlaub) und Daniel Richter (beruflich verhindert). Die Gastgeber hatten unter der Woche frei und konnten sich somit bestens auf das Spiel gegen Eintracht Hameln vorbereiten. „Wir spielen zu Hause und wollen natürlich gewinnen. Mit einem Erfolg wollen wir weiter oben dran bleiben. Doch der ESV hat eine sehr gute Truppe“, weiß TSV-Trainer Claudio Sacco um die Stärke des Gegners. Bis auf den beruflich verhinderten Steffen Pape steht den Gastgebern der komplette Kader zur Verfügung.

SV Pyrmonter Bergdörfer – VfB Hemeringen II (Sonntag, 15 Uhr).

Kellerduell bei den Pyrmonter Bergdörfern! Wenn der heimische SV am kommenden Sonntag die Kreisliga-Reserve vom VfB Hemeringen empfängt, dann trifft der Vorletzte auf das Schlusslicht der Liga. Die Gastgeber verloren ihre letzten vier Begegnungen allesamt. Mit lediglich vier Punkten rangieren die Bergdörfer einen Platz vor der VfB-Reserve. Mit dem zweiten Saisonsieg könnte sich die Gastgeber etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Noch schlechter sieht die Situation bei den Gästen aus. In den zehn absolvierten Saisonspielen gingen die Hemeringener immer als Verlierer vom Platz. Zudem haben sie bei einem Torverhältnis von 6:38 den zweitschlechtesten Sturm der Liga. „Wir müssen dort punkten, um weiter im Rennen zu bleiben. Für uns zählen am Sonntag nur drei Punkte. Aber es wird natürlich ein ganz schwieriges Spiel für uns. Von Beginn an müssen wir hochkonzentriert sein“, fordert VfB-Coach Stephan Baumbach von seiner Mannschaft den ersten Saisonsieg. Verletzungsbedingt ausfallen werden definitiv Fabian Homeyer, Heiko Otto und Sören Kammer.

HSC BW Tündern III – SV Hastenbeck II (Sonntag, 12.30 Uhr).

Die zweite Mannschaft vom SV Hastenbeck gibt am kommenden Wochenende beim HSC BW Tündern III ihre Visitenkarte ab. Der starke Aufsteiger musste am letzten Spieltag eine deutliche 2:6-Niederlage gegen RW Thal einstecken. Durch den Sieg von Eintracht Hameln am Donnerstagabend rutschte die Kinast-Elf zunächst auf den dritten Platz ab. Mit 21 Punkten aus zehn Spielen steht der SVH jedoch besser da als von vielen erwartet. „Wir fahren mit gemischten Gefühlen nach Tündern. Die Niederlage gegen Thal wollen wir so schnell wie möglich vergessen machen. Wir wollen im Derby auf jeden Fall etwas Zählbares mitnehmen. Mit einem Unentschieden wäre ich aber durchaus schon zufrieden“, so Hastenbecks Trainer Walter Kinast im Vorfeld der Begegnung. Bis auf den verletzten Dennis König steht den Gästen der komplette Kader zur Verfügung. Die Blau-Weißen belegen im Augenblick mit zwölf Zählern den zehnten Tabellenplatz. Aus den letzten beiden Begegnungen sicherten sich die Tünderaner vier Punkte. „Das wird kein einfaches Spiel für uns. Hastenbeck ist sehr gut drauf. Trotz alle dem wollen wir den ersten Heimsieg der Saison einfahren. In der Defensive haben wir uns in den letzten Spielen gefangen. Jetzt müssen wir nur noch in der Offensive konsequenter zur Sache gehen“, so die Marschroute von HSC-Trainer Timo Dubberke. Im HSC-Tor wird wieder Lars Krupski stehen. Zudem hoffen die „Schwalben“ auf den Einsatz von Peter Emödi.
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