13.05.2022 11:30

2. Kreisklasse, Staffel 2


Trotz Tabellenplatz zwei: Huber sieht TC gegen Hagen als „Underdog“

Germanen reisen zum Topspiel nach Hameln / Klein Berkel und Groß Berkel vor „Hummeltal-Derby“ auf neuem Kunstrasenplatz
Axel Marahrens Michael Huber TC Hameln 2 Kreisklasse Staffel 2 Fussball
Axel Marahrens wird TC-Coach Michael Huber beim Heimspiel gegen Germania Hagen II vertreten.

Von Robin Besser

SG Klein Berkel/Königsförde II – TSV Groß Berkel (Sonntag, 12 Uhr).

Sechs Punkte trennen die SG Klein Berkel vor Beginn des 14. Spieltags von der „Pole-Position“ in der 2. Kreisklasse, Staffel 2. Da mit dem TSV Groß Berkel am Sonntagmittag eben jener Tabellenführer bei der SG zum „Hummetal-Derby“ gastiert, bietet sich den Hausherren somit die Chance, den Abstand auf den Spitzenreiter zu verkürzen. SG-Sprecher Dirk Gelhaar erwartet am Wochenende zudem eine ganz besondere Premiere: „Für uns ist es das erste Spiel auf unserem neuen Kunstrasenplatz. Groß Berkel ist für mich der klare Favorit, aber wir wollen ihnen das Leben so schwierig wie möglich machen. Im Hinspiel haben wir die Partie lange offengehalten. Wenn uns das am Wochenende wieder gelingt, ist für uns alles möglich. Wie der Kader genau aussehen wird, sehen wir allerdings erst am Sonntagmorgen.“ Auch der TSV um Trainer Thomas Pernath freut sich auf die Partie auf der „Plastikwiese“: „Die Vorfreude ist groß, denn wir schätzen die Piste auf dem Kunstrasen sehr. Dabei wollen wir nahtlos an die Partie gegen SG74 anknüpfen. Mit Kampf, Willen und Leidenschaft wollen wir die Partie gewinnen. Mit ungebrochenem Kampfgeist und breiter Brust stellen wir uns den Aufgaben, die uns erwarten. Die Jungs wissen, um was es geht, und werden den Fight annehmen, denn es wird am Sonntag einzig über den Fight gehen.“ Abgesehen von den Ausfällen von Giovanni Rasche und Maximilian Garvens können die 05er auf den gesamten Kader zurückgreifen.

TC Hameln – Germania Hagen II (Sonntag, 15 Uhr).

Übt der TC weiterhin Druck auf Tabellenführer Groß Berkel aus oder schlägt Hagens Zweitvertretung das dritte Topteam in Folge? Diese Frage wird am Sonntagnachmittag an der Breslauer Allee beantwortet werden. Vor der Begegnung hofft Hamelns Trainer Michael Huber, dass der TC nach der Partie nicht das dritte Team auf der Liste der Germanen darstellt: „Hagen hat mit den Erfolgen gegen Groß Berkel und Klein Berkel nacheinander die beiden Topteams der Liga geschlagen. Wir hatten dagegen einen recht holprigen Start in die Rückrunde und taten uns speziell im letzten Spiel gegen Hemeringen mehr als schwer. Ich möchte nicht tiefstapeln, aber aktuell sehe ich uns als Underdog. Wir versuchen, das Beste aus der Situation zu holen, denn drei Punkte sind bei uns immer das Ziel. Meine Jungs sind motiviert und unter der Woche wurde sehr gut trainiert. Hier geht ein Dank an Axel Marahrens, der mich während meiner Abwesenheit sehr gut ersetzt.“ Auf der anderen Seite ist das Selbstbewusstsein bei den Blau-Weißen vom Hagen immens. „Nach zwei Siegen in Serie ist die Stimmung im Team sehr gut. Gegen TC wollen wir speziell an die erste Halbzeit gegen Klein Berkel anknüpfen, denn uns erwartet ein schwieriger Gegner. Das Hinspiel haben wir knapp mit 0:1 verloren. Wenn der Einsatz und der Wille stimmen, brauchen wir uns aber nicht verstecken. Wir wollen den dritten Tabellenplatz verteidigen. Mit einem Sieg würden wir sogar auf einen Punkt an den TC herankommen“, analysiert Hagens Trainer Jan-Hendrik Kleine die Tabellenkonstellation. Auf der anderen Seite könnte der TC Hameln bei gleichzeitiger Niederlage von Groß Berkel gegen Klein Berkel die Tabellenführung erobern.

SG Hameln 74 – FC Preussen Hameln II (Sonntag, 15 Uhr).

Die Zuschauer an der Heinestraße erwartet am Sonntagnachmittag das nächste Stadtderby der Saison. Mit dem FC ist am Wochenende Preussens Kreisliga-Reserve zu Gast bei SG74. Beide Mannschaften trennen vor der Partie elf Zähler. Da die Gastgeber zurzeit den ersten Nichtabstiegsplatz belegen, könnte der Abschied aus der 2. Kreisklasse für die Gäste – die aktuell den letzten Tabellenplatz belegen – bittere Wirklichkeit werden. „Wir freuen uns auf ein Hamelner Derby. Das ist immer nochmal ein Extra-Ansporn für die Jungs. Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen, vor allem jetzt nach ihrem ersten Sieg. Den Schwung wollen sie sicherlich gerne mitnehmen. Nichtsdestotrotz wollen und müssen wir am Sonntag gewinnen, damit wir nach unten abgesichert sind“, stimmt sich SG74-Trainer Jörg Sander auf die Begegnung ein. Auf der anderen Seite blickt Preussen-Trainer Rolf Schünemann den beinahe nur noch theoretischen Chancen auf den Klassenerhalt rational entgegen: „Wir wollen einfach an die gute Leistung beim 3:0-Erfolg gegen Reher II anknüpfen. Wir haben ja keinen Druck mehr, da der Abstieg quasi schon feststeht. Aber wir wollen das Spiel nicht abschenken, sondern uns voll reinhängen.“
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