08.08.2010 21:07

Rehers Reuke schenkt Thal vier „Dinger“ ein

Hastenbeck II: Lühr mit Doppelpack zum Geburtstag / Auch Königsförde siegt zum Auftakt deutlich
VfB Hemeringen II - SV Hastenbeck II AWesA
Auftakt-Sieg für den Aufsteiger: Hastenbeck II (re.) setzte sich mit 6:0 in Hemeringen durch.


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VfB Hemeringen II - SV Hastenbeck II 0:6 (0:3).
„Das war heute eine desolate Leistung von uns. Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht. Nächste Woche müssen wir uns unbedingt steigern“, ärgerte sich VfB-Trainer Stephan Baumbach über die 0:6-Niederlage gegen die Hastenbecker Reserve. Die Partie begann mit mehr Spielanteilen für die Gäste. Doch die erste gefährliche Szene hatten die Hausherren, als nach 16 Minuten ein VfB-Treffer wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht gegeben wurde. „Das war eine klare Fehlentscheidung. Wenn da das Tor für uns fällt, geht das Spiel vielleicht anders aus“, kommentiert Baumbach die Situation. Doch in der 24. Minute beschenkte sich Hastenbecks Geburtstagskind Simon Lühr selbst, als er das 1:0 für die Gäste markierte. Elf Minuten später zappelte der Kunststoffball wieder im VfB-Tor. Jan-Philipp Muche traf zum umjubelten 2:0 für die SVH-Reserve, ehe Jan-Philipp Schwark vor der Pause das Ergebnis sogar noch auf 3:0 hochschraubte. Nach dem Pausentee das gleiche Bild: Hastenbeck stürmte und Hemeringen produzierte zu viele Fehler. Somit erhöhten Muche und Lühr mit ihren jeweils zweiten Tor auf 5:0, ehe Dennis Motzner mit seinem Treffer in der 85. Minute den Schlusspunkt setzte. Bei den Gästen aus Hastenbeck verdienten sich Tom Rehmert und Simon Lühr Bestnoten.
Tore: 0:1 Simon Lühr (24.), 0:2 Jan-Philipp Muche (35.), 0:3 Jan-Philipp Schwark (41.), 0:4 Muche (47.), 0:5 Lühr (65.), 0:6 Dennis Motzner (85.).

Germania Reher - RW Thal 7:0 (2:0).
Überraschend deutlich gewannen die Germanen zu Hause gegen die Rot-Weißen aus Thal mit 7:0 – und übernehmen vorerst die Tabellenführung in der 1. Kreisklasse, Staffel 2. In der 18. Minute eröffnete Rehers Martin Bergen den Torreigen, ehe Spielertrainer Tobias Rügge kurz danach auf 2:0 erhöhte. „Die richtige Einstellung meiner Jungs war nicht da. Das ist nicht akzeptabel“, ärgerte sich RW-Coach Eldar Zahirovic über die schlechte Leistung seiner Mannschaft. Nach dem Seitenwechsel zogen sich die Gastgeber zurück und lockten Thal aus der Reserve. Doch Mitten in der Rot-Weißen Angriffswelle sorgte „Goalgetter“ Benno Reuke für das entscheidende 3:0 seiner Grün-Schwarzen. Dieser Treffer brach den Gästen das Genick. In der Folge schraubten Philipp Engel und wiederum Reuke mit seinen Toren zwei, drei und vier das Ergebnis sogar auf 7:0 hoch. „Das Ergebnis ist eindeutig zu hoch ausgefallen“, gestand sich auch Rehers Spielertrainer Rügge nach den 90 Minuten ein. „Doch wir haben heute zurecht gewonnen. Ich muss sehen, dass ich das Team nächste Woche wieder auf den Boden hole. So ein Ergebnis zum Start ist gefährlich“, warnt Rügge vor Überheblichkeit. Thals Coach Zahirovic war nach dem Spiel bedient: „Unser Torwart hatte heute nicht seinen besten Tag. Vier Dinger muss er sich ankreiden.“
Tore: 1:0 Martin Bergen (18.), 2:0 Tobias Rügge (20.), 3:0 Benno Reuke (69.), 4:0 Reuke (73.), 5:0 Philipp Engel (75.), 6:0 Reuke (76.), 7:0 Reuke (83.).

SSV Königsförde - SV Bergdörfer 5:0 (2:0).
“Der SVB hat uns heute das Leben schwer gemacht. Obwohl wir deutlich mit 5:0 gewonnen haben, spielten die Bergdörfer in der Offensive teilweise ganz schön unberechenbar. Damit sind wir anfangs nicht zurecht gekommen“, erklärte SSV-Sprecher Detlef Budde zur Anfangsphase der Partie. Doch Timmy Köppchen brachte den SSV in der 21. Minute mit seinem Treffer auf die Siegerstraße. Nur kurze Zeit später erhöhte Niclas Hoppe auf 2:0 für die Rot-Schwarzen. Der SSV war jetzt in der Partie angekommen und dominierte das Geschehen auf dem Grün. Nach dem Seitenwechsel markierten Christopher Neuwald und erneut Hoppe die Königsförder Treffer drei und vier. Die Gelb-Rote Karte für Arkadiusz Hintz in der 77. Minute brachte aber auch nicht mehr die Wende im Spiel des SVB. Dafür war es auch schon zu spät. Timmy Köppchen sorgte in der Nachspielzeit noch einmal für zwei besondere Szenen, als er eine Minute nach der regulären Spielzeit zum 5:0 traf und zwei Minuten später einen Strafstoß nicht im Tor des SVB unterbringen konnte. „Die Höhe des Ergebnisses geht in Ordnung. Wir hätten auch noch höher gewinnen können. Doch dafür haben wir immer wieder zu überhastet abgeschlossen“, freute sich Budde über den ersten Sieg im ersten Spiel.
Tore: 1:0 Timmy Köppchen (21.), 2:0 Niclas Hoppe (23.), 3:0 Christopher Neuwald (55.), 4:0 Hoppe (62.), 5:0 Köppchen (90.).
Besonderes: Gelb-Rot für Königsfördes Alec Hintz (77.).

TSV Groß Berkel - TSG Emmerthal II 1:3 (0:0).
In der ersten Hälfte begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Der TSV stand in der Abwehr sehr gut und die TSG-Reserve kam nur durch Fernschüsse gefährlich vor das Tor von TSV-Keeper Ingo Büthe. Die Groß Berkeler setzten in den ersten 45 Minuten ebenfalls keine offensiven Akzente. Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie dann aber etwas mehr Fahrt auf. Zehn Minuten waren gespielt, als Phillipp Brockmann 25 Meter vor dem Emmerthaler Tor nicht angegriffen wurde und den Ball unhaltbar in den Winkel bugsierte. Doch die TSG war von diesem Rückstand keinesfalls beeindruckt. Die Grün-Weißen von der Emmer erhöhten die Schlagzahl und kamen folgerichtig in der 70. Minute zum 1:1-Ausgleich. Spielertrainer Daniel Westphal köpfte für die Emmerthaler aus drei Metern freistehend gegen die Laufrichtung des TSV-Torhüters. Sechs Minuten später war Büthe wieder machtlos, als ein abgefälschter Schuss von Hendrik Scheel hinter ihm im Netz einschlug. Groß Berkel setzte alles auf eine Karte und stellte auf drei Stürmer um. Dies nutzten die Emmerthaler mit dem Schlusspfiff aus, als wieder Hendrik Scheel freistehend vor dem Kasten der Hausherren nur noch einschieben brauchte. „Mit etwas mehr Glück hätten wir auch ein Unentschieden verdient gehabt. Trotz der Niederlage bin ich mit unserer Leistung zufrieden“, zog TSV-Sprecher Ingo Büthe sein Fazit nach Spielende.
Tore: 1:0 Phillipp Brockmann (55)., 1:1 Daniel Westphal (70.), 1:2 Hendrik Scheel (76.), 1:3 Scheel (90.).

SF Amelgatzen - RW Hessisch Oldendorf 1:0 (0:0).
Die Sportfreunde aus Amelgatzen schenkten ihrem neuen Coach Tarik Oenelcin zum Debüt an der Seitenlinie einen knappen 1:0-Sieg gegen RW Hessisch Oldendorf. Dabei sorgte Jörg Wilke für das Tor des Tages. „Wir hätten heute höher gewinnen müssen. Bei den sieben bis acht 100-prozentigen Torchancen haben wir einfach kein Glück gehabt. Trotzdem bin ich zufrieden“, freute sich Oenelcin über seine ersten drei Punkte mit Amelgatzen. Die Gelb-Blauen nahmen gleich von Beginn an das Zepter in die Hand und kontrollierten das Spielgeschehen. Der gute RW-Keeper hatte aber enormen Anteil daran, dass es zur Pause immer noch 0:0 stand. Im zweiten Durchgang setzten die Amelgatzener da an, wo sie in Hälfte eins aufgehört hatten. Jörg Wilke sorgte mit seinem Treffer in der 66. Minute dann für große Erleichterung bei den Anhängern der Sportfreunde, als er das 1:0 und damit den Siegtreffer erzielte. In der Schlussphase wurde es aber noch einmal spannend, als Hessisch Oldendorf mit einigen Standards gefährlich vor dem Tor der Oenelcin-Elf auftauchte. „Am Ende haben wir verdient gewonnen. Ich muss heute meine Viererkette loben. Das haben die Jungs prima gemacht. Unzufrieden kann ich nur über die liegengelassenen Torchancen sein“, so Oenelcin weiter.
Tore: 1:0 Jörg Wilke (66.).

HSC BW Tündern III – ESV Hameln 2:6 (1:1).
In der ersten Halbzeit entwickelte sich auf der Hamelner Kampfbahn zunächst ein ausgeglichenes Duell. „Da haben wir uns schwer getan“, blickt ESV-Coach Sven Brostedt zurück. Nach der Eintracht-Führung durch Benjamin Popp und Dima Röskes Ausgleich wechselten beide Teams mit einem leistungsgerechten Remis die Seiten. Danach übernahmen die Gäste die Initiative. Chris Lochwitz (2) und Gerrit Thomas führten die den ESV mit drei Toren innerhalb von nur acht Minuten auf die Siegerstraße. „Da war der Bann gebrochen“, freute sich Brostedt. In der Folge war die Hamelner Eintracht spielerisch überlegen und kam durch Hussein Seyyar und Andreas Göbel zu zwei weiteren Treffern. In den Reihen des Brostedt-Teams verdienten sich Benjamin Popp und Tarik Bozüslü Bestnoten. Während der ESV einen Auftakt nach Maß feierte, herrschte im Lager der Blau-Weißen Enttäuschung. „Bis zum Gegentor haben wir gut mitgehalten. Die zweiten Halbzeit war aber eine Frechheit! So werden wir in dieser Liga Probleme bekommen“, so Teamsprecher Sascha Kummerow und Kapitän Kai Vahlpagel, die Trainer Timo Dubberke vertraten, einstimmig.
Tore: 0:1 Benjamin Popp (27.), 1:1 Dima Röske (35.), 1:2 Chris Lochwitz (54.), 1:3 Gerrit Thomas (59.), 1:4 C. Lochwitz (62.), 1:5 Hussein Seyyar (68.), 2:5 André Svec (72.), 2:6 Andreas Göbel (73.).
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