08.05.2022 17:28

2. Kreisklasse, Staffel 2


Maly-Doppelpack: Groß Berkel wieder Spitzenreiter!

VfB-Reserve schickt Reher II mit 0:9-Packung auf Heimreise / Lauke: „Nach der Leistung haben die Jungs morgen trainingsfrei, das haben sie sich verdient!“
marvin maly gross berkel Kopffoto
Groß Berkels Marvin Maly schoss sein Team mit einem Doppelpack wieder an die Tabellenspitze.

Von Lars Türk & Timo Schnorfeil

SG Hameln 74 – TSV Groß Berkel 1:2 (0:0).

Dank des knappen 2:1-Auswärtserfolgs bei der SG Hameln 74 ist der TSV Groß Berkel wieder Spitzenreiter. Bei einer weniger absolvierten Partie gegenüber dem TC Hameln haben die Hummetaler derzeit einen Zähler Vorsprung. „Es war ein sehr enges und umkämpftes Spiel. Lange Zeit war es echt ein Duell auf Augenhöhe“, resümierte Hamelns Trainer Jörg Sander die vorangegangenen 90 Minuten. In der ersten Halbzeit sollten beide Teams aus den sich bietenden Möglichkeiten keinen Treffer erzielen. Kurz nach dem Seitenwechsel war es dann aber passiert. Fünf Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da schoss Marvin Maly die Pernath-Elf in Front. Die Antwort der Spielgemeinschaft ließ aber nicht lange auf sich warten. Nur 120 Sekunden später beförderte Nino Delius das Spielgerät zum 1:1 in die Maschen. In der Folge wollten beide Teams den Dreier. 20 Minuten vor Ende war Maly ein zweites Mal zur Stelle und schoss seine Farben ein zweites Mal in Führung. Kurze Zeit später schwächten sich die Gastgeber selbst, als Blenton Berisha mit der „Ampelkarte“ vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. In der Überzahl brachte der TSV den knappen Vorsprung über die Zeit. „Bis auf die letzten zehn Minuten war es von uns ein gutes Spiel. Ab dem 1:2 war die Partie dann aber gelaufen. Danach ging nicht mehr viel. Wir haben gut gekämpft, aber leider verloren. Kurzfristig sind bei uns noch einige Stammspieler ausgefallen
Tore: 0:1 Marvin Maly (50.), 1:1 Nino Delius (52.), 1:2 Maly (70.)
Besonderes: Gelb-Rot für Hamelns Blenton Berisha (80.).

VfB Hemeringen II – TSV Germania Reher II 9:0 (5:0).

Der Autor dieses Artikels musste zugegebenermaßen nach Spielschluss an der Wahrendahler Straße in Hemeringen einmal bei VfB II-Coach Michael Lauke nachfragen, ob das ihm zugetragene Ergebnis auch wirklich stimmt, denn gleich NEUN Treffer für eine Mannschaft tauchen auch bei AWesA eher selten in einem (Fußball-)Spielbericht auf. Mit einem satten 9:0-Erfolg schickte Laukes Elf die Gäste von der Zweitvertretung Germania Rehers wieder auf den Heimweg – auch für das Selbstvertrauen der Gastgeber ein wichtiger „Dreier“ im Abstiegskampf. Die Zeichen standen indes bereits früh auf Sieg für den VfB: Nach einem Foul an Philipp-Henry Oberkötter blieb Routinier Eugen Fabrizius vom Punkt eiskalt und stellte bereits früh auf 1:0 für seine Hemeringer (3.). Anschließend spielten die Hausherren sich in einen Rausch. Ole Einar Schedlitzki (8.), erneut Fabrizius (14.), Oberkötter sehenswert per direktem Freistoß (19.) und mit dem Halbzeitpfiff Nico Laschenko (45.) produzierten mit dem Pausenstand von 5:0 eine Halbzeit, die ihr Trainer später als die „beste seiner Amtszeit“ beschrieb. „Nach dem 4:0 war der Drops eigentlich gelutscht. Zwischenzeitlich haben wir den Gegner ein bisschen stark gemacht, da war es gut, dass Eugen rechtzeitig sein drittes Tor gemacht hat“, fasste Lauke das Geschehen nach dem Seitenwechsel zusammen. Gemeint ist selbstverständlich Eugen Fabrizius, der nach gut 60 Minuten seinen dritten Treffer an diesem Nachmittag markierte und spätestens damit seinem Trainer auch die letzte Anspannung nahm. Nach einem eher kuriosen Eigentor der Gäste, dem zwei Aluminium-Treffer Hemeringens vorausgegangen waren (70.) und einem Doppelschlag des starken Luca Braehmer (82./90.) hatte Schiedsrichter Thomas Hanus ein Einsehen mit den Germanen und beendete das Geschehen beim Stand von 9:0. „Heute wurden wir für die Leistungen der letzten zwei Wochen doppelt und dreifach belohnt. Wir haben was für das Torverhältnis getan und müssen jetzt auf etwas Positives hoffen. Wir werden trotz der Ausgangslage alles versuchen bis zum Ende“, so Lauke, der neben einem Sonderlob für Luca Braehmer, Fabian Keil, Maximilian Wehrmann und Dreierpacker Eugen Fabrizius noch ein weiteres Bonbon zu verteilen hatte: „Nach der Leistung haben die Jungs morgen trainingsfrei, das haben sie sich verdient!“
Tore: 1:0 Eugen Fabrizius (Strafstoß/3.), 2:0 Ole Einar Schedlitzki (8.), 3:0 Fabrizius (14.), 4:0 Philipp-Henry Oberkötter (19.), 5:0 Nico Laschenko (45.), 6:0 Fabrizius (60.), 7:0 (Eigentor/70.), 8:0 Luca Braehmer (82.), 9:0 Braehmer (90.).
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